|  | 
   
    |  | 
   
    |  | 
   
    |  | Neue CH-filme
 | 
   
    |  | 
         
          | Samstag, 
            1. Mai, 21.00 Uhr
 Hungern gegen Wände
 Tarifa Traffic
 
 
 |  |  
        |  |   
          | Punkfilme aus den Jahren 1978–1988
 |   
          | Donnertag, 
            6. Mai, 21.00 Uhr
 Freitag, 7. Mai, 21.00 Uhr
 Samstag, 8. Mai, 21.00 Uhr
 Die tödliche 
            Doris I
 Deutschland 1980-1987, OV, Super 8/DVD, 80 Minuten
 
 Freitag, 
            7. Mai, 23.00 Uhr
 Die tödliche 
            Doris II
 Deutschland 1980-1987, OV, Super 8/DVD, 80 Minuten
 
 Jeweils mit einer Einführung vom Verleger Martin Schmitz
 
 
 | Donnerstag, 
            13. Mai, 21.00 Uhr
 Freitag, 14. Mai, 21.00 Uhr
 Brennende 
            Langeweile
 Wolfgang Büld, Deutschland 1979
 
 Samstag,  15. Mai, 21.00 Uhr
 So war das S.O.36
 Manfred Jelinski, Deuschland 1984
 
 Donnertag, 
            27. Mai, 21.00 Uhr
 Freitag, 28. Mai, 21.00 Uhr
 Samstag, 29. Mai, 21.00 Uhr
 Rude Boys
 Jack Hazan, David Mingay, Grossbritannien 1980
 
 |   
          | Filmpremiere
 |   
          | Freitag, 
            21. Mai, 21.00 Uhr
 Samstag, 22. Mai, 21.00 Uhr
 Le Silence 
            d’Agnès
 Der Film des théâtre pour le moment
 
 
 
 | 
 |  | 
   
    |  | 
   
    |  | Neue 
      CH-Filme
 
 Hungern gegen Wände
 Samstag, 1. Mai, 21.00 Uhr
 Yusuf Yesilöz, OV/d, doc, DVD, 52 Minuten
 | 
   
    | 
         
          | 
  | Der Student Cemal Miran schliesst sich der demokratischen kurdischen 
            Bewegung in der Türkei an. Nach dem Militärputsch von 1980 
            wird er verhaftet und auf massivste Art gefoltert. Gegen die Schikanen 
            im Gefängnis wehrt er sich in einem vierzigtägigen Hungerstreik, 
            in dessen Folge er ins Koma fällt. Cemal wacht als behinderter 
            Mensch auf. 1989 wird das Todesurteil gegen ihn aufgehoben. Er wird 
            freigelassen und flieht 1993 in die Schweiz. Ein Film über Folter, 
            Hungerstreiks und die Verarbeitung danach im Exil.
 |  | 
   
    |  | Tarifa Traffic
 Joakim Demmer, OV/d, doc, Beta SP, 60 Minuten
 | 
  
       
          |  | Jeden Monat versuchen Tausende von Immigranten mit kleinen Gummibooten 
          die Meerenge zwischen Marokko und Spanien illegal zu überqueren. 
          Viele schaffen es. Andere nicht. Im Surfer-Paradies Tarifa ist es schon 
          zur fast täglichen Routine geworden, ihre Leichen am Strand zu 
          finden. Der Film erzählt die Geschichte der Ertrunkenen und der 
          Menschen von Tarifa, deren Alltag vom Flüchtlingsstrom geprägt 
          wird.
 |  |  
    | 
  | Punkfilme aus den Jahren 1978–1988
 
 Donnertag, 6. Mai / Freitag, 7. Mai / Samstag, 8. Mai, jew. 21.00 Uhr
 Die tödliche Doris I
 
 Freitag, 7. Mai, 23.00 Uhr
 Die tödliche 
      Doris II
 Deutschland 1980-1987, OV, Super 8/DVD, 80 Minuten
 Jeweils mit einer Einführung vom Verleger Martin Schmitz
 | 
  
       
          |  | Zwischen 1980 und 1987 schuf die Berliner Gruppe Die Tödliche Doris 
          ein komplexes Werk aus Kunst wie Malerei, Plastik, Fotografie, Performance, 
          Video, Literatur und Film. Das Werk der Tödlichen Doris, woraus
 die Super-8-Filme jüngst ans New York Undergroundfilm-Festival 
          geladen waren, hat gemäss Suzanne Zahnd «einer ganzen Pipilotti-Rist-Generation 
          den Weg geebnet». Wir zeigen eines der drei durch Martin Schmitz 
          kuratierten Programme. Darin finden sich so einmalige Dokumente wie 
          «John Heys singt über den amerikanischen Performer und Sänger 
          John Heys» oder die verfilmte Biographie «Das Leben des 
          Sid Vicious» über die viel zu früh gestorbene Ikone 
          der Sex Pistols. Ausserdem finden sich einige Juwelen mehr: die Punkerin 
          Sabine in «Sabine – aus meinem Tagebuch», verschiedene 
          schräge Musikvideos und -filme sowie Kunstprojekte der Tödlichen 
          Doris.
 
 |  |  
    |  | 
 Donnerstag, 13. Mai / Freitag, 14. Mai, jew. 21.00 Uhr
 Brennende 
      Langeweile
 Wolfgang Büld, Deutschland 1979, OV, Video, Original Fehrnsehfassung, 
      85 Minuten
 
 Mit Gaye Advert, Stephen Roadent Conolly, Lorry Driver, Monika Greser, Günther 
      Marecki
 | 
  
       
          |  | Eine schöne Erinnerung an einen Fernsehabend Anfang der Achtziger: 
          Zwei Jugendliche aus dem Sauerland reisen der Punk-Gruppe The Adverts 
          nach, die erstmals durch Deutschland tourt: Sie wollen wissen, wie ihre 
          Vorbilder leben. Authentisch und voller Energie zeichnet der Film das 
          Bild einer Jugend in der Provinz und zeigt auf, wie die Punk-Musik nach 
          Deutschland kam.
 
 |  |  
    |  | 
 Samstag, 15. Mai, 21.00 Uhr
 So war das S.O.36
 Manfred Jelinski, Deuschland 1984, OV, Beta SP, 91 Minuten
 | 
  
       
          |  | Eine Hommage an den berühmtesten Punk-Schuppen seiner Zeit. Die 
          Kamera dicht am Geschehen, direkt vor der Bühne neben Schlagwerk, 
          Gitarre und schwarzen Lederstiefeln. Die Körnigkeit des hochempfindlichen 
          Filmmaterials (Super 8) im Pogotaumel, fliegende Bierbüchsen im 
          bunten Nebel aus Bühnenlicht, Qualm und verdunsteten Schweiss und 
          die authentische Geräuschkulisse erbitterter Fans. Mit Einstürzenden 
          Neubauten, Lorenz Lorenz, Betoncombo, Die tödliche Doris, Malaria 
          und vielen anderen mehr.
 
 |  |  
    |  | 
 Donnertag, 27. Mai / Freitag, 28. Mai / Samstag, 29. Mai, jew. 21.00 Uhr
 Rude Boys
 Jack Hazan, David Mingay, Grossbritannien 1980; 35mm 120 minuten, E (teilweise 
      mit deutschen Untertiteln)
 
 Mit Ray Gange, Joe Strummer, Mick Jones
 | 
  
       
          |  | Die Punkband The Clash heuert den jungen arbeitslosen Ray als Roadie 
          an. Ray gerät in einen Konflikt zwischen dem politischen Engagement 
          der Band und eigenen Vorstellungen. Zudem ist er den Ansprüchen 
          seiner Wunschrolle als Roadie nicht gewachsen. Der semi-authentische 
          Film gibt einen ungeschönten Einblick in das Krisen geschüttelte 
          England der Siebzigerjahre und beschreibt nüchtern und präzise 
          die Hoffnungslosigkeit der jungen Generation, die die tradierten Werte 
          der bürgerlichen Gesellschaft als verlogen und unterdrückend 
          ablehnt. Die aggressiv eingesetzte Musik mit exzellenten Live Auftritten 
          der Clash unterstreicht die Aussage des Films.
 
 
 |  | 
  	|  |  | 
   
	|  | Filmpremiere
 
 Freitag, 21. Mai / Samstag, 22. Mai, jew. 21.00 Uhr
 Le Silence d'Agnès
 Der Film des théâtre pour le moment, Video, 80 Minuten
 
 Das théâtre pour le moment ist an beiden Vorführungen 
      anwesend
 | 
  
       
          |  | Kulissen und Garderoben eines bettelarmen Theaters am Ende seiner 
            Kräfte, irgendwo in einer provinziellen Kleinstadt. Nach mehreren 
            Jahren erfolgreicher Vorstellungen vor ausverkauften Rängen ist 
            das Publikum nach und nach weggeblieben. Die Theaterleitung und das 
            Ensemble haben alles versucht, das Unternehmen zu retten. Vergebens. 
            Das Theater soll definitiv verkauft werden.
 
 Hauptfiguren des Films sind die Menschen hinter den Kulissen. Da ist 
            beispielsweise Chefbeleuchter Jean-Bernard, der seine Abgründe 
            hinter einer leut- und alkoholseligen Ausgelassenheit versteckt. Oder 
            Requisiteurin Claire, die flucht wie ein Kutscher und trotz glücklicher 
            Ehe einer alten Affäre nachtrauert; Kostümschneiderin Solange, 
            die sehnsüchtig auf ihren seit acht Jahren verschollenen Seemannsgatten 
            wartet – wird er überhaupt je zurück kehren?; Eva, 
            bibliophile Maskenbildnerin, die heimlich eine heftige Liebesbeziehung 
            mit dem Schauspieler Daniel lebt. Oder Hauswartin Marthe, Liebhaberin 
            klassischer Dramen, mit der Angewohnheit, sich ausschliesslich in 
            Alexandrinern auszudrücken…
 
 Die SchauspielerInnen tauchen hie und da auf, wegen eines verschmierten 
            Lidstrichs, wegen einer kleinen Bitte, um sich zu drücken, um 
            einen zu kippen, um Text zu repetieren oder einen Blick der heimlichen 
            Geliebten zu erhaschen…
 
 SchauspielerInnen und Bühnenpersonal entscheiden sich, ihr Theater 
            mit Pauken und Trompeten zu schliessen und zu ihrem eigenen Vergnügen 
            und völlig gegen den Trend endlich eines der ganz grossen Meisterwerke 
            der Theaterliteratur aufzuführen: «Hamlet» von William 
            Shakespeare. Wird das Publikum im Wissen um diese letzte Gelegenheit 
            in Scharen strömen? Zu Beginn des Films bleiben dem Ensemble 
            noch drei Wochen bis zur Premiere. Triumph oder Katastrophe…
 
 Mit «Le Silence d’Agnès» verabschiedet sich 
            das théâtre pour le moment nach über 20 Jahren kontinuierlicher 
            Theaterarbeit von der Form des festen Ensembles.
 
 In der Absicht, eine grösstmögliche Zahl von WeggefährtInnen 
            in einem Werk zu vereinen, hat das Ensemble diesen Spielfilm gedreht, 
            eine Fiktion, in der die frei erfundenen Figuren das Theater als Fabel 
            erzählen.
 
 Mit der Unterstützung von: Stadt und Kanton Bern, Loterie Romande, 
            Ville de La Chaux-de-Fonds, Canton de Neuchâtel, Centre de culture 
            ABC, Maison du Concert Neuchâtel, Ciné Qua Non La Chaux-de-Fonds
 |  |  
    |  | 
 | 
   |  
    |  | 
  
  |  |  | 
   
    |  | 
   
    | 
 
 
 
 |