FRI das Institut für feministische Rechtswissenschaft
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Kurzfilm von Stephanie Anna Mutz, CH, 2025, OV DE/EN/CH-DE/Farsi/Türkisch de/en , 21 Minuten |
Forestria - eine feministisch-utopische Verhandlung
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FRI das Institut für feministische Rechtswissenschaften präsentiert:
Programm 22.01.26: 17:30 Türöffnung 18:00 Kurze Einführung / Begrüssung 18:10 Filmvorführung 18:30 Paneldiskussion 19:30 Apéro „Forestria - eine feministisch-utopische Verhandlung“ ist ein soziales Experiment, das einerseits von Klimagerechtigkeitsprozessen inspiriert ist, an denen die Regisseurin Dr. Stephanie Mutz als Anwältin beteiligt war und bei denen sie die zunehmende staatliche Repression gegen Klimaaktivismus miterlebt hat. Andererseits entstand die Idee aus ihrem Austausch mit dem Zentrum für Politische Schönheit in Berlin, einem Künstler*innencollective, das mit humanistisch-utopischen Aktionen aufzeigt, wie unsere Welt politisch schöner sein könnte. Forestria orientiert sich lose an der Waldbesetzung „Rümi bleibt“ von Klimagerechtigkeitsaktivist*innen im Kanton Zürich, die gegen die Abholzung in Rümlang protestierten, welche für eine Deponie für Bauschutt im Rahmen neuer Wohnbauprojekte vorgesehen war. Forestria verkörpert eine feministisch-matriarchale Vision von Gesellschaft, in der Konflikte in einem nicht-hierarchischen Rahmen gelöst werden - durch Zuhören, gegenseitiges Verständnis der unterschiedlichen Positionen und die Aushandlung einer konsensualen Lösung. Die Inszenierung wurde in einem Steinkreis im Wald rund um Zürich gefilmt. Über FRI Das Schweizerische Institut für feministische Rechtswissenschaft und Gender Law (FRI) setzt durch Publikationen, Konferenzen und die Dokumentation rechtlicher Entwicklungen Impulse in Forschung und öffentlichem Diskurs. Recht ist niemals neutral, sondern Ausdruck und Instrument gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Deshalb stärkt das FRI feministische und queere Perspektiven, die bestehende Strukturen hinterfragen und zu einer gerechteren Rechtsordnung beitragen. Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums hat das FRI im Wintersemester 2025/26 die Online-Vortragsreihe „40 Jahre Recht & Geschlecht: Feministische Perspektiven im Wandel“ durchgeführt. Gemeinsam mit renommierten Expert*innen haben wir einen queer-feministischen Blick auf vier Jahrzehnte Rechtsentwicklung geworfen. Die hier angekündigte Veranstaltung bildet den Abschluss dieser Reihe: Wir zeigen eine Kurzfilmvorführung mit anschliessendem Gespräch in Anwesenheit der Regisseurin. Darauf folgt eine Podiumsdiskussion sowie ein Apéro zum Austausch und Ausklang. Der Kurzfilm ist mehrsprachig und wird mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die anschliessende Podiumsdiskussion findet auf Deutsch und teilweise auf Französisch statt. |
