MEDIENSPIEGEL 20.10.08
(Online-Archiv: http://www.reitschule.ch/reitschule/mediengruppe/index.html)
Heute im Medienspiegel:
- Reitschule-Programm
- Schnüffelstaat: Big Brother Awards & Max Müller aus Bern
- Progr-Kauf: GBP erfreut
- Müllkleber gegen PNOS
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REITSCHULE
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Okt 08: Beteiligt Euch an der
Vorplatz-Präsenz!!!
PROGRAMM:
Mi 22.10.08
19.00 Uhr - SousLePont - Irland
Spezialitäten
20.00 Uhr - Infoladen - Halbwertszeiten;
Irina Kosean, D 2006. anti-atom.ch
20:30 Uhr - Tojo - Voyage Immobile
von Compagnie Buffpapier
Do 23.10.08
19-23 Uhr - Kinodurchgang - Ob friedlich oder militant... anti-atom.ch,
Ausstellung Die Chaoten - Bilder aus
Wackersdorf - bis 25.10.08
20.00 Uhr - Frauenraum - Guatemala -
Sexuelle Orientierung als Bedrohung?
Infoveranstaltung und Diskussion mit Jorge Lopéz und Zulma
Robles von
OASIS (Organización de Apoyo a una Sexualidad frente als SIDA)
aus
Guatemala
20.00 Uhr - Infoladen - Anti-AKW-Info-Veranstaltung
und Diskussion, Details auf www.anti-atom.ch
20.30 Uhr - Tojo - Voyage Immobile
von Compagnie Buffpapier
20.30 Uhr - Kino - RAF-Filme: Deutschland
im Herbst; Volker Schlöndorff, Heinrich Böll, Rainer
Werner Fassbinder u.a., D 1978
Fr 24.10.08 - Reitschulefest
08
19-23 Uhr - Kinodurchgang - Ob friedlich oder militant... anti-atom.ch,
Ausstellung Die Chaoten - Bilder aus
Wackersdorf - bis 25.10.08
20.30 Uhr - Infoladen - megafon-Lesung:
megafon-AutorInnen lesen kurzgeschichten
20.30 Uhr - Tojo - Voyage Immobile
von Compagnie Buffpapier
21.00 Uhr - Kino - Anti-AKW-Filme:
Verschiedene Filme zum Thema...
22.00 Uhr - Frauenraum - Kyuuri (I),
Presence of Mind (D), Support: Djane Kami Katze
22.00 Uhr - SousLePont - Träsh
my Äss #2 mit Fritz der Traktorist (BE, Techno-Hop) und DJ
22.00 Uhr - Dachstock - Electronical
Night: Abe Duque (Abe Duque Recs/Int. Deejay Gigolo),
Housemeister (Allyoucanbeat/bpitch/ger), One Shot Orchestra (ch), DJ
Smat
Sa 25.10.08 - Reitschulefest
08
19-23 Uhr - Kinodurchgang - Ob friedlich oder militant... anti-atom.ch,
Ausstellung Die Chaoten - Bilder aus
Wackersdorf - bis 25.10.08
20.30 Uhr - Tojo - Voyage Immobile
von Compagnie Buffpapier
21.00 Uhr - Kino - Anti-AKW-Filme:
Verschiedene Filme zum Thema.
22.00 Uhr - Frauenraum - Battledykes
(D), The Boonaraaas!!! (D), Support: Djane Deeba
22.00 Uhr - SousLePont - Esperanto #1
mit Prosaik (BE, Hip-Hop) und Tsigan (BE, Hip-Hop)
22.00 Uhr - Dachstock - Rockin',
funkin' Night: Living Colour (usa) The Legends are back! plus
Round Table Knights
24.00 Uhr - Infoladen - Endlager-Lounge
Infos: www.reitschule.ch - www.anti-atom.ch
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SCHNÜFFELSTAAT
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Bund 20.10.08
Securitas erhält Schnüffelpreis
Big Brother Awards
Am vergangenen Samstag wurden im Theater Tojo der Reitschule die
Gewinner der diesjährigen Schweizer Big Brother Awards bekannt
gegeben.
In diesem Jahr gingen die drei Betonpokale an folgende
Datenschnüffler:
die Fachgruppe neun der Staatsanwaltschaft Basel, die Securitas und die
Krankenkasse CSS. Der "Lebenswerk-Award" für besonders
hartnäckige
Beschnüffelung wurde an den Staatsschutzbeamten Kurt Trolliet von
der
Berner Kantonspolizei vergeben, weil er bei der Anti-WEF-Kundgebung in
Bern zwei Journalisten willkürlich festgenommen habe,
begründete das OK.
Mit dem satirischen Preis zeichnet ein Organisationskomitee jedes Jahr
die schwerwiegendsten Datenschutzverletzungen aus. Ins Visier der Jury
ist die Fachgruppe neun geraten, weil im Juni dieses Jahres bekannt
wurde, dass die Beamten der Fachgruppe Informationen über sechs
demokratisch gewählte Mitglieder des Basler Parlaments sammelten
und
diese Daten an den Inlandgeheimdienst der Bundespolizei, den "Dienst
für Analyse und Prävention", weiterleiteten. Die Securitas
aus
Zollikofen infiltrierte zwei kritische Gruppierungen, eine davon die
Attac, mit verdeckten Spitzeln - im Fall Attac vermutlich im Auftrag
des Konzerns Nestlé.
Neben diesen vier negativen Preisen wird jeweils ein Publikumspreis
für
Widerstand gegen Überwachung verliehen - in diesem Jahr an das
Bündnis
"Luzern für alle". Die Verleihung der Schweizer Big Brother Awards
wird
organisiert von der Swiss Internet User Group (SIUG) und vom Verein
"grundrechte.ch". Der Wettbewerb fand zum neunten Mal statt. (pd/acs)
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20min.ch 19.10.08
Obergericht entschied pro Datenschutz
von Nina Jecker
Max Müller* wollte seine von der Polizei anlässlich einer
Demo
gespeicherten Daten löschen lassen und ging dafür bis vors
Obergericht
- mit Erfolg.
Müller hat ein Schreiben von der Berner Kantonspolizei erhalten.
Darin
steht, dass alle Daten, die Müller bei seiner Festnahme
anlässlich der
unbewilligten Berner Anti-Wef-Demo vom 19. Januar 2008 angeben musste,
aus dem Polizeiregister gelöscht wurden. Müller hatte dies
bereits im
Februar verlangt, als auf seine Verhaftung keine Anzeige folgte. Weil
die Kapo die Tilgung damals jedoch verweigerte, wandte er sich ans
Obergericht - und bekam jetzt recht. "Das war zu erwarten, ich habe ja
nichts verbrochen", sagt er.
Bei den Datenschützern von Grundrechte.ch sorgt der Beschluss
für
Jubel: "Das hat landesweite Präzedenzwirkung", ist
Vorstandsmitglied
Catherine Weber überzeugt. Sie appelliert an die rund 200 weiteren
Personen, die am 19. Januar ebenfalls verhaftet, aber nicht
strafrechtlich verfolgt wurden: "Lasst eure Personalien vernichten."
Musterbriefe dafür gibt es online.
Tatsächlich sind bei der Kantonspolizei weitere
Tilgungsforderungen
eingegangen, wie Sprecher Thomas Jauch bestätigt. Man werde aber
jetzt
nicht pauschal alle am 19. Januar registrierten Daten löschen.
"Auf
Antrag werden die Einzelfälle überprüft."
*Name von der Redaktion geändert
Link-Box
www.grundrechte.ch
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info@bigbrotherawards.ch 19.10.08
Betreff: BBA-Medieninfo (2008-4d): Die Sieger!
===== Medieninfo "Big Brother Awards 2008" vom 18. Oktober 2008
** Neunte Schweizer "Big Brother Awards" -- DIE SIEGER:
-- Fachgruppe 9 der Staatsanwaltschaft Basel (Staats-Award)
-- Securitas, Abt. Investigation Services, Zollikofen (Business-Award)
-- Krankenkasse CSS, Luzern (Arbeitsplatz-Award)
-- Kurt Trolliet, Staatsschutzbeamter, Bern (Lebenswerk-Award)
-- Buendnis "Luzern fuer alle" (Publikumspreis, POSITIVPREIS!)
PS-1: Das Impressum findet sich ganz unten in diesem Mail.
PS-2: Diese und frühere Medieninfos stehen demnächst auch als
PDF-File
zur Verfügung: http://www.bigbrotherawards.ch/2008/presse/
===== Medieninfo "Big Brother Awards 2008" vom 18. Oktober 2008
** PREISVERLEIHUNG der "Preise, die keiner will..."
Am Samstagabend, den 18. Oktober 2008 wurden im Theaterraum TOJO der
Berner Reitschule die Gewinner der diesjährigen Schweizer "Big
Brother
Awards" bekanntgegeben. Mit diesen satirischen "Preisen, die keiner
will" zeichnet ein Organisationskomitee jedes Jahr die
schwerwiegendsten Datenschutzverletzungen aus.
Big Brother Awards sind eine internationale Aktion. In der Schweiz fand
der Wettbewerb bereits zum neunten Mal statt.
Drei Betonpokale gingen an die grössten Datenschnüffler in
den
Kategorien STAAT, BUSINESS und ARBEITSPLATZ. Weiter wurde ein
LEBENSWERK-AWARD für besonders hartnäckige, lebenslange
Spitzelarbeit
verliehen.
Neben diesen vier negativen Preisen wird jeweils ein Publikumspreis
für
lobenswerten Widerstand *gegen* Überwachung und Kontrolle
verliehen.
Die Nomination der Preisträger erfolgte durch die Oeffentlichkeit.
Bis
Ende August gingen beim Organisationskomitee über 80
Vorschläge ein.
Eine Auswahl der Kandidaturen wurde einer unabhängigen Jury
vorgelegt.
Ihr gehören sieben Personen an, die sich in verschiedenen
Organisationen, Institutionen oder Medien gegen Überwachung und
Kontrolle engagieren (siehe
<http://www.bigbrotherawards.ch/2008/nomination/jury>).
--> Eine vollständige Liste der Kandidaturen findet sich hier:
<http://www.bigbrotherawards.ch/2008/nomination/nominees/>
Nach Veranstaltungen im Zürcher Kulturzentrum Rote Fabrik (2000,
2001
und 2005), im Casinotheater Winterthur (2002), in der SteelTec-Halle in
Emmen (2004, im Sudhaus in Basel (2006) und im ehemaligen Kino Palace
in St.Gallen (2007) fand die Preisverleihung erneut in der Berner
Reitschule statt (wie bereits 2003).
Der feierliche inszenierte Anlass wurde moderiert vom Schauspieler
Ernst Jenni, der die bisweilen zynische Laudatio auf die Sieger
verlas.(*)
(*) Die Laudatio ist demnächst online verfügbar, unter
http://www.bigbrotherawards.ch/2008/event/laudatio.shtml
Der private Fernsehsender TELE G (Guido Henseler) präsentierte
Hintergrundrecherchen und exklusive Reportagen aus dem Umfeld der
Preisgewinner.
Das Berner THEATER AM PULS (TAP) kommentierte das Geschehen mit
Improvisationen zum Thema.
Die Sieger erhielten einen formschönen Betonpokal, ein Zertifikat
und
eine Erwähnung in der Ehrenliste "Hall of Shame" (sh. unten).
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Erste Fotos finden sich hier:
<http://www.bigbrotherawards.ch/pictures/gallery/bba2008>
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Am Rande der Preisverleihung erklärten die Organisatoren die
Ausschreibung für die "Big Brother Awards 2009" für
eröffnet (Formulare
sind auch online erhältlich).
** DIE SIEGERINNEN UND SIEGER
Eine Übersicht der einzelnen Kandidaturen ist hier zu finden:
http://www.bigbrotherawards.ch/2008/nomination/nominees/
-- Kategorie Staat: Die FACHGRUPPE 9 der Basler Staatsanwaltschaft
Der erste Preis in der Kategorie STAAT ging an die Fachgruppe 9 der
Basler Staatsanwaltschaft, vertreten durch deren Chef, Herrn Jörg
Möschli (Nomination Nr.5488). Die Fachgruppe 9 ist die für
den
sogenannten Staatsschutz zuständige Abteilung der Basler
Kantonspolizei. Sie ist administrativ der Staatsanwaltschaft
unterstellt, rapportiert aber direkt dem Inlandgeheimdienst der
Bundespolizei, dem "Dienst für Analyse und Prävention" DAP.
Im Juni
dieses Jahres wurde öffentlich bekannt, dass die Beamten der
"Fachgruppe 9" Informationen über sechs demokratisch gewählte
Mitglieder des Basler Parlaments sammelten und diese Daten an den DAP
weiterleiteten. Recherchen des Eidgenössischen
Datenschutzbeauftragten
ergaben, dass zwei der sechs Grossräte türkischer Herkunft
tatsächlich
im Geheimdienstcomputer ISIS des DAP fichiert waren.
Auf den weiteren Rängen klassierten sich der Bundesrat - zusammen
mit
der Bundesanwaltschaft und der CIA - für die Vernichtung von Akten
aus
dem laufenden Strafverfahren gegen die Gebrüder Tinner, denen
Atomschmuggel vorgeworfen wird (Nr.5491) und die Sozialhilfe Basel, die
ohne Einwilligung ihrer KlientInnen eine Vertragsänderung mit
deren
Krankenkassen vornahm und damit sensible Daten bekanntgab und erhielt
(Nr.5523).
-- Kategorie Business: SECURITAS, Zollikofen BE
Beinahe die Hälfte der Kandidaten stellten sich dem Wettbewerb um
einen
Business-Award. Siegerin in dieser Kategorie wurde die SECURITAS,
Abteilung "Investigation Services" in Zollikofen (Nr.5494). Sie
infiltrierte die kritischen Gruppierungen "attac" und GAP aus Lausanne
mit verdeckten Spitzeln - im ersten Fall vermutlich im Auftrag des
Nahrungsmittelmultis Nestlé SA.
Eine lobende Erwähnung erhielt der Krankenkassenverband
santésuisse,
der zusammen mit dem St.Galler Kantonsspital kandidierte: Sie
vereinbarten, dass die Diagnose der PatientInnen auf den
Spitalrechnungen jeweils unverschlüsselt, also im Klartext, zu
formulieren sei.
Unter den weiteren Kandidaturen finden sich Grossfirmen wie Migros,
Google und die UEFA, aber auch kleinere Unternehmen wie der
Schweizerische Fussballverband SFV oder die Firma IP Multimedia aus
Küsnacht ZH.
-- Kategorie Arbeitsplatz: Krankenkasse CSS, Luzern
In der Kategorie "Arbeitsplatz" siegte die Krankenkasse CSS (Nr.5514)
mit ihrem Angebot für eine umfassende "Absenzen-Koordination":
Unternehmen können die Kontrolle über Absenzen an die CSS
auslagern,
welche die abwesenden Mitarbeiter persönlich kontaktiert,
zunächst
telefonisch, anschliessend zu Hause. (Die CSS gewann bereits im Jahr
2006 einen Big Brother Award, damals in der Kategorie "Business", weil
sie mehreren hundert Mitarbeitenden über ein online-System Zugriff
auf
sensible Gesundheitsdaten ihrer KundInnen erlaubte.)
Eine lobende Erwähnung ging an die Firma bonus.ch aus Lausanne
für ihre
Website www.okdoc.ch,
bei der
ÄrztInnen anonym beurteilt und denunziert
werden können.
Für einen Betonpokal in dieser Kategorie bewarben sich zudem der
Zürcher Regierungsrat, die Kantonsschule Zürich-Oerlikon, das
Vormundschaftsamt Winterthur und die IWB Basel sowie
Jacques-André
Haury, Arzt und Kantonsrat der Grünliberalen in Lausanne, mit der
Forderung nach Drogentests bei SchülerInnen.
-- Kategorie Lebenswerk: Kurt Trolliet, Staatsschutzbeamter bei Police
Bern
Der begehrte "Lebenswerk-Award" für besonders hartnäckige
Verletzungen
der Grundrechte ging dieses Jahr an Herrn KURT TROLLIET,
Staatsschutzbeamter bei der Berner Kantonspolizei, insbesondere
für
seine willkürliche Festnahme von zwei Journalisten im Umfeld einer
politischen Kundgebung im Januar 2008 in der Stadt Bern.
-- Publikumspreis für lobenswerten Widerstand
gegen Überwachung und Kontrolle
Im Gegensatz zu diesen vier Negativpreisen wird mit diesem Preis eine
Person oder Institution ausgezeichnet, die sich in lobenswerter Weise
*gegen* zunehmende Überwachung und Kontrolle zur Wehr setzte.
Anlässlich der Preisverleihung wurde das Buendnis "Luzern fuer
alle" in
einer Publikumswahl zum Sieger des Positivpreises des Jahres 2008
erkoren, vor den JungsozialistInnen JUSO Luzern und Herrn Max aus Bern
(Pseudonym).
** Ehrenliste
Zu den bisherigen Gewinnern eines "Big Brother Awards" gehören die
Firmen Swisscom, Roche, SWICA, CSS, Orange, Postfinance und Q-Sys, der
Verband der Krankenversicherer santésuisse, Bundesrat Samuel
Schmid,
die Kantonspolizei Zürich, die Konferenz der Kantonalen
Polizeikommandanten, der ehemalige Bundesanwalt Valentin Roschacher
sowie der ominöse "Club de Berne". Eine Liste findet sich in
unserer
"Hall of Shame":
<http://www.bigbrotherawards.ch/diverses/hallofshame>
** International koordinierte Aktion
"Big Brother Awards" sind eine international vernetzte Aktion: Die
erste Preisverleihung wurde 1998 in Grossbritannien von "Privacy
International" organisiert. Inzwischen fanden über 60 weitere
Ehrungen
in 19 Ländern statt, so in den USA, in Oesterreich, Deutschland,
Frankreich, Ungarn, in den Niederlanden, in Japan, Finnland,
Dänemark,
Spanien, Australien und Neuseeland. Weitere Veranstaltungen sind in
Planung (siehe http://www.bigbrotherawards.org).
Die Verleihung der Schweizer Big Brother Awards 2008 wurde organisiert
vom Verein grundrechte.ch und von der "Swiss Internet User Group SIUG",
mit Unterstützung des Zürcher Kulturzentrums Rote Fabrik, der
Mediengewerkschaft comedia und dem Vereins trash.net.
Medienpartner:
"WOZ Die Wochenzeitung" und "LeCourrier".
Weitere Informationen: <http://www.bigbrotherawards.ch/2008>
Pressefotos:
http://www.bigbrotherawards.ch/pictures/gallery/bba2008
http://www.bigbrotherawards.ch/2008/presse/index.shtml#fotos
http://www.bigbrotherawards.ch/pictures/
===== Kontakt: =====
Organisationskomitee der Schweizer "Big Brother Awards",
c/o Verein grundrechte.ch, Postfach 6948, 3001 Bern
mailto:info@bigbrotherawards.ch
http://www.bigbrotherawards.ch
===== Links: =====
http://www.bigbrotherawards.ch
http://www.bigbrotherawards.ch/2008/event/
http://www.bigbrotherawards.org
(international)
http://www.grundrechte.ch
(Verein grundrechte.ch)
http://www.siug.ch
(Swiss Internet
User Group)
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PROGR
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Bund 20.10.08
GPB/DA unterstützt Kaufangebot des Progr
Stadt Bern Die Grüne Partei Bern - Demokratische Alternative
GPB-DA
freut sich über das Kaufangebot der Kulturschaffenden für den
Progr,
teilt sie in einem Communiqué mit. Mit dem Kauf bestehe die
Chance,
dass der Kulturort erhalten bleibe. Der Vorwurf, die Kulturschaffenden
kämen mit ihrer Lösung zu spät, sei aber fehl am Platz,
schreibt
GPB-DA. Denn vor dem Wettbewerb sei von einem Kaufpreis von bis zu 10
Millionen und einem Baurechtszins von 600000 Franken die Rede gewesen.
Inzwischen habe sich gezeigt, dass die Wettbewerbssiegerin nur 2,3
Millionen für den Kauf und 320000 Franken Baurechtszins zahlen
will.
Erst diese massive Preisreduktion habe das Kaufangebot der
Kulturschaffenden möglich gemacht, hält die GPB fest. (pd)
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PNOS
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Solothurner Tagblatt 20.10.08
Langenthal
Müllkleber gegen Pnos
Die Juso Oberaargau wollen verhindern, dass die Pnos erneut in den
Stadtrat einzieht. Helfen sollen Kleber auf Mülleimern.
"Pnos-Wahlmaterial: Hier rein!" steht auf den Klebern. Die
Jungsolzialisten (Juso) Oberaargau haben sie letzte Woche auf
Langenthaler Mülleimer geklebt. Mit der Aktion möchten die
Jusos
verhindern helfen, dass die rechstextreme Partei national orientierter
Schweizer (Pnos) zum zweitenmal ins Langenthaler Stadtparlament
einzieht.
"2004 wurde völlig unerwartet ein Pnos-Kandidat in den Stadtrat
gewählt. Langenthal wurde damit schweizweit bekannt als Stadt mit
einem
Rechtsextremen im Parlament", schreiben die Jusos in einer
Pressemitteilung.
Die erneute Wahl eines Pnos-Vertreters, fürchten die Juso,
"würde
signalisieren, dass die erste Wahl kein ‹Versehen› war und
rechtsextremes Gedankengut für den Schweizer Durchschnitt durchaus
wählbar ist". Die Juso sind überzeugt: "Langenthal muss
endlich aus
dieser ‹Vorreiterrolle› heraus finden."
Die Aufkleber sollen provozieren und zum Nachdenken anregen, schreiben
die Juso. "Der Kampf gegen Rechtsextremismus muss ein Anliegen aller
Menschen sein, nicht das einer einzelnen Partei."
hrh