MEDIENSPIEGEL 10.11.08
(Online-Archiv: http://www.reitschule.ch/reitschule/mediengruppe/index.html)
Heute im Medienspiegel:
- Reitschule-Programm
- Wahlk(RH)ampf: Hayoz + die Reitschule
- WC-Frage: Rotes Klo bleibt
- Drogentests
- Militarismus: Veganer dienstuntauglich
- Stop Murder Music: Das Imperium schlägt zurück
- Sauvage in Zug
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REITSCHULE
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Nov 08: Beteiligt Euch an der
Vorplatz-Präsenz!!!
PROGRAMM:
Mi 12.11.08
19.00 Uhr - SousLePont - Lettland
Spezialitäten
20.30 Uhr - Tojo - Aufzeichnungen aus
einem Irrenhaus von label beiruth. Mit Ruth Schwegler und Paed
Conca.
Do 13.11.08
20.30 Uhr - Tojo - Aufzeichnungen aus
einem Irrenhaus von label beiruth. Mit Ruth Schwegler und Paed
Conca.
20.30 Uhr - Kino - UNCUT -
Warme Filme am Donnerstag: LOVE MY LIFE - Koji Kawano, Japan 2006
20.00 Uhr - Frauenraum - BarOmeter
- elektronische Leckerbissen zu lesbisch-schwulem Chillen mit DJ FRATZ,
Janine, Sharone & DJ ELfERich
Fr 14.11.08
20.30 Uhr - Tojo - Aufzeichnungen aus
einem Irrenhaus von label beiruth. Mit Ruth Schwegler und Paed
Conca.
20.30 Uhr - Frauenraum - Deseo de
Tango
21.00 Uhr - Kino - Dogma und mehr: OPEN
HEARTS - Susanne Bier, Dänemark 2002
22.00 Uhr - Dachstock - Kano (UK)
Support: Greis (chlyklass/CH), DJ's Kermit & Blade >
Hiphop & Grime
Sa 15.11.08
20.30 Uhr - Tojo - Aufzeichnungen aus
einem Irrenhaus von label beiruth. Mit Ruth Schwegler und Paed
Conca.
21.00 Uhr - Kino - Dogma und mehr: OPEN
HEARTS - Susanne Bier, Dänemark 2002
22.00 Uhr - Dachstock - DJ Vadim
(Ninja Tune/UK) & Paco Mendoza (Raggabund/Caramelo Criminal/ARG)
feat. Caramelo Criminal & Elijah (CH) >
Reggae/Hiphop/Latin
Infos: www.reitschule.ch
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WAHLK(rh)AMPF
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Berner Rundschau 10.11.08
"Nicht klassische Stadtmutter"
Stapi-Wahl Barbara Hayoz' Sicht auf Bern
Samuel Thomi
(...)
Stichworte "Sicherheit" und "Sauberkeit" - kaum noch Reizwörter
wie einst?
Hayoz: Auch wenn wir objektiv gesehen eine sichere Stadt haben, gibts
offensichtliche Probleme. Es dauerte lange, bis auch die SP merkte,
dass diese Themen die Leute beschäftigen. Neuralgische Punkte
müssen
daher videoüberwacht werden. Schliesslich ist auch mehr
Polizeipräsenz
nötig. Das wirkt Wunder! Dabei muss die Polizei aber nicht in
Autos
durch die Quartiere fahren, sondern in der Innenstadt patrouillieren.
Ihre Haltung zur Initiative "Verkauf der Reitschule an den
Meistbietenden"?
Hayoz: Ich bin dagegen. Es braucht die Reitschule im urbanen Berner
Kulturleben, und da soll sie auch Platz haben. Doch sie ist kein
rechtsfreier Raum. Die Betreiber müssen sich an Regeln halten. In
der
Leistungsvereinbarung brauchts daher entsprechende Konsequenzen.
(...)
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WC-FRAGE
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20min.ch 9.11.08
Umstrittenes WC darf bleiben
Das rote WC-Häuschen bei der Berner Heiliggeistkirche darf bleiben.
Einzelnen Geschäften und Gewerblern ist die moderne, rote Toilette
zwar
ein Dorn im Auge. Deshalb lancierten Politiker einen Vorstoss. Sie
befürchteten, das Häuschen sei mit dem Label
Unesco-Weltkulturerbe
nicht vereinbar. Nun hat der Gemeinderat die Bedenken der Klo-Gegner
zurückgewiesen. Weder Denkmalpflege noch Kirche hätten
Einsprache
erhoben.
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DROGEN
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20min.ch 9.11.08
Grosse Nachfrage nach Drogentests
In Zürich können Konsumenten von Drogen seit zwei Jahren
ihren Stoff
jeweils am Dienstagabend im Drogeninformationszentrum (DIZ) testen und
sich beraten lassen. Der Dienst ist in der Schweiz einzigartig, anonym,
gratis und gefragt.
Nicolas, ein Familienvater, anfang Vierzig, konsumiert ab und zu mit
seiner Frau zusammen Ecstasy, etwa wenn sie tanzen gehen. "Um
abzuschalten und Spass zu haben", wie er sagt. Der Thurgauer kauft
meist im Voraus eine kleine Menge der Pillen bei einem Verkäufer,
dem
er vertraut.
Ende Oktober musste sich Nicolas an einen neuen Dealer wenden, und er
hatte kein gutes Gefühl dabei. Der Thurgauer nahm deshalb den Zug
nach
Zürich, wo er vom Drogeninformationszentrum wusste. "Ich
möchte nichts
riskieren und will wissen, ob die Pillen, die ich schlucke die richtige
Zusammensetzung haben", sagt Nicolas.
Nach drei Tagen das Resultat
Der Sozialarbeiter Alex Bücheli empfängt Nicolas im DIZ im
Zürcher
Kreis 5. Bücheli fragt nach, wo, wann und zu welchem Preis er das
Ecstasy gekauft habe. Dann führt er mit Nicolas - wie mit jedem
anderen
- ein obligatorisches Gespräch durch und füllt einen
Fragebogen aus.
Anschliessend legt der Sozialarbeiter die Pille in einen Couvert und
beschriftet dieses mit einer Nummer. Am Freitag, drei Tage später,
kann
Nicolas telefonisch im DIZ anrufen, um das Untersuchungsergebnis zu
erfahren.
Wie Nicolas wenden sich fünf bis sechs Personen jeweils am
Dienstagabend ans DIZ, das einzige Drogeninformationszentrum dieser Art
in der Schweiz. Es befindet sich in der Nähe des Platzspitz, in
einer
von Dealern häufig frequentierten Strasse, und ist zwischen 17.30
und
20.30 Uhr geöffnet.
Seit Herbst 2006 wurden gut 300 Leute dort beraten. Zwei Drittel der
Kunden kommen, um Pillen testen zu lassen - vor allem Ecstasy,
Amphetamine und Kokain, der Rest sucht nur eine Beratung. Die Leute
sind beruflich mehrheitlich gut integriert, meist schweizerischer
Herkunft und im Schnitt 33 Jahre alt.
Gefährliche Pillen im Internet
Das DIZ ergänzt die Arbeit der Jugendberatung Streetwork, welche
seit
sieben Jahren an zehn Wochenenden im Jahr in Zürcher Clubs
Drogentests
anbietet. Ins Leben gerufen wurden diese Angebote vom städtischen
Sozialdepartement. "Zuvor hatten wir kaum Angaben darüber, wer
unter
der Woche solche Pillen konsumiert", sagt Donald Ganci, Direktor von
Streetwork.
Das DIZ fördere den Drogenkosum nicht, verteidigt Ganci das
Angebot.
Diesen Vorwurf muss sich die Beratungsstelle etwa von der SVP gefallen
lassen. "Im Gegenteil", sagt er, "wir animieren die Leute, sich ihren
Drogenkonsum gut zu überlegen."
Bis jetzt wurden bei den vom DIZ in Auftrag gegebenen Tests noch nie
gefährliche Substanzen entdeckt. Es kommt aber regelmässig
vor, dass es
sich bei einer als Ecstasy verkauften Pille in Wahrheit um eine Droge
mit den Wirkstoffen 2C-B, m-CPP oder eine Art Medikament handelt. Ein
weiteres häufiges Problem sind überdosierte Pillen.
Werden gefährliche Pillen entdeckt, publiziert das DIZ diese auf
seiner
Internetseite und warnt vor dem Konsum. Es informiert aber auch die
Polizei, die Rettungsdienste und die Club-Betreiber.
Quelle: SDA/ATS
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MILITARISMUS
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Bund 10.7.08
Ecstasy befreit von Dienstpflicht
Armee Konsumenten von Designerdrogen wie Ecstasy gelten seit diesem
Sommer als militärdienstuntauglich. Dies gilt auch dann, wenn sie
diese
Drogen nur gelegentlich konsumieren. Das Verteidigungsdepartement (VBS)
hat die entsprechenden Richtlinien revidiert und bereits Mitte Jahr in
Kraft gesetzt. Sie sind im Internet verfügbar (www.zivildienst.ch) und
wurden von der "SonntagsZeitung" publik gemacht. Angepasst hat das VBS
auch die Vorschriften für HIV-Patienten mit einer
Medikamententherapie.
Bisher galten nur Stellungspflichtige mit dieser Erkrankung als
untauglich; neu sollen auch WK-Soldaten, die HIV-Medikamente
benötigen,
ausgemustert werden.
Stark untergewichtige Personen mit einem Body Mass Index (BMI) unter 18
sind ebenfalls nicht mehr militärdiensttauglich. Den Zivilschutz
können
sie jedoch absolvieren. Ein BMI von 18 entspricht bei 18- bis
24-jährigen Männern einem Körpergewicht von 50 Kilogramm
bei einer
Grösse von 1,70 Metern. Auch Stellungspflichtige und Rekruten mit
Bluthochdruck müssen künftig in der Armee ausgemustert
werden. Hingegen
können sie nach wie vor den Zivilschutz absolvieren.
Zöliakie entbindet neu von der Militär- wie der
Zivilschutzpflicht.
Diese Erkrankung der Dünndarmschleimhaut wird durch eine
Überempfindlichkeit gegen Gluten (Getreide-Eiweiss)
ausgelöst. Und auch
Veganer sind vom Militär- und Zivilschutz enthoben. Sie
müssen jedoch
nachweisen, dass sie diese Lebensweise seit Längerem praktizieren.
Dies
hat praktische Gründe, da Veganer jegliche Nahrung tierischer
Herkunft
bis hin zu Eiern, Milch oder Honig ablehnen und teilweise auch bei
Kleidern auf nicht-tierische Herkunft achten. Vegetarier dagegen, die
einzig auf Fleisch und Fisch verzichten, sind
militärdiensttauglich.
Schlafwandeln ist nur noch dann ein Grund für
Dienstuntauglichkeit,
wenn die letzte Periode des Schlafwandelns weniger als zwei Jahre
zurückliegt. (sda)
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Sonntagszeitung 9.11.08
Veganer zu kompliziert fürs Militär
Die Armee schränkt den Kreis der Diensttauglichen weiter ein
Von Andreas Windlinger
Bern Das Verteidigungsdepartement (VBS) hat die medizinischen
Richtlinien revidiert, mit denen es die Diensttauglichkeit beurteilt.
Sie enthalten pikante Neuerungen. Das VBS äussert sich erstmals zu
Vegetariern und Veganern. Vegetarier sind diensttauglich. Bei Veganern
dagegen - also Personen, die keinerlei tierische Produkte konsumieren
und nicht einmal Lederschuhe tragen - empfiehlt die Armeespitze ihren
Fachleuten, Untauglichkeit nicht nur für den Militärdienst,
sondern
auch gleich für den Zivilschutz zu verfügen. Dies nicht etwa,
weil
Veganer generell körperlich zu schwach wären, wie
Oberfeldarzt
Gianpiero Lupi sagt. "Aber sie können von der
Militärküche nicht ohne
unvernünftig grossen Aufwand verpflegt werden."
Bedeutet das nun, dass sich Stellungspflichtige künftig mit der
Angabe,
sie seien Veganer, vom Militärdienst drücken können?
"Nein", sagt Lupi.
Mit Rückfragen beim Hausarzt und bei Angehörigen könne
man
entsprechende Angaben überprüfen. Zudem würden Schummler
in den
psychologischen Tests an der Aushebung ohnehin auffliegen.
Auch Aids-Patienten sind in der Armee nicht mehr erwünscht
Die neuen Weisungen sind seit fünf Monaten in Kraft. Und eine
Überarbeitung erfolgt nicht alle Tage. Die letzte Revision datiert
von
1999. Dennoch hat die Armee die Öffentlichkeit - mit Ausnahme
eines
Artikels für die Ärzte in einer Fachzeitschrift - bisher
nicht darüber
informiert.
Im Bereich Drogen gibt es ebenfalls Neuerungen. Wer Designerdrogen wie
Ecstasy schluckt, ist neu dienstuntauglich, auch wenn er dies nur
gelegentlich tut. Bei Konsumenten von harten Drogen wie Kokain oder
Heroin hat das VBS die Vorschriften verschärft. War bisher bei
"gelegentlichem Konsum" Untauglichkeit bloss empfohlen, ist dieser
Entscheid neu zwingend. "In der Armee gilt Nulltoleranz für alle
psychoaktiven Stoffe", sagt Lupi.
Weitere Neuerungen betreffen Untergewichtige und Aids-Patienten.
Personen mit einem Body-Mass-Index unter 18 (rund 52 Kilogramm bei
einer Körpergrösse von 170 cm) sind neu zwingend untauglich.
Und waren
Stellungspflichtige mit Aids-Medikamenten-Therapie schon bisher
untauglich, so empfiehlt das VBS den Verantwortlichen, neu auch
WK-Soldaten, die eine solche Therapie benötigen, auszumustern.
"Die
befragten Experten haben uns dazu geraten", sagt Lupi, "Die Behandlung
ist komplex und im Militäralltag schwierig zu garantieren."
In einem Bericht zur Wehrgerechtigkeit hatte der Bundesrat noch vor
kurzem geschrieben, von der Revision der Richtlinien könne man
"eine
moderate Zunahme der Tauglichkeitsrate" erwarten. Obwohl die Armee nun
Veganer, Drogenkonsumenten, Untergewichtige und Aids-Patienten
ausschliessen will, hält Lupi an dieser Prognose fest. Dank
gelockerten
Vorschriften in anderen Bereichen - etwa bei
Herzrhythmusstörungen,
Bänderrissen oder Aufmerksamkeitsdefizitstörungen - sei dies
nach wie
vor möglich. Fakt ist indes: Die Armee ist um jeden
Stellungspflichtigen froh, den sie für untauglich erklären
kann - damit
sinken die Kosten.
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20min.ch 8.11.08
Armee grenzt Minderheiten aus
Die Armee will keine Veganer, Untergewichtigen, Aids-Patienten und
Drogenkonsumenten mehr in ihren Reihen. Wer zu diesen Gruppen
gehört,
wird gemäss den neuen medizinischen Richtlinien des VBS
dienstuntauglich erklärt.
Das haben Rerchechen der SonntagsZeitung ergeben. Die Richtlinien
ersetzen diejenigen von 1999. Sie gelten schon seit Juni, darüber
informiert hat die Armee indes bisher nicht. Die Begründungen
für den
Ausschluss sind unterschiedlich. Bei Veganern und Aids-Patienten macht
die Armee den grossen Aufwand für eine Sonderbehandlung geltend.
Die
härtere Linie bei den Drogen begründet Oberfeldarzt Gianpiero
Lupi mit
der "Nulltoleranz"-Strategie in diesem Bereich.
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STOP MURDER MUSIC
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easymec.com/capleton 10.11.08
Métropop envisage de déposer plainte contre des gays !
Egalement de nouvelles révélations...
Comme nous n'allons pas consacrer une semaine de plus à l'events
de la
honte à Lausanne mais que nous souhaitons vous informer des
épisodes
qui vont suivre le concert de trop... Nous ouvrons cette rubrique et
vos témoignages sont les bienvenus ! A lire le monopole
médiatique de
Lausanne... un ange a passé au Métropole, pourquoi les
gays se
mobilisent ? Bref, vous l'aurez compris, si les gays l'ouvrent
24 Heures du 10.11.08 nous révèle que Métropop a
l'intention de déposer
plainte contre diverses associations gays et sites Internet.
Heureusement que le ridicule ne tue pas... Quand on sait que Le Matin
Bleu du même groupe de presse sponsorisait ce glorieux concert
d'un
ange... à en lire la critique du concert !
Internet : Nous avons reçu, comme le "très brillant
syndic de
Lausanne", un multi-mail nous informant que Métropop avait
refusé
l'entrée à deux personnes possédant un drapeau aux
couleurs gays. Il
sera intéressant de connaître la version écrite de
Métropop.
Politesse 2008 : A ce jour, on se demande si la BCV, si la commune de
Verbier, si l'Office du Tourisme de Lausanne ont encore une prise
électrique à leurs ordinateurs ? On attend toujours leurs
réponses
parmi tant d'autres sponsors !
Têtu se tait ? Pourquoi ? Un magazine gay se tait honteusement
sur le
sujet. Aurait-il des intérêts financiers en jeu ? Capleton
sera à Paris
et dans 10 villes de France durant le mois de novembre 2008 !
N'hésitez
pas à interpeller vos mairies, la rédaction de
Têtu, les sponsors des
concerts, enfin tous ceux qui se taisent sur l'homophobie en Europe !
Avis à nos lecteurs :
Une chose est sûre : depuis aujourd'hui, nous surveillerons
l'organisateur de ce concert, Metropop et tous les events en Europe de
ces chanteurs
homophobes au risque de faire "valser" les sponsors de ces
marchands de haine !
Merci par avance de votre aide...
Nous appelons nos lecteurs à nous signaler tout concert douteux
le plus vite possible.
---
24heures 10.11.08
Les méthodes pas très gaies pour faire taire le Metropop
POLÉMIQUE | Achevée samedi sans aucun incident,
l'édition 08 du
Metropop fut marquée par la venue du chanteur reggae Capleton.
Accusés
par des associations homos de cautionner des appels au meurtre, les
organisateurs se disent victimes d'une "guérilla
médiatique"
diffamatoire. Et annoncent une suite judiciaire.
FRANÇOIS BARRAS
Une salle bondée, une chaleur d'étuve, des relents de
marijuana, un
maximum de sourires aux lèvres et, sur scène, un appel
à la "tolérance,
à la justice et à l'égalité". Samedi soir
au Métropole, le spectateur
qui avait lu la presse des derniers jours pouvait se demander s'il ne
s'était pas trompé de concert. Annoncé comme un
homophobe militant à
interdire de micro, le monument reggae Capleton a plutôt eu des
mots
mignons pour sa maman et son papa, exhortant également les 2000
personnes présentes à honorer avec lui la figure
tutélaire du reggae,
l'empereur éthiopien Hailé Sélassié. Aucun
appel au pogrom antigay, nul
prêche homophobe - qui l'aurait de toute façon comprise,
alors que
l'artiste jamaïcain ne parvenait même pas à faire
chanter à la salle le
mot "emperor"?
C'est pourtant sur la base d'une vidéo amateur
supposément tournée en
décembre 2007 en Jamaïque que des associations de
défense homosexuelles
ont appelé à l'annulation du concert. Et que les ennuis
des
organisateurs du festival Metropop ont commencé. Au terme d'une
folle
semaine, ils s'expriment en bloc pour dénoncer une cabale
diffamatoire
"basée sur des méthodes inadmissibles".
En cause, un courrier de Stop Murder Music envoyé aux
médias et aux
sponsors du festival lundi 3 novembre, les enjoignant "d'intervenir
auprès des responsables du Metropop pour qu'ils annulent le
concert de
Capleton". Julien Rouyer, du festival: "Nous avons reçu ce
même
courrier sans aucun contact, même téléphonique.
Alors que notre
programmation était connue depuis le 1er septembre, Stop Murder
Music
ne nous a jamais contactés pour en discuter. Elle a directement
fait
pression sur nos partenaires à quelques jours du concert." Dans
sa
lettre, l'association précise que "Capleton aimerait tuer un
part (sic)
de la population, ici et en Jamaïque". Swissgay emboîte le
pas le
lendemain, ajoutant que "les organisateurs affirment ne pas être
concernés par les reproches d'homophobie." "Totalement faux!",
s'insurgent les responsables. "Au contraire, nous avons constamment
précisé que nous étions conscients de cette
problématique et prêts à en
discuter. De plus, nous avions une attestation de l'artiste s'engageant
à ne tenir aucun propos discriminatoire."
Néanmoins, c'est l'engrenage. 20 minutes titre: Un homophobe
à Metropop
"sans que leur journaliste ne juge utile de nous appeler!",
dénonce
François Biolay, directeur du festival. "C'était panique
à bord! Tous
les sponsors nous ont téléphoné. La plupart nous
ont fait confiance
mais la Loterie Romande et Orange - nos deux plus gros sponsors,
à
hauteur de 60 000 francs (ndlr: sur un budget de 400 000) - ont pris
leur distance. Nous avons dû retirer toute la présence
visuelle
d'Orange du festival, uniquement sur la base des affirmations de
Swissgay, non vérifiées et non datées! Pour
l'année prochaine, je dois
rediscuter avec eux."
"Méthodes maffieuses"
Argument massue de Stop Murder Music: le concert du reggaeman à
la
Kaserne bâloise, prévu le 6 novembre, a été
annulé par la salle.
Capleton, qui comme nombre de chanteurs reggae a signé une
charte de
bonne conduite (RCA, Reggae Compassionate Act), n'aurait pas tenu ses
engagements dans la fameuse vidéo. Relayée par Swissgay,
cette version
est reprise tel quel dans une lettre que l'Etat de Vaud a
adressée au
Metropop. La vérité est tout autre pour Laurence
Desarzens,
programmatrice de la Kaserne: "Nous avons été contraints
d'annuler
suite aux pressions politiques et aux menaces graves de Stop Murder
Music, groupe lié aux autonomes de la Reitschule bernoise. Ces
gens
utilisent des méthodes maffieuses pour jouer sur
l'émotion et empêcher
tout débat - j'ai retrouvé ma voiture tagée de
croix gammée!" Joint au
téléphone, Tom Locher, "hétéro et fan de
reggae", se présente comme
l'un des quatre membres suisses de Stop Murder Music et prétend
que les
programmateurs "veulent faire de l'argent sans s'inquiéter du
sort des
homos jamaïcains." Il assure avoir envoyé un e-mail aux
gens du
Metropop "mais ne pas avoir obtenu de réponse". Il n'aurait pas
pu non
plus obtenir leur téléphone.
Le concert lausannois, néanmoins, a eu lieu. Municipal en charge
de la
Jeunesse et des sports qui subventionne le festival (28'000 francs),
Oscar Tosato affirme avoir eu toute confiance en les organisateurs,
"une équipe d'une rare compétence". Ces derniers envoient
aujourd'hui
une lettre de mise en garde à Stop Murder Music et Swissgay. "Si
un
sponsor nous lâche suite à cette affaire, nous nous
réservons le droit
de réclamer des réparations financières. Au vu du
concert de samedi, en
tout cas, nous assumons totalement notre choix."
Bilan limite mais équilibré
Huit mille spectateurs ont visité les quatre lieux de concert(s)
du
Metropop ce week-end. Un score suffisant pour assurer l'édition
2009
mais pas assez pour remplir les caisses. Mauvaise surprise: le concert
de Camille, vendredi, n'a pas tenu ses promesses d'affluence avec une
demi-salle, alors que Starsailor, la veille, ne remplissait que 800 des
2000 places de la salle Métropole. A nouveau, le festival
cartonne avec
la soirée reggae, sold out. Alors que le D! et le Romandie
affichaient
de bonnes affluences, les concerts aux Docks (Micky Green et Psy4 de la
rime) ont particulièrement bien fonctionné, avec un sold
out samedi
pour la soirée rap.
---
20min.ch 9.11.08
Berner verhinderten Konzert
Einen Erfolg konnte die Gruppe Stop Murder Music Bern, die sich gegen
homophobe Musik einsetzt, am Wochenende verzeichnen.
Weil sie sich gemeinsam mit der Schwulenorganisation Pink Cross und der
Homosexuellen-Arbeitsgruppe Basel gegen ein Capleton-Konzert in Basel
wehrte, durfte der schwulenfeindliche Reggae-Star nicht auftreten.
Weniger siegreich war Stop Murder Music in Lausanne - dort liess man
Capleton auf die Bühne. Die Gruppe gegen schwulenfeindliche Sounds
war
im April in Bern gegründet worden, um künftig Auftritte von
Musikern,
welche in ihren Texten Schwule diskriminieren, zu verhindern. Besonders
verbreitet sind Homohatz-Lyrics bei Reggae-Stars. Um die Fans
dafür zu
sensibilisieren, gibt es am 29. November eine hassfreie Reggae-Party
mit Infoteil in der Reitschule.
nj
Link-Box
www.stopmurdermusic.ch
---
20min.ch 9.11.08
Capleton séduit sans provocations
par Laurent Reichenbach
Metropop a accueilli samedi les deux reggaemen Capleton et Patrice. Que
du plaisir!
Junior Tshaka a ouvert les festivités avec son album "La
jungle". Le
Suisse a fait découvrir son univers posé devant un public
très réceptif
et attentif. Il a laissé sa place une heure plus tard au
très attendu
Capleton.
Très controversée en raison de textes à
caractère homophobe, la venue
du Jamaïquain n'a occasionné aucun accroc. Il a
donné un message
positif et enthousiaste dans le plus pur esprit rastafari.
Fidèle à sa
réputation, le Prophet a mis le feu, enchaînant ses plus
grands tubes,
dont "Jah Jah City" et "Small World", avec un pull-up au début
de
chaque morceau et ses habituels "More fire!" Capleton,
accompagné de
ses frères (Moses I, Uplifter et Kulcha Knox), a joué le
jeu à 100%. Un
véritable succès, qui lui permet de confirmer son rang de
Fireman.
C'est l'Allemand Patrice qui a conclu cette soirée sous les
applaudissements d'un public visiblement conquis.
---
swissgay.ch 9.11.08
Capleton - Homophobie : les défaillances du système
lausannois
Les appels à l'interdiction du concert lausannois de Capleton et
au
respect des personnes gays et lesbiennes ont été
nombreux. De Berne, de
Bâle, de Genève et relayés à
l'étranger, les associations, les médias
et les particuliers se sont mobilisés. Et à Lausanne ?
Rien, ou
presque. L'image de Lausanne n'en sort pas grandie. Le réseau
associatif, culturel et économique LGBT exsangue de la capitale
vaudoise n'aide pas à la mobilisation. Alors que les actions
concertées
gagnaient les cantons alentours, Lausanne se montrait une fois encore
incapable de se faire entendre.
Que dire de la passivité, pour ne pas dire lâcheté,
des municipaux
lausannois et de l'Etat de Vaud ? Incapable d'agir, incapable de
prendre leurs responsabilités, incapable de représenter
tous leurs
citoyens et de faire respecter le système démocratique
dans ce qu'il a
de plus précieux : la liberté de vivre pour tous.
Je suis homosexuel et Lausanne a laissé chanter un homme qui
appelle son public à me tuer. C'est aussi simple que cela.
Bâle a réussit à faire interdire le concert de
Capleton grâce à un
réseau associatif dense et actif qui a su user de ses relations
entretenues pendant des années et intelligemment faire pression.
Pas
Lausanne.
Ne fermons pas les yeux, l'échec est grave. En quelques mots et
avec
quelques engagements, Metropop a su gagner la confiance de ses sponsors
et des politiques. A tort : Capleton aurait chanté "pendons les
noirs
vivants" ou "brûlons les juifs", jamais sa prestation n'aurait
été
autorisée, même s'il s'était engagé à
se taire à Lausanne. Qu'il chante
"Capleton brûle les pédés", "pendez-les vivants" et
"les pédés, je leur
tire dessus" ne bouleverse personne : il a promis de ne pas le dire
chez eux. Ses cds se vendent, sa propagande est passée, les
caisses du
Metropop sont pleines, la Ville de Lausanne et l'Etat de Vaud n'ont pas
perdu d'argent. Tout ce beau monde est satisfait.
Les scène sont grandes ouvertes. Qui devra-t-on accepter la
prochaine fois ?
Yves-Olivier Magerl
Swissgay.ch
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Lausanne - Après Capleton, Pink Cross s'engage à porter
plainte
Le jeudi 6 novembre 2008, Pink Cross a pris position sur le concert de
Capleton à Lausanne et plus généralement sur
"l'homophobie dans le
reggae et dans d'autres genres musicaux." L'Organisation suisse des
gays s'engage à déposer plainte contre tout responsable
qui tient ou
diffuse des propos de haine contre les gays et les lesbiennes,
organisateurs de concerts compris. Voici son communiqué.
Murder Music : seul le langage de la fermeté est compris
C'est avec grande préoccupation que Pink Cross, l'Organisation
suisse
des gays, constate une tendance à la haine et à la
violence sur de
nombreuses scènes musicales.
Jusqu'à quand la patience est-elle de mise pour les gays et les
lesbiennes ? Pendant combien de temps les musiciens auront-ils besoin
de trouver dans l'homophobie un ressort pour leur propre sentiment de
puissance ainsi que pour l'excitation qu'ils font monter ? En
l'occurrence, la patience revient à encourager la haine, le
rejet et la
violence.
A nos yeux, interdire un concert ne relève pas d'une politique
optimale. A la base, Pink Cross préfère le travail de
sensibilisation
du public ou de la communauté des fans. Mais nous sommes
étonnés par
l'absence de sensibilité avec laquelle certains organisateurs
invitent
des musiciens plus que discutables - le désir qu'a un groupe de
fans
d'entendre un musicien a plus de valeur que le droit qu'ont les gays et
les lesbiennes de vivre sans être menacé dans leur
intégrité.
Pink Cross déplore que l'interdiction ou l'annulation des
concerts soit
la seule langue avec laquelle on puisse s'adresser à la
conscience des
artistes et des organisateurs avec l'espoir d'un effet durable.
S'agissant de la scène du dance hall, tous les progrès
enregistrés
doivent être attribués aux mouvements de boycott à
une échelle locale
ou mondiale. Ils ont eu notamment pour résultat la signature du
Reggae
Compassionate Act (RCA) par des musiciens du dance hall. Cela
signifiait qu'ils reconnaissaient les valeurs originelles du reggae :
"One love", respect de l'individualité, non-discrimination.
Malheureusement, cela n'a pas eu plus de valeur qu'un chiffon de
papier. En Suisse, Pink Cross cherche à améliorer
l'entente et la
compréhension avec les organisateurs. Avec certains d'entre eux,
un
travail commun avait déjà été possible. Et
nos efforts communs
devraient avoir pour but :
* de favoriser une ambiance lesbigay frienfly dans la communauté
suisse des fans
* de montrer l'horreur que représente
l'instrumentalisation de l'homophobie pour mettre de l'ambiance
* d'obliger les musiciens à tenir leurs engagements
* de leur rappeler qu'ils ont une responsabilité à
l'égard des conditions de vie qui sont faites aux gays et aux
lesbiennes
En Suisse, Pink Cross poursuivra sur le plan pénal ceux qui
commercialisent, diffusent des chansons porteuses de haine contre les
gays et les lesbiennes, ainsi que les organisateurs de concerts
où de
tels contenus pourraient se faire entendre. Pour ce faire, Pink Cross
compte sur la collaboration d'insiders et spécifiquement sur les
informations de Stop Murder Music Bern. Par ailleurs, Pink Cross est
conscient qu'il existe d'autres genres musicaux qui surfent sur la
vague de l'homophobie sans attirer l'attention. Dans notre
société,
l'homophobie a des aspects tellement multiples et est tellement
répandue que Pink Cross, pour des raisons de capacités,
doit se
restreindre à certaines cibles, parmi lesquelles même le
reggae ne
pourra figurer.
Revendications
Pink Cross demande :
* une prise de conscience plus grande de la part de l'Etat et du monde
politique de la discrimination basée sur l'orientation sexuelle
* des programmes contre l'homophobie, notamment dans les écoles,
dans
les milieux fréquentés par les jeunes et dans le monde du
travail
* une protection légale contre la discrimination, non pas pour
punir
l'homophobie, mais pour y mettre fin et pour éviter la
discrimination.
--
Lausanne - Capleton : les inexactitudes du Metropop Festival
dénoncées
Le 8 novembre 2008, Tjenbé Rèd Paris, Mouvement civique
pour l'action
& la réflexion sur les questions noires, métisses
& LGBT
(lesbiennes, gaies, bi & trans), a adressé cet email au
Service des
affaires culturelles du canton de Vaud, partenaire du Metropop Festival
Lausanne. Il y relève des inexactitudes concernant les
déclarations de
Mediacom et du Metropop sur Capleton, revenant ainsi sur leurs
engagements pris auprès des sponsors et de l'Etat de Vaud et la
légèreté avec laquelle celui-ci a autorisé
le concert à Lausanne.
Chère Madame Brigitte Waridel,
En votre qualité de cheffe du service des affaires culturelles
du
canton de Vaud, où se trouve organisé ce soir un concert
du chanteur de
reggae dancehall jamaïcain Capleton, nous devons vous faire part
de
notre surprise face à la rapidité avec laquelle votre
service a pris
pour argent comptant certaines déclarations de la
société Mediacom,
tourneur de Capleton, et de Metrotop Festival, son partenaire
économique à Lausanne. Nos partenaires Stop Murder Music
Bern et
Swissgay.ch nous ont en effet communiqué un échange de
courriels entre
eux-mêmes, votre service et Metrotop Festival, reprenant certains
documents transmis par Mediacom.
Tout commence bien dans votre courriel du 6 novembre à 15h20
où vous
indiquez avec fermeté à Metrotop Festival : "Nous avons
appris par le
mouvement de défense des droits des homosexuels Swissgay.ch que
le
concert de Capleton du 8 novembre prochain au Métropole
était maintenu
contrairement à la décision qui a été prise
par les responsables de la
Kaserne à Bâle qui ont renoncé à
présenter cet artiste suite aux propos
ouvertement homophobes qu'il a tenus en public, en particulier lors de
ses concerts. Ceci est d'autant plus grave que Capleton a signé
les
accords de la RCA (Reggae Compasionnate Act) qui stipulent qu'aucun
propos raciste, homophobe ni sexiste ne doit être tenu lors de
manifestations. Nous vous prions dès lors de nous communiquer,
par
retour de courrier, ce que vous comptez faire pour vous distancer des
propos tenus par Capleton. Vous comprendrez aisément que l'Etat
de
Vaud, au travers de la couverture de déficit qu'il vous a
accordé, et
par le fait que nous figurons sur votre matériel de promotion
avec
notre logo, ne peut s'associer à de tels propos qui sont
discriminatoires envers une partie de la population."
Les choses continuent ensuite de manière assez classique,
Metrotop
Festival usant en réponse, le jour même à 16h31,
d'une rhétorique à
laquelle nous sommes désormais rodés : "Capleton, au
début de sa
carrière, a écrit quelques chansons à
caractère discriminatoire,
notamment envers la communauté homosexuelle... Il a depuis fait
amende
honorable... Lors de l'engagement de Capleton, nous avons toutefois
demandé à Mediacom et à l'artiste des garanties
écrites quant au strict
respect des minorités et croyances de chacun... Garanties que
nous
avons obtenues et que vous trouverez ci-jointes..."
Premières inexactitudes
Capleton n'a pas exactement écrit "quelques chansons à
caractère
discriminatoire envers la communauté homosexuelle au
début de sa
carrière." Il a écrit et interprété, entre
1991 et 2007, vingt-neuf des
207 chansons les plus homophobes du dancehall, selon le site Internet
Murder Inna Dancehall (soit 14% à lui tout seul, ce qui est une
forme
d'exploit quand on sait que ce site signale en tout 99 artistes) [1].
Ces chansons appelaient ainsi au meurtre et à la haine des
personnes
LGBT (lesbiennes, gaies, bi & trans) : "Brûle un
pédé, saigne un
pédé à blanc... Les sodomites et les
pédés, je les bute avec mon
flingue... Tu dois savoir que Capleton crame les pédés...
Et les
lesbiennes, je les crame pareil... Je dis que je crame les
pédés et les
sodomites dès que je sais qu'ils sont pédés...
Tous les pédés et les
sodomites doivent être butés... Allez, pendez-les avec une
chaîne...
Tous ces pédés qui rôdent, Mère-Nature nous
dit qu'aucun ne peut
survivre..." [2]
Deuxièmes inexactitudes
Capleton n'a pas exactement "fait amende honorable". Le 7 juin 2005, il
adressait une déclaration à la Fédération
française des Centres LGBT
(c'est cette déclaration dont une traduction française
vous est
adressée, non datée, par Metrotop Festival). A ce sujet,
la Fédération
française des Centres LGBT parlait de déclaration
"sibylline" et
ajoutait : "La Fédération se réjouit que Capleton
confirme
personnellement et par écrit sa décision annoncée
le 4 février dernier,
par son label et par oral, de ne plus interpréter de chansons
susceptibles d'être "prises comme des attaques" homophobes ou
transphobes. En revanche, la Fédération constate que
Capleton ne
regrette pas le caractère homophobe de ces chansons, mais
seulement
qu'elles aient été "mal comprises ou mal
interprétées"... La Fédération
constate que Capleton ne se prononce ni sur leur éventuel
retrait
définitif du commerce, ni sur son éventuel respect du
"genre de vie"
des personnes LGBT, ni sur les éventuelles agressions de
certain/es de
ses fans à l'encontre de ces personnes." [3]
Cette déclaration d'une clarté perfectible
n'empêchait pas Capleton de
publier deux nouvelles chansons répertoriées par le site
Murder Inna
Dancehall : "Toppating", enregistrée en décembre 2005 et
publiée avec
l'album "Reggae Gold 2006" le 20 juin 2006, et "Hits Pon Toppa Hits",
enregistrée en juillet 2006 et publiée avec l'album
"Strictly The Best
35" le 21 novembre 2006 [4]. Au 13 juin 2007, Capleton signait cette
fois le Reggae Compassionate Act qui l'engageait de nouveau à ne
plus
interpréter de propos si délicatement "discriminatoires"
(pour
reprendre le subtil euphémisme de Metrotop Festival). Aussi
simplement
qu'il avait, dès décembre 2005, quelque peu
relativisé son engagement
du 7 juin 2005, Capleton a violé ce nouvel engagement dès
le 25
décembre 2007 en appelant, lors d'un concert, son public
à "lever les
mains" pour "brûler les pédés et les sodomites"
[5]. Metrotop Festival
estime "qu'il faut savoir donner une deuxième chance à
des personnes
qui ont fait des erreurs" mais Capleton a déjà eu sa
deuxième et même
sa troisième chance.
Troisièmes inexactitudes
Pour mieux appuyer son propos, Metrotop Festival produit une
attestation de Mediacom, observateur extérieur parfaitement
neutre et
fiable sans doute, exempt de tout intérêt en la
matière : "En notre
qualité d'agent européen de l'artiste Capleton, nous
garantissons que
ses concerts ne comportent aucun propos discriminatoire envers une
quelconque communauté, race ou religion et notamment contre les
personnes d'orientation homosexuelle. Les concerts déjà
effectués lors
de cette tournée ou lors des trois dernières
années en Europe en sont
d'ailleurs la preuve. Fait pour servir et valoir ce que de droit."
Cette attestation est datée du 5 novembre 2008 : il est
fâcheux qu'à
cette date, la performance délivrée par Capleton le 25
décembre 2007
ait déjà été parfaitement notoire. Il est
également fâcheux que
Mediacom tente d'introduire une différence entre les propos
homophobes
tenus en Europe et ceux tenus en-dehors de l'Europe (un "en-dehors"
d'ailleurs non nommé). Une telle dichotomie relèverait
d'une vision
quelque peu périmée du monde, abandonnée en tout
cas depuis les
décolonisations, et participerait d'une lecture
différentialiste des
droits humains. Comme l'estimait la chaîne de
télévision
franco-allemande Arte qui consacrait un reportage à la murder
music le
19 septembre, "considérer ces textes comme faisant partie de la
culture
jamaïcaine constituerait une forme de mépris envers les
droits de
l'homme." [6]
Le plus surprenant n'est pas que Metrotop Festival et Mediacom usent de
cette rhétorique. Le plus surprenant, c'est que votre service
l'entérine sans manifester tout le sens critique qu'on pourrait
attendre de lui. Par son courriel du 6 novembre à 17h19
(quarante-huit
minutes après le courriel de Metrotop Festival), il prend "acte
de ces
engagements" et ne voit "pas de motif de les mettre en doute." Votre
service a-t-il lu les éléments qui lui étaient
fournis par Stop Murder
Music Bern et Swissgay.ch ? A-t-il cherché à
vérifier les éléments
soumis par Metrotop Festival et Mediacom ? À recontacter Stop
Murder
Music Bern ou Swissgay.ch pour vérifier leur version des faits ?
Pour Tjenbé Rèd
(Stop Murder Music France)
Le président, David Auerbach Chiffrin
[1] Liste MID - Murder Inna Dancehall (au 4 novembre 2008) : Admiral
Bailey, Admiral T, Akon, Alozade, Angel Doolas, Anthony B, ARP,
Assassin, Baby Cham, Baby G, Beenie Man, Black-er, Bounty Killer,
Brian, Buju Banton, Bunny Wailer, Busta Rhymes, Cam'ron, Capleton,
Chicken, Chuck Fender, Congo Natty, Daddy Mory, Damian Marley, Delly
Ranks, Demo Delgado, DJ Collateral, Dr. Evil, Easy Star All-Stars,
Elephant Man, Filco Ranks, Frisco Kid, Gabriel, Galaxy P, General B,
General Degree, General Levy, Ghetto Max, Gringo, Hammer Mouth, Harry
Toddler, Hawkeye, Horace Andy, Hot Shot Crew, Jigsy, Jigsy King, Juelz
Santana, Junior Demus, Junior Kelly, Junior Reid, Kardinal Offishall,
Kevin Evil, Kiprich, Krys, Lady Saw, Lexxus, Lovindeer, Lovy Jam, Macka
Diamond, Mad Cobra, Mavado, Mega Banton, Menny More, Misty In Roots,
Mr. Chicken, Mr. Easy, Mr. Vegas, Ninja Ford, Notch, Pan Head,
Pierpoljak, Predator, Professor Nuts, Rally Bop, Ranking Toyan, Ras
Berry, Red Dragon, Sanchez, Sayrus, Scare Dem Crew, Shabba Ranks,
Singer J, Sizzla, Spragga Benz, Stapler, T.O.K., Tappa Zukie &
Family, Terror Fabulous, Tony Gold, Top Cat, Twins Of Twins, Virgo Man,
Vybz Kartel, Ward 21, Warrior King, Wayne Marshall, Wickerman,
Yellowman, YT
http://soulrebels.org/dancehall.htm
[2] OutRage!/ Stop Murder Music/ Dancehall Dossier (2004, p. 5)
http://www.tjenbered.fr/2004/20041231-95.pdf
[3] 8 juin 2005 - Capleton : "Ma musique n'incite à la violence
contre
aucun être humain que ce soit, quelque soit son genre de vie" -
(Suite
aux négociations ouvertes le 26 mai par Reims Liberté
Gaie, "An nou
allé !" et la Fédération des CGL, Capleton adresse
une déclaration
sibylline aux associations LGBT françaises) - Communiqué
de presse
n°ANA2005/09
http://www.tjenbered.fr/ana/2005/20050608-00.html
[4A] http://www.soulrebels.org/dancehall/e_songs_more.htm
[4B1] http://www.soulrebels.org/dancehall/u_lyrics_toppa.htm
[4B2] http://www.tjenbered.fr/2006/20060620-99.pdf
[4C1] http://www.soulrebels.org/dancehall/u_lyrics_hits.htm
[4C2] http://www.tjenbered.fr/2006/20061121-99.pdf
[5] 30 octobre 2008 - Le chanteur homophobe Capleton viole le Reggae
Compassionate Act et arrive en tournée en France et en Europe
(Tjenbé
Rèd devient relais du réseau Stop Murder Music en France
et appelle les
associations qui défendent les droits humains à une
mobilisation
résolue contre les propos de Capleton, aspirant "brûleur
de pédés") -
Communiqué de presse n°TR08SOC33
http://www.tjenbered.fr/2008/20081030-00.html
[6] 3 novembre 2008 - "Love, peace, unity et homophobie" : Arte se
penche sur la murder music
(Selon la chaîne de télévision franco-allemande,
"considérer ces textes
comme faisant partie de la culture jamaïcaine constituerait une
forme
de mépris envers les droits de l'homme car la philosophie du
reggae
prône bien autre chose") - Communication n°TR08SOC34
http://www.tjenbered.fr/2008/20080919-99.html
© TJENBÉ RÈD ! Mouvement civique pour l'action &
la réflexion sur
les questions noires, métisses & LGBT (lesbiennes, gaies, bi
&
trans) en France ultramarine & hexagonale, Paris
---
Lausanne - Capleton : lettre ouverte des associations LGBT
Cette lettre ouverte de quatre associations LGBT sur le maintien du
concert de Capleton à Lausanne a été
adressée, entre autres, à tous les
organisateurs du Metropop Festival Lausanne 2008 le 6 novembre 2008.
Mesdames, Messieurs,
Les organisations lesbigaies signataires de cette lettre ouverte
déplorent la tenue du concert de Capleton samedi 8 novembre.
Etant
donné la longue histoire de répression, de censure qui
s'est appliquée
à l'homosexualité, nous ne pouvons par principe
être favorables à
l'interdiction, au boycott et à la censure des artistes qui ne
seraient
pas politiquement corrects.
Mais en l'occurrence, il s'agit plus que d'une expression artistique :
il s'agit d'appels au meurtre, d'appels à la violence contre une
minorité à laquelle nous nous trouvons appartenir, une
minorité que
nous nous trouvons défendre.
Au-delà de la simple expression verbale de cette haine, des
actes de
violence et des meurtres de personnes homosexuelles ont eu lieu en
Jamaïque, pays d'origine du reggae, notamment à la suite de
concerts
dans lesquels ces chansons homophobes sont habituellement
interprétées,
et souvent accompagnées par le public d'une gestuelle
significative
avec ses armes à feu. Capleton est l'auteur de 22 chansons dans
lesquels figurent des appels au meurtre ou à la violence contre
les
personnes homosexuelles.
Le 13 juillet 2007, Capleton a signé le Reggae
Compassionate Act
(RCA), mais il ne l'a pas respectée. Une vidéo mise en
ligne par Stop
Murder Music montre que lors d'un concert en 2007, Capleton a
violé cet
engagement. Confrontés à cette vidéo, les
organisateurs du concert de
Capleton à la Kaserne de Bâle ont annulé le
concert. Ils avaient engagé
Capleton en étant conscients qu'il était
controversé en raison de ses
textes homophobes, mais ils l'avaient tout de même engagé
parce qu'il
avait signé le RCA.
Les associations gaies qui avaient joué le jeu du dialogue et de
l'ouverture peuvent se sentir flouées (c'est un
euphémisme). Ainsi,
des artistes controversés comme Capleton ont pu se produire en
Europe,
mais, non seulement ils ne se sont pas distancés de leurs propos
meurtriers antérieurs, mais ils ont récidivé.
Donc, au vu de ce qui
s'est produit à Bâle et ailleurs en Europe, il faut
malheureusement
constater que certains artistes ne comprennent que le langage de la
fermeté.
Nous ne comprenons donc pas pourquoi vous n'avez pas suivi l'exemple
bâlois. Nous déplorons que vous mainteniez le concert de
Capleton et
nous vous appelons à reconsidérer votre décision.
Quant au public de votre festival, nous l'appelons à
réfléchir et à
consommer intelligemment. C'est-à-dire à choisir des
artistes dont les
propos - même tenus en dehors de l'Europe - ne violent pas aussi
brutalement des principes éthiques aussi
élémentaire que le droit à
l'existence pour toute minorité.
Avec nos salutations respectueuses
Barbara Lanthemann, LOS, secrétaire romande
Jean-Paul Guisan, Pink Cross, secrétaire romand
Steven Derendinger, Vogay, président
Olivier Xaspar, Plan-Queer, coordinateur
---
20min.ch 9.11.08
Plus de 8000 personnes
Plus de 8000 personnes ont fréquenté le 8e Metropop
Festival, qui s'est
achevé dimanche à l'aube à Lausanne, après
trois nuits de musique.
Il a accueilli plus de 20 concerts et soirées DJ's dans les
quatre lieux dédiés à la manifestation.
La dernière soirée affichait complet partout, preuve de
la bonne santé
de la formule "multisalles" de Metropop, se sont réjouis
dimanche les
organisateurs dans un communiqué. La fréquentation est
comparable à
celle de l'an dernier et les comptes devraient une nouvelle fois
pouvoir être équilibrés.
Le festival a accueilli notamment Camille, Infadels, Micky Green,
Sébastien Tellier ou les quatre mousquetaires du rap hexagonal
Psy 4 de
la Rime. Malgré les protestations d'organisations homosexuelles,
il a
maintenu le concert du chanteur de reggae jamaïcan Capleton, dont
une
vidéo sur YouTube comportant des propos homophobes avait conduit
à
l'annulation d'un concert à Bâle.
Joseph d'Anvers, la découverte slam-folk Luciole, Junior Tchaka,
Genghis Tron, Princess Superstar ou les inclassables Mahjongg ont
également participé au 8e Metropop Festival. La prochaine
édition se
déroulera du 5 au 7 novembre 2009.
Source: SDA/ATS
---
easymec.com/capleton 9.11.08
Lausanne, capitale européenne de l'homophobie en 4 chapitres:
- L'avant-concert de Capleton
http://www.easymec.com/capleton/sponsors_capleton.htm
- La presse et la politique vis-à-vis de l'events
- Lausanne, ville à l'abandon
- Deux concerts homophobes en un mois à Lausanne
Avis à nos lecteurs :
Une chose est sûre : depuis aujourd'hui, nous surveillerons
l'organisateur de ce concert, Metropop et tous les events en Europe de
ces chanteurs homophobes au risque de faire "valser" les sponsors de
ces marchands de haine !
Merci par avance de votre aide...
Nous appelons nos lecteurs à nous signaler tout concert douteux
le plus vite possible.
redaction@easymec.com
--
Lausanne : Les homophobes font la loi !
A l'heure où les gays européens encaissent un
échec à Lausanne, il est
intéressant de développer l'envers du décor. Le
groupe de presse qui
sponsorise le concert de Capleton minimise ses articles sur "24
Menteurs" et le "Matin". Pour que son forum internet ne
dégénère pas,
son dossier "Capleton" est simplement sorti des infos. Voilà
comment la
presse lausannoise traite sérieusement l'information. Si cela ne
t'étonne pas, rassure toi, Têtu, magazine soi-disant gay,
n'en parle
pas non plus malgré nos courriers ! "20 Min.ch" a ouvert un
forum et
traité le sujet !
Il en ressort que nos prides ne plaisent pas à Monsieur Tout le
monde.
C'est fort possible, mais est-ce que nos marches ont été
ternies par un
meurtre comme à Zurich, lors de la Streetparade ou
dégénéré comme le
dernier Nouvel-An à Lausanne Beaulieu. Hier, le journal
bâlois BAZ a
donné la parole à Capleton suite à l'annulation de
son concert
dans leur ville. Ce dernier a osé affirmé qu'il
était lassé de ses
ennuis. De qui se moque-t-on ? Personne l'oblige à chanter des
horreurs
et ce n'est pas par ses agissements qu'il va faire évoluer la
sodomie
dans son pays !
"Qui a donné un visa à cet odieux personnage pour venir
en Europe" ?
Ce fonctionnaire, s'il était humain, devrait purement et
simplement
démissionner. "Grâce à lui", nos 7 naïfs
lausannois autorisent à brûler
des homos. Non, les gays n'ont pas voulu plomber Métropop ! On a
voulu
respirer hors de la flamme olympique ! Non contente d'avoir la
réputation de capitale de l'insécurité et plaque
tournante des "sucres
améliorés", Lausanne se fait montrer du doigt
après avoir fait la une
avec son si beau métro. Celui qui vous amène directement
à une salle de
spectacles - restaurée à grand frais - mais qui accueille
n'importe
qui, le tout assuré par nos impôts. Si Monsieur Blocher
avait dit : "Au
feu, les pds" (ndc. ça aurait fait de la place au Grütli
parmi les
skinettes!) lors d'un meeting, il serait tombé sous le coup du
Code
pénal. Par contre, un pseudo chanteur, ce n'est pas la
même chose.
N'est-ce pas deux interprétations des lois ? Bref, aujourd'hui
comme
hier, nous avons voulu défiler ailleurs que cacher à
Ouchy pour
démontrer que Lausanne n'a tout simplement pas assuré, ni
à Capleton,
ni à la sécurité électrique du Village de
la Pride en 2007. J'ai honte
de ma ville natale : en un jour, 30 ans de lutte homosexuelle ont
été
flinguées ! Est-ce qu'un jour, elle aura une autre image que
celle de
la déchéance de sa Riponne pourrie ? Une chose est
sûre, gauche, droite
ou écologiste, vous n'avez pas de couilles ! Que Dieu vous
pardonne
comme les gays ont été contraints de donner une
xième chance de pardon
à Capleton !
--
Contrairement à nos pouvoirs communaux et aux diverses
associations
gays romandes, nous étions aux alentours du concert de Capleton
autorisé par nos autorités naïves ! Il était
toutefois hors de question
qu'on honore ce voyou de notre présence à sa parade de
haine !
Le résultat est sans appel devant la Salle Métropole de
Lausanne : la
drogue est en libre service devant l'entrée et autour de la Tour
du
même nom ! Le sol est recouvert de bouteilles d'alcool
cassées, les
trop célèbres "poubelles - requins" dégorgent de
leur surplus. Bref, la
ville est nauséabonde ! Comme le concert a probablement
bénéficié des
articles de presse, celui-ci est complet, et, de ce fait-là, on
ne vous
parlera pas des ventes de billets au marché noir. Après
avoir été
confondu plusieurs fois pour un flic en civil, lors d'un de mes
déplacements dans les arrières-cours de la Tour, j'ai
été interpellé
par un "commerçant" ! Il vendait peut-être des herbes de
Provence mais
à coup sûr, son cul et sa bite, quand je lui ai
avoué que je ne
cherchais pas de drogues. Il est vrai que pour certains, le fric n'a
pas d'orientation sexuelle !
Deux choses sont encore à relever : la très jeune
clientèle de ces
concerts et l'absence de toutes les brigades de police (mineurs,
drogues, commerce, etc). Au fait, le Service d'hygiène pourrait
aussi
se rendre à ce genre de concerts. Deux heures après
l'arrivée des
premiers spectateurs, le hall d'entrée était une
véritable fournaise.
Un vrai four. Au fait, les pds, on les brûlait pas pendant la
guerre ?
Pour être honnête, on va quand même
révélé que la police a passé près
de Capleton. En voiture blanche VD18... Le temps de disperser
quelques
secondes les dealers de l'un de leurs quartiers généraux
lausannois :
la Place Bel-Air !
Une chose est sûre : depuis aujourd'hui, nous surveillerons
l'organisateur de ce concert, Metropop et tous les events en Europe de
ces chanteurs homophobes au risque de faire "valser" les sponsors de
ces marchands de haine !
Nous appelons nos lecteurs à nous signaler tout concert douteux
le plus vite possible.
Metropop, selon un communiqué du 08.11.08, devrait de justesse -
selon ses termes,
boucler son budget. Notre rédaction affirme qu'il peut remercier
les articles gays contre son Festival
pour avoir une éventuelle chance de créer une version
2009. Les filles, ne vous inquiétez pas, on sera au
rendez-vous...
--
Lausanne : Bienvenue à l'homophobie au coeur de la
capitale de l'insécurité
Alors que toutes les grandes villes ont réussi à faire
taire
l'homophobe Elephant Man, ce dernier était attendu hier
soir pour
"bêler" dans un club lausannois à deux pas du
célèbre métro automatique
appelé "Retard" !
Avec un peu de chance, la seule date suisse ... à Lausanne
évidemment
... a été annulée à la dernière
minute. La direction très qualifiée de
cet établissement s'est fendue d'un joli communiqué :
Elephant Man a
pris la décision ... d'annuler toute sa tournée
européenne, ceci
incluant son unique date suisse au ... . Nous ne pouvons que regretter
cette décision malheureuse... etc, etc !
Comment un tel établissement peut ignorer que sa programmation
était
chahutée dans toute l'Europe ? Il suffit de taper son nom sur
Google
pour comprendre que ce personnage n'a rien à faire en Suisse
tout comme
en Europe d'ailleurs. Au fait, cet artiste boit quoi ? Puisqu'il
semblerait normal qu'on débarque sur scène avec une
bouteille de
whiskouse...
Plus grave encore, comment les associations gays suisses ne sont pas
montées au créneau ? Il est évident, une
fois de plus, qu'il est plus
facile de tortiller son Q le 1er décembre pour pleurnicher des
dons
dans une discothèque voisine du club incriminé...On
notera également
que cette soirée homophobe était sponsorisée par
le même groupe de
presse qui ose affirmer Lausanne comme capitale gay. Mais de qui se
moque-ton ? A la rédaction d'Easymec, on a bien l'impression
qu'il
suffit de piper pour avoir quelques articles de complaisance...
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SAUVAGE IN ZUG
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Neue Luzerner Zeitung 10.11.08
Erneut gabs eine illegale Party
Gemäss Augenzeugen haben am Samstag rund 200 Personen unbewilligt
gefeiert an einem Ort, der dafür nicht mehr geeignet ist.
any. Seit dem Brand in der Galvanik ist das Team mit seinem Programm on
tour, denn die alte Liegenschaft kann für Konzerte und Partys
nicht
mehr verwendet werden. Das heisst aber noch lange nicht, dass das
Gebäude in der Kollermühle immer leer steht. Denn in der
Nacht vom
Samstag auf Sonntag fand darin eine unbewilligte Party statt. Laut
Augenzeugen waren es bis zu 200 Personen, die im Backstage-Bereich und
im Bistro gefeiert haben.
Die Zuger Polizei war gestern Sonntagmorgen vor Ort. Eingeschritten ist
sie jedoch nicht, da keine Anzeige vorlag.
Wer steckt dahinter?
Wer die Party organisiert hat, ist bisher unklar. Der Verdacht
fällt
auf den Freundeskreis Trümmertango weil dieser bereits
illegale Feste
im Indukta-Gebäude und im Theilerhaus sowie die Besetzung der
alten
Rudolf-Steiner-Schule organisiert hat. Bis Redaktionsschluss lag der
Neuen ZZ jedoch keine Stellungnahme vor.
Sicherheitschef Andreas Bossard erfuhr erst gestern von der Party. Eine
Bewilligung seitens der Stadt habe es sicher keine gegeben, sagt er. Ob
die IG-Galvanik davon gewusst hat, kann er auch nicht sagen. "Aber ich
denke nicht, dass diese eine Bewilligung dafür erteilen
würde." Er will
heute Abklärungen treffen.
Seite 25
--
In der Ruine wurde gefeiert
Am Samstag hat eine weitere unbewilligte Party in Zug stattgefunden.
Wer dahintersteckt, ist unklar.
Von Yvonne Anliker
Am 7. September hat die Galvanik gebrannt. Seither ist das
Kulturzentrum geschlossen, und an Partys und Konzerte ist nicht mehr zu
denken glaubt man. Denn am Samstag wurden viele eines Besseren
belehrt. Die Galvanik war am Wochenende Treffpunkt von Zuger und
laut
unbestätigten Angaben auch von Luzerner Partygängern.
Im
Backstage-Bereich und im Bistro, zwei Gebäudeteilen, die vom Brand
nicht stark beeinträchtigt wurden, feierte das Volk bis zum
Morgen. Die
benachrichtigte Zuger Polizei war am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr vor Ort,
wie Peter Brändli, Sprecher der Zuger
Strafverfolgungsbehörden, sagt.
Eingeschritten sei sie jedoch nicht, da keine Anzeige vorlag.
"Ich bin zwischen 3 und 4 Uhr morgens angekommen, da hatte es noch rund
50 Besucher", sagt ein Zuger, der seinen Namen nicht nennen will.
Philip C. Brunner, der ein Hotel in der Nähe der Galvanik
führt,
spricht in einer E-Mail an die Neue ZZ von mindestens 200 Personen, die
sich um Mitternacht in der Ruine aufgehalten hätten. Live-Musik
habe es
an der Party aber keine gegeben, ergänzt der anonyme Zuger.
"Elektro-Musik haben sie abgespielt." Wer "sie" jedoch sind, weiss er
nicht.
Die Gleichen?
Es ist gut möglich, dass der Freundeskreis Trümmertango
hinter der
Party steckt. Die Gruppe, die sich selber als "Kollektiv junger und
motivierter Leute" beschreibt, organisierte seit Februar bereits
Aktionen in der Indukta sowie im Theilerhaus und besetzte die ehemalige
Rudolf-Steiner-Schule in Baar (Neue ZZ berichtete). Bis
Redaktionsschluss lag unserer Zeitung keine Stellungnahme vor.
Nichts von der Aktion gewusst hat Elija Boss. Er ist
Geschäftsleiter
der Galvanik. "Auch ich habe erst nach der Party erfahren, dass eine
stattgefunden hat." Ob jemand von der IG Galvanik darüber
informiert
gewesen sei, kann er nicht sagen. Präsidentin Carola Breitschmid
war
gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Ahnungslos
Keinen blassen Schimmer von der Party hatten Stadtpräsident Dolfi
Müller und Sicherheitschef Andreas Bossard. "Die Stadt Zug hat
keine
Bewilligung erteilt", so Bossard. Und er glaubt auch nicht, dass die IG
Galvanik ihren Segen dazu gegeben hat. Denn die Liegenschaft dürfe
nicht mehr genutzt werden, bis sie saniert sei aus
Sicherheitsgründen. "Deshalb ist das Gebäude ja auch
eingehagt", sagt
er. Und er wird fast ein wenig wütend. "Es besteht die Gefahr,
dass das
Haus noch ganz abbrennt. Wir möchten die Galvanik jedoch
erhalten." Er
will deshalb heute der Sache nachgehen und das Gespräch mit der IG
Galvanik suchen.
Philip C. Brunner erwartet, dass gehandelt wird. Denn es würden
sich
Haftungsfragen im Falle eines erneuten Brandes oder eines Unfalles
stellen. Dessen sind sich auch Bossard und Müller bewusst. Der
Stadtpräsident ist sich zudem nicht sicher, "ob die Aktion kurz
vor der
Debatte im Grossen Gemeinderat über einen Sanierungskredit
geschickt
ist".