MEDIENSPIEGEL 17.2.09
(Online-Archiv: http://www.reitschule.ch/reitschule/mediengruppe/index.html)
Heute im Medienspiegel:
- Reitschule-Programm
- (St)Reitschule: 1848 + Sexsalons
- Vorplatz: BZ veranstaltet Punk-Konzert vor Reitschule
- Bollwerk: Bermuda-Bar eröffnet
- Schützenmatte: Cars sollen bleiben
- Progr: Finanzkommission gegen Kulturprojekt
- Rauchverbot BE: Voll der Wahnsinn
- Heroinabgabe Thun: Umbau bewilligt
- Radio RaBe: Freiwilligenarbeit
- Freidenker: Religiös abrüsten
- Katholizismus: Weihbischof krebst zurück
- Neonazis USA: Arier am Abdrehen
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REITSCHULE
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- Feb 09: Beteiligt Euch an der
Vorplatz-Präsenz!!!
PROGRAMM:
Mi 18.02.09
19.00 Uhr - SousLePont - Skandinavien
Spezialitäten
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde
Insel; Küche: Restaurant Dampfzentrale mit Texten von Franz
Hohler "Weltuntergang"
20.30 Uhr - Tojo - Frontex.
Compagnie Majacc. Idee/Regie: Roger Binggeli Bernard
Do 19.02.09
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde
Insel; Küche: Restaurant Dampfzentrale mit Texten von Franz
Hohler "Weltuntergang"
20.30 Uhr - Kino - Kurdischer
Filmzyklus: Bawke, Hisham Zaman, Norwegen 2005, 15 Min.
Vinterland, Hisham Zaman, Norwegen 2007, 52 Min
20.30 Uhr - Tojo - Frontex,
Compagnie Majacc. Idee/Regie: Roger Binggeli Bernard
Fr 20.02.09
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde
Insel; Küche: Restaurant Dampfzentrale mit Texten von Franz
Hohler "Weltuntergang"
20.30 Uhr - Tojo - Frontex.
Compagnie Majacc. Idee/Regie: Roger Binggeli Bernard
21.00 Uhr - Kino - Kurdischer
Filmzyklus:
Fermîsken Ava Ze - Die Tränen des Zap, Halil Uysal,
Kurdistan 2005, 29
Min. The land of legend, Rahim Zabihi, Kurdistan/Iran/D 2008, 73 Min
23.00 Uhr - Dachstock - Groovebox:
Galoppiernde Zuversicht (ZH), Trauma Duo (BE), Wildfang (BE), Alex Like
& Lelektro (BE). Stil: analoger Elektro
Sa 21.02.09
19.00 Uhr - SousLePont - Afrika
Spezialitäten
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde
Insel; Küche: Restaurant Dampfzentrale mit Texten von Franz
Hohler "Weltuntergang"
20.30 Uhr - Tojo - Frontex.
Compagnie Majacc. Idee/Regie: Roger Binggeli Bernard
21.00 Uhr - Kino - Kurdischer
Filmzyklus:
Hêlîn, Sibel Akkulak, Türkei 2007, 13 Min. Handful of
Ash, Nabaz Ahmed,
Irak 2007, 33 Min. Kevoka Spî, Viyan Mayî,
Irakisch-Kurdistan 2008, 30
Min
22.00 Uhr - SousLePont - One Love Jam:
Effalum & Friends, Support: DJ's Cide by Side, Angel by Fall
Soundsystem, Jonas Selekta, Zion Sounds Int. Stil: Live African Drum
Jazz
23.00 Uhr - Dachstock - Dachstock
Darkside: Limewax (UK/NL), Deejaymf, VCA, S.I.P, Sylek. Stil:
Drum'n'Bass
So 22.02.09
20.00 Uhr - Frauenraum - Sex am
Sonntag
(mit Barbetrieb ab 19.00 Uhr): No body is perfect, Raphaël
Sibilla, F,
2006, 110 min. Doku über Body Modification und Sex zwischen Lust
&
Schmerz. Sex, Tattoo & Rock'n'Pain-Show"
Infos: www.reitschule.ch
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(ST)REITSCHULE
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Bund 17.2.09
Leserbrief
Reitschule als Schweiz von 1848
Abschied von der Basisdemokratie,
"Bund" vom 12. Februar
Das bisschen Anarchie in der Reitschule tut keiner Fliege was zuleid.
Im Gegenteil: Sie macht die uniformierte und überverwaltete Stadt
Bern
sexy.
In der Stadt Bern muss es einen Ort geben, der eine Gegenkultur zur
überall grassierenden Leitkultur der Yuppies und Bürgerlichen
darstellt. Schliesslich leben wir in einer aufgeklärten
Gesellschaft,
in der auch Aufmüpfiges und Freches von links einen festen Platz
haben
muss. Nicht nur für Bern ist die Reitschule ein unverzichtbares
Exil,
sondern auch für eine Schweiz, die nach der Revolution von 1848
zur
Insel aller Verfolgten der Welt wurde. Mittlerweile ist die Schweiz
aber eine Hochburg des globalen Kapitals und zum Albtraum gestrandeter
Flüchtlinge geworden.
Die Reitschule löst wohl deshalb bei vielen ein kulturelles
Unbehagen
aus, weil sie ein lebendiges Mahnmal für die einst humane Schweiz
von
1848 ist und eine Bleibe des Anarchisten Tell gewesen wäre.
Johannes Lortz,
Bern
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Bund 17.2.09
Kurz frottiert
Hoppe hoppe Reiter
Markus Dütschler
Der Reitschule soll es an den Kragen gehen. Die bürgerliche
BDP/CVP-Fraktion will den Machenschaften auf der Schützenmatte
nicht
länger zusehen. Als Vertrags-partnerin der Stadt habe die
Interessengemeinschaft Kulturraum Reitschule (Ikur) versagt. 20 Jahre
Duldung und Toleranz seien genug. Nur mit einer anderen, fähigen
Leitung könne der Kulturbetrieb aufrechterhalten werden, heisst es
in
einem BDP/CVP-Vorstoss.
"And now for something completely different": So leitete die
Komikertruppe Monty Python neue Kapitel ein, die sich aber oft nur
wenig von den vorherigen unterschieden. So ist das auch hier. Akteure
sind jetzt die Linken: SP und "GrüBü". Sie sorgen sich um die
Sexsalons
in der Lorraine, die von der Stadt 15 Jahre lang geduldet und toleriert
wurden, aber nun verschwinden müssen. Es dürfe nicht sein,
dass die
Frauen irgendwo anschaffen müssten, heisst es in einem Vorstoss.
Die
Stadt solle ihnen eine Liegenschaft zur Verfügung stellen, in der
sie
ihrem Geschäft nachgehen könnten. Aber hallo, konterte
umgehend die
SVP-Fraktion: Auch nichthorizontale Gewerbler suchten geeignete
Standorte in Bern, doch keine Stadtverwaltung schanze ihnen ein
geeignetes Gebäude zu.
Als konstruktive Vertreter des "solution journalism" unterbreiten wir
einen Vorschlag zur Güte: Salons in der Reitschule! Der Ort ist
schon
jetzt gut erschlossen - verkehrsmässig gesehen, auch mit
Parkplätzen.
Der Name Reitschule würde die neue Nutzung gar nicht so
unzutreffend
umschreiben. Die unselige Verhärtung in der Politik würde
endlich
überwunden. Der Protest verbissener Reitschul-Aktivisten gegen
alles
Übel der Welt würde lustvoller, und das Verständnis
biederer,
rechtschaffener Salongänger für die No-Go-Area auf der
Schützenmatte
würde grösser.
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VORPLATZ
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reitschule.ch/reitschule/mediengruppe 17.2.09
Richtigstellung angebliche Vorplatz-Konzerte
Bern, 17.2.09
Sehr geehrter Herr Arn
Es freut uns immer wieder sehr, wenn JournalistInnen sich auch
ausserhalb des Kulturteils mit dem Kulturprogramm der Reitschule
auseinandersetzen. Im Artikel in der heutigen BZ ("Punkmusik bis 100
Dezibel") sind Ihnen allerdings ein paar gravierende Fehler unterlaufen:
Wie Sie der myspace-Seite des Restaurant Sous Le Pont (http://www.myspace.com/slpkultur)
unschwer entnehmen können, findet das Konzert von "Mono für
alle" am
20.3.09 nicht auf dem Vorplatz, sondern IM Restaurant Sous le Pont
statt.
Ebenfalls unrichtig ist die Behauptung, ab dem 19. März
würden auf dem
Vorplatz wieder Konzerte stattfinden. Niemand in der Reitschule hat
jemals von solchen Plänen gehört.
Was hingegen allen in der Reitschule bekannt ist, ist die Tatsache,
dass am 19. März die neue Bar "Rössli" im i-Fluss
eröffnet wird und
dort (IN der Bar) das von Ihnen angesprochene Konzert stattfindet
(siehe auch: http://www.myspace.com/roessli).
"Ein Härtetest" steht den AnwohnernInnen der Reitschule also nicht
bevor. Ein kulturelles Vergnügen im neu eröffneten
"Rössli" hingegen
schon. Wir laden Sie und die AnwohnerInnen herzlich dazu ein, sich am
19.3. persönlich ein Bild davon zu machen.
Wir bitten Sie deshalb, die von Ihnen aufgestellten falschen
Behauptungen in der nächsten Ausgabe der BZ angemessen richtig zu
stellen.
Mit freundlichen Grüssen
Mediengruppe
Reitschule Bern
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BZ 17.2.09
Reitschule-Vorplatz
Punkmusik bis 100 Dezibel
Ab 19.März finden auf dem Reitschule-Vorplatz wieder Konzerte
statt.
Ein Härtetest steht den Anwohnern schon am ersten
Konzertwochenende
bevor, wenn brachialer Musikdonner auf dem Programm steht.
Mehr als dreissig Mal hat sich ein Anwohner im letzten Jahr bei der
Polizei über Nachtlärm vor der Reitschule beschwert. Einmal
hat er um 3
Uhr früh bei der Polizei angerufen, ein anderes Mal hat er um 6.45
Uhr
den Musiklärm auf dem Vorplatz beklagt. Dabei habe man ihn
regelmässig
vertröstet, sagt der Anwohner. In einer dringlichen Interpellation
will
Stadtrat Philipp Müller (FDP) am Donnerstag vom Gemeinderat
wissen, ob
die Reitschule für die besagten Konzerte auf dem Vorplatz
Bewilligungen
eingeholt hatte.
Zweimal 100 Dezibel
Der Gemeinderat hat bereits im letzten Juli in einem Antwortschreiben
an einen anderen Anwohner eingestanden, dass die Betreiber der
Reitschule keine Bewilligungen eingeholt hätten. Im Brief an den
Anwohner heisst es weiter: "Bis April 2008 ging vom Barbetrieb keine
übermässige Lärmbelästigung aus. Ab Mai gingen
vereinzelte Klagen bei
der Polizei ein." Der Gemeinderat habe der Polizei den Auftrag erteilt,
bei übermässigem Lärm einzuschreiten. Was
übermässiger Lärm bedeutet,
erklärte Statthalterin Mader letzte Woche im "Bund". Demnach
beträgt
der Grenzwert für die Vorplatz-Konzerte wochentags 96 Dezibel,
zweimal
pro Woche dürfen es 100 Dezibel sein. An zwei Wochenenden sind
Konzerte
bis 23 Uhr erlaubt. Werktags darf bis 22 Uhr musiziert werden.
Brachialer Musik-Donner
Die Reitschule-Betreiber haben gestern ein Konzept zur Reduktion und
Kontrolle der Lärmbelastung an Regierungsstatthalterin Mader
geschickt.
Bewilligungen für die Konzerte hätten sie bei der
Gewerbepolizei aber
keine eingeholt: "Da das Programm noch in Planung ist, wurden noch
keine Gesuche eingereicht", teilte die Reitschule gestern mit. Laut
Roland Thür von der Gewerbepolizei ist eine Bewilligung Pflicht
für
Konzerte im Freien. Durch einen Ohrenschein vor Ort will die Polizei
die Einhaltung der Grenzwerte überprüfen.
Zum Härtetest wird für die Anwohner schon das zweite Konzert
am
20.März, wenn die Trash-Punker Mono für Alle auftreten. Auf
die
Besucher wartet laut Pressetext ein "brachial donnerndes
Orgel-Bass-Schlagzeug-Gewitter", Sänger Mono sehe in seinem
weissen
Gewand aus "wie eine Mischung aus Jesus und Osama bin Laden".
Martin Arn
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BOLLWERK
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BZ 17.2.09
Bollwerk
"Bermuda Bar" offen
Am Bollwerk, vis-à-vis der Reitschule, bietet die neue "Bermuda
Bar" warmes Ambiente zwischen grauen Strassen und Plätzen.
Beinahe Strandgefühl kommt auf, wenn man das kleine, gelb
gestrichene
Restaurant Bermuda Bar am Bollwerk 31 betritt und sich auf einen der
geflochtenen Stühle setzt. Die eher unwirtliche Umgebung mit der
stark
frequentierten Strasse, der voll parkierten Schützenmatte und der
Drogenanlaufstelle ist für einen Moment vergessen. Das
30-plätzige
Restaurant ist seit wenigen Tagen in Betrieb, offiziell eröffnet
wird
die "Bermuda Bar" jedoch erst Mitte März, wenn auch die 300
Quadratmeter für Club und Lounge im Untergeschoss fertiggestellt
sind.
Die beiden Betreiber Jafar Shameli und Massimo Dorali haben sich damit
einen lange gehegten Traum erfüllt.
Das Angebot ändert sich je nach Tageszeit. Von 8 bis 11 Uhr gibts
Kaffee und Gipfeli. Ab Mittag dominiert die italienische Küche. 22
Pizzasorten sind im Angebot, alle im Preissegment von 12 bis 17
Franken. Als Mittagsmenü ist eine Pizza mit Salat und einem
Getränk für
15 Franken zu haben. Die Pizzas werden auf einem Holzbrett serviert.
Auch Pasta, Salate und Fingerfood fehlen nicht. "Die ‹Bermuda Bar› ist
kein Take-away," sagt Mitinhaber Shameli, "aber selbstverständlich
können die Gäste ihre Pizzas mitnehmen. Auch ein
Pizzakurierdienst ist
geplant."
Shameli und Dorali hoffen, dass der Standort vis-à-vis der
Reitschule
nicht zum Nachteil wird. Über eine Konkurrenz durch die
Vorplatzbar
(siehe Text oben) haben sie sich noch keine Gedanken gemacht.
ein
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SCHÜTZENMATTE
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BZ 17.2.09
Schützenmatte
"Die Cars sollen bleiben"
Die Stadtberner SP ist gegen einen Carterminal im Neufeld. Stattdessen
wollen die Genossen die Schützenmatte aufwerten.
Die Idee der Berner Stadtregierung, den Carterminal von der
Schützenmatte ins Neufeld zu verschieben, wirft Wellen (wir
berichteten). Nach mehreren Leserbriefschreibern wird nun auch
SP-Stadtrat Beat Zobrist aktiv. "Den Carterminal weg vom Bahnhof ins
Neufeld zu verlegen, weil der Perimeter Bollwerk-Schützenmatte zu
unsicher ist, mutet ziemlich hilflos an", schreibt er in einer E-Mail
an diese Zeitung. "Die Schützenmatte würde sich doch bestens
für einen
Carterminal eignen, aber nicht so wie heute." Die meisten Verbrechen im
Raum Bollwerk-Schützenmatte hätten nichts mit der Reitschule
zu tun,
sondern mit der Unübersichtlichkeit und der Anonymität des
Platzes.
"Eine Aufwertung dieses Bereiches muss endlich angepackt werden."
Dieses Anliegen hatte Zobrist bereits im Januar mittels Motion im
Stadtrat eingebracht. Der Vorstoss fordert einen "Projektierungskredit
zur Sanierung und Umgestaltung" der Schützenmatte. Gemäss
Motionstext
soll ein Ort entstehen, an dem sich sowohl Einheimische wie Touristen
gerne aufhalten.
tob
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PROGR
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bernerzeitung.ch 17.2.09
Finanzkomission will Gesundheitszentrum im Progr
Die stadträtliche Kommission für Finanzen, Sicherheit und
Umwelt (FSU)
spricht sich dafür aus, dass aus dem Berner Kulturzentrum Progr
ein
Gesundheitszentrum wird. Sie beantragt, nur das Projekt "Doppelpunkt"
zur Abstimmung zu bringen.
Falls der Stadtrat an einer Alternativabstimmung festhalte, verlangt
die FSU zur Variante "Künstlerinitiative pro Progr" eine
Heimfallklausel und die Garantie einer teilweisen öffentlichen
Nutzung
im Baurechtsvertrag. Dies teilte die Kommission am Montagabend mit.
Das Projekt "Doppelpunkt" habe sich in einem offenen Wettbewerb
durchgesetzt, so die Kommission. Es gebe keine plausiblen Gründe,
nach
der Einreichung der zusätzlichen Offerte davon abzuweichen. Zudem
sei
die Finanzierung der von der Künstlervereinigung angestrebten
kulturellen Nutzung langfristig nicht gesichert.
Es bestehe die Gefahr, so die FSU weiter, dass die Stadt Bern die
Betreiberinnen und Betreiber des Kulturzentrums früher oder
später
finanziell unterstützen müsse. Dies müsse angesichts der
finanziellen
Situation der Stadt in jedem Fall vermieden werden.
Das Parlament soll nun entscheiden, in welcher Form das Geschäft
den
Stimmberechtigten unterbreitet werden soll, ob mit oder ohne
Variantenabstimmung. Der Stadtrat wird voraussichtlich noch vor den
Frühlingsferien entscheiden, die Volksabstimmung ist für den
17. Mai
geplant. (sda)
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bern.ch 16.2.09
Medienmitteilung der Kommission für Finanzen, Sicherheit und
Umwelt (FSU)
Abstimmungsvorlage PROGR
Die stadträtliche Kommission für Finanzen, Sicherheit und
Umwelt (FSU)
hat in ihrer Sitzung vom 16. Februar 2009 die überarbeitete
Vorlage
betreffend Nutzung des ehemaligen Progymnasiums PROGR behandelt. Im
Rahmen der Vorberatung hat die Mehrheit der Kommission beschlossen, dem
Stadtrat folgenden Antrag zu unterbreiten: Auf die vom Gemeinderat
beantragte Alternativabstimmung zur künftigen Nutzung des PROGR
zwischen der Variante A "Projekt Doppelpunkt" und der Variante B
"Künstlerinitiative pro PROGR" wird verzichtet. Stattdessen ist
den
Stimmberechtigten lediglich das Projekt "Doppelpunkt" zur Abstimmung zu
unterbreiten, das als Sieger aus dem ursprünglichen
Projektwettbewerb
hervorgegangen ist. Sollte der Stadtrat an einer Alternativabstimmung
festhalten, verlangt die FSU zur Variante B "Künstlerinitiative
pro
PROGR" eine Heimfallklausel und die Garantie einer teilweisen
öffentlichen Nutzung im Baurechtsvertrag.
Die Mehrheit der FSU teilt grundsätzlich die Haltung des
Gemeinderats,
der sich in seiner überarbeiteten Vorlage weiterhin für das
Projekt
"Doppelpunkt" ausgesprochen hat. Das Gebäude des ehemaligen
Progymnasiums soll wie ursprünglich beabsichtigt an die Allreal
Generalunternehmung AG als Investorin des Siegerprojekts verkauft und
die entsprechende Bodenparzelle im Baurecht abgegeben werden. Der
Verkaufspreis von 2,4 Millionen Franken und der jährliche
Baurechtszins
von 320'000 Franken entsprechen der ursprünglichen Offerte der
Allreal.
Für diese Lösung sprechen aus der Sicht der
Kommissionsmehrheit
hauptsächlich zwei Gründe:
- Das Projekt "Doppelpunkt" hat sich in einem offenen Wettbewerb nach
SIA 142 durchgesetzt. Der Gemeinderat hat den Juryentscheid
bestätigt
und es gibt keine plausiblen Gründe, nach der Einreichung der
zusätzlichen Offerte der Künstlervereinigung davon
abzuweichen.
- Die Finanzierung der von der Künstlervereinigung angestrebten
kulturellen Nutzung des PROGR ist langfristig nicht gesichert und es
besteht die Gefahr, dass die Stadt die Betreiberinnen und Betreiber des
Kulturzentrums früher oder später finanziell
unterstützen muss. Dies
muss angesichts der finanziellen Situation der Stadt in jedem Fall
vermieden werden.
Das Geschäft wird am 5. März 2009 im Stadtrat behandelt. Die
Stimmberechtigten werden voraussichtlich am 17. Mai 2009 über die
Vorlage entscheiden. Den Vortrag des Gemeinderats an den Stadtrat mit
der Abstimmungsbotschaft finden Sie unter www.bern.ch/stadtrat
>Aktuelles.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Barbara Streit,
Kommissionspräsidentin, gerne zur Verfügung (Tel. 079 783 54
78).
--
Übertrag der Liegenschaft ehemaliges Progymnasium vom Verwaltungs-
ins
Finanzvermögen; Abgabe der Liegenschaft im Baurecht und
Überführung der
Bodenparzelle vom Finanz- ins Fondsvermögen ( Abstimmungsbotschaft)
http://www.bern.ch/stadtrat/sitzungen/termine/2009/08.000220
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RAUCHVERBOT BE
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be.ch 17.2.09
http://www.be.ch/web/index/kanton/kanton-mediencenter/kanton-mediencenter-mm/kanton-mediencenter-mm-detail.htm?id=8592&linkName=Schutz%20vor%20Passivrauchen%3a%20Entwurf%20der%20Ausf%26uuml%3bhrungsbestimmungen%20liegt%20vor
Medienmitteilung des Kantons Bern
Schutz vor Passivrauchen: Entwurf der Ausführungsbestimmungen
liegt vor (17.02.2009)
Am 11. Februar 2009 hat der Regierungsrat entschieden, die Vorschriften
zum Schutz vor Passivrauchen auf den 1. Juli 2009 in Kraft zu setzen.
Nun liegt auch ein Entwurf der Ausführungsbestimmungen vor. Diese
verdeutlichen die Vorgaben des Gesetzes für die Praxis und nehmen
Erfahrungen auf, die andere Kantone mit der Umsetzung ihrer
Vorschriften gemacht haben.
Für die Umsetzung der Vorschriften sind eine Verordnung zum Schutz
vor
Passivrauchen und eine Änderung der Gastgewerbeverordnung
erforderlich.
Die beiden Verordnungen sind aufeinander abgestimmt und
berücksichtigen
die Vorgaben, die sich aus dem Gesetz und der Beratung im Grossen Rat
ergeben:
- Ein Fumoir ist ein abgeschlossener Raum mit eigener Lüftung. Den
Vorschriften für alle Ausschankräume entsprechend, muss es
sich um eine
mechanische Lüftung mit Zu- und Abluft handeln. Die Verordnungen
begrenzen die Grösse der Fumoirs im Gastgewerbe in der Regel auf
60 m2,
in jedem Fall auf höchstens einen Drittel der ganzen Fläche.
- Im Fumoir dürfen keine Leistungen angeboten werden, die im
übrigen
Betrieb nicht erhältlich sind. Dies gilt während den ganzen
Öffnungszeiten und schliesst aus, nur im Fumoir zu bedienen.
- Ausserhalb der Fumoirs ist das Rauchen nicht mehr gestattet. Dies
gilt auch für Treppen und Gänge sowie die WC Anlagen. Keinen
Einschränkungen unterliegt das Rauchen im Freien.
- Im Gastgewerbe darf die Gaststube nicht das Fumoir sein. Im Fumoir
sind weder Bar noch Buffet zugelassen. Damit wird der Auftrag des
Grossen Rats umgesetzt, keine Raucherbetriebe zu gestatten. Der Schutz
vor Passivrauchen ist in allen Betrieben zu gewährleisten, auch in
Vereinslokalen und bei Festwirtschaften.
- Der Zutritt zu Fumoirs ist erst ab dem Alter von 18 Jahren gestattet.
Damit wird der Jugendschutz weitergeführt, der 2007 mit dem
Werbeverbot
für Tabak und dem Verbot des Verkaufs an Personen unter 18 Jahren
eingeführt worden war.
Die Entwürfe der beiden Verordnungen gehen nun in eine kurze
Konsultation bei den direkt interessierten Kreisen. Anfangs April wird
der Regierungsrat gestützt auf das Ergebnis dieser Konsultation
die
beiden Verordnungen definitiv beschliessen.
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HEROINABGABE THUN
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Thuner Tagblatt 17.2.09
Thun: Umbau des Hauses an der Allmendstrasse 10 bewilligt
Heroinabgabestelle kann zügeln
Die Bewilligung ist da: Das Haus an der Allmendstrasse 10 kann für
die
Heroingestützte Behandlung HeGeBe umgebaut werden. Teil des
Bauentscheids ist eine strenge Umgebungsordnung. Frühester
Zügeltermin
ist im September.
Die kontrollierte Heroinabgabe an Süchtige kann von der Marktgasse
an
die Allmendstrasse 10 gezügelt werden: Gestern hat
Regierungsstatthalter Bernhard Wyttenbach zwei Einsprachen abgewiesen
und den Umbau für die Heroingestützte Behandlung (HeGeBe)
bewilligt.
"Die bau- und planungsrechtlichen Vorschriften werden
vollumfänglich
eingehalten", begründete der Statthalter seinen Entscheid. Deshalb
sei
auch auf Einspracheverhandlungen verzichtet worden. Die benachbarten
Betriebe Emmi und Kino Marti hatten gegen das HeGeBe-Projekt Einsprache
mit Rechtsverwahrung erhoben, weil sie den Standort für die
Heroinabgabe "extrem ungünstig" finden (wir berichteten). "Beide
Einsprecher wollten mit der Rechtsverwahrung bewirken, dass den
Betreibern im Fall einer Bewilligung Auflagen gemacht werden",
führte
Bernhard Wyttenbach aus. Die Auflagen seien Teil des
Gesamtbauentscheids: So werde eine strenge Umgebungsordnung erlassen.
"Sowohl Ansammlungen wie auch das Verweilen in der Umgebung der HeGeBe
werden verboten."
Freude auf der einen Seite...
"Wir freuen uns über diesen Entscheid", sagte Gemeinderätin
Jolanda
Moser (FDP) als Stellvertreterin des in den Ferien weilenden
Sozialvorstehers Andreas Lüscher (SVP). Auch beim Verein für
Behandlung
und Integration suchtkranker Menschen (VBI) als Betreiber der HeGeBe
ist die Freude gross: "Vor allem auch darüber, dass wir neu 50
Methadonplätze anbieten können", sagte HeGeBe-Leiterin Ariane
Schweizer
(siehe auch Kasten). Die Einsprecher können den Entscheid des
Statthalters während 30 Tagen mit einer Beschwerde an die
kantonale
Baudirektion anfechten. "Passiert dies nicht, rechnen wir mit sechs bis
sieben Monaten für die Detailplanung und den Umbau", führte
Schweizer
aus. Frühestens im September könnte die HeGeBe also am neuen
Standort
eröffnet werden.
Gross war das Aufatmen gestern bei Helen Kirchhofer. Ihre Firma Heno SA
hat den Sitz an der Marktgasse 6 in unmittelbarer Nachbarschaft zum
heutigen HeGeBe-Standort. Kirchhofer hatte die Situation immer wieder
kritisiert und die Randerscheinungen der Heroinabgabe mit
Verschmutzungen und Lärm als "unerträglich" bezeichnet. In
letzter Zeit
sei es nochmals schlimmer geworden, sagte sie gestern. "Wir werden alle
sehr erleichtert und dankbar sein, wenn der Umzug Tatsache ist", sagte
Kirchhofer - auch im Namen weiterer Anwohner. Eine gewisse Sorge bleibe
allerdings wegen der offenen Frage, wie die heutigen
HeGeBe-Räumlichkeiten in Zukunft genutzt werden.
...Kritik auf der anderen
Weniger erfreut über die Bewilligung für den Umbau sind die
Einsprecher. Emmi-Pressesprecher Stephan Wehrle: "Wir haben den
Entscheid zur Kenntnis genommen und werden das weitere Vorgehen intern
diskutieren." Dies geschehe in Absprache mit der Marazzi
Generalunternehmungen AG, welche die Entwicklung des
"Gerberkäse-Areals" im Auftrag des Emmi-Konzerns plant.
Ähnlich tönt es
bei Alain Marti von den Kinobetrieben Marti: "Wir müssen die
Begründung
zuerst genau anschauen." Erst dann werde entschieden, ob die
Bewilligung angefochten wird.
Michael Gurtner
--
Hegebe an der Allmendstrasse
Umbau: 1,3 Mio. Franken
Im Rahmen der Heroingestützte Behandlung (HeGeBe) wird
Drogensüchtigen
in Thun kontrolliert Heroin abgegeben. Betreiber ist der Verein
für
Behandlung und Integration suchtkranker Menschen (VBI). Bisher war die
Abgabestelle in der Marktgasse beheimatet - sehr zum Missfallen vieler
Anwohner und benachbarter Geschäftsinhaber.
Im Juni 2008 stimmte der Thuner Stadtrat zu, das ehemalige
Ausländerhaus an der Allmendstrasse 10 im Baurecht an den VBI
abzugeben
- dies zu einem Preis von 200000 Franken. Der Wert des Hauses wird auf
rund 500000 Franken geschätzt. Die Differenz sei "der politische
Preis
für den Umzug der HeGeBe", sagte Gemeinderat Andreas Lüscher
letztes
Jahr gegenüber dieser Zeitung.
Die Umbaukosten von rund 1,3 Millionen Franken übernehmen der VBI
und
der Kanton. Im Erdgeschoss des Gebäudes an der Allmendstrasse 10
ist
der Patientenbereich mit Warteräumen, Abgabestelle und
Untersuchungszimmer vorgesehen. Das erste Obergeschoss und das
Dachgeschoss werden als Büroräumlichkeiten genutzt. Die 70
Drogenabgabeplätze sollen um 50 Methadonplätze erweitert
werden (wir
berichteten).
mik
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RADIO RABE
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Bund 17.2.09
Aus Spass an der Freude
Freiwilligenarbeit bildet den Nährboden des Kulturschaffens:
Porträt eines Freiwilligen
Christoph Lenz
Viele Menschen verzichten für ein kulturelles Engagement auf Lohn
und
Freiheiten. So auch Speedee Beuret, der seit über zehn Jahren
Sendungen
beim Berner Alternativradio Rabe moderiert.
Für manche Leute geht die Sonne am Freitagmorgen immer zur
gleichen
Zeit auf, um exakt acht Uhr. Es ist der Moment, in dem am Randweg 21 in
Bern Speedee Beuret seinen Oberkörper in Richtung Mikrofon neigt
und
anhebt zu einem herzlichen "Guete Morge". Es ist der Moment, in dem auf
95,6 Megahertz die freundlichste Schlafzimmerstimme Berns erklingt.
Die Sendung, die Beuret jeden Freitagmorgen gemeinsam mit Dänu
Bill
beim Radio Rabe moderiert, heisst lapidar: "Der Morgen - la
mañana".
Sie wird an jedem Werktag ausgestrahlt, von fünf Teams produziert,
und
sie verbindet Nachrichten, Veranstaltungshinweise, ein Quiz und
natürlich Musik. "Der Morgen" ist ein Vorzeigeobjekt in der
Schweizer
Alternativradio-Szene. Auch dank Beurets Einsatz.
Doch nicht nur am Freitag sitzt Speedee Beuret im Studio. Seine zweite
Sendung, "Am Anfang war das Wort", geht jeden Samstag zwischen 16 und
18 Uhr über den Äther. Seit zehn Jahren widmet sie sich dem
Rap,
insbesondere jenem aus der Schweiz. Ebenso lange engagiert sich Beuret
schon bei Radio Rabe. Unentgeltlich, aber nicht unentschädigt: "Es
bedeutet mir viel, wenn mir Leute sagen, meine Sendung habe ihnen
gefallen", erklärt Beuret.
Weder Applaus, noch Ruhm
Der Job des Radiomoderators ist vor allem eines: einsam.
Publikumsapplaus gibt es nicht. Ebenso wenig Gewissheiten darüber,
ob
man gehört wird. Auch dreht sich niemand nach dem Moderator um,
wenn er
durch die Strassen geht. Wenn sich Speedee Beuret fünf Stunden pro
Woche ans Mikrofon setzt und auf Lohn und Familienzeit verzichtet, tut
er dies also nicht wegen der Anerkennung. Weshalb dann? "Eigentlich ist
es ganz einfach: Ich habe Spass daran", sagt Beuret.
"Spass" ist das Argument schlechthin beim Einsatz von Freiwilligen. Gut
85 Prozent der Menschen, die 2007 in der Schweiz Freiwilligenarbeit
geleistet haben, taten dies aus "Spass an der Tätigkeit". Dies
zeigt
der Freiwilligen-Monitor 2007 der Schweizerischen Gemeinnützigen
Gesellschaft.
Politik und Rap am Radio
Auf dem zweiten Rang folgt das Motiv "etwas bewegen". Auch dieses kennt
Beuret: "Das Radio gibt mir die Möglichkeit, zu fördern, was
ich gut
finde: Bands, Sounds, Raptechniken, aber auch meine persönlichen
politischen Ansichten." Letztere breitet er gerne in seiner
Morgensendung aus, Erstere finden eher im Rap-Format platz. So etwa am
letzten Samstag, als Beuret seinen Hörern mit dem Live-Gast Steff
la
Cheffe eine Berner Rap-Nachwuchshoffnung präsentierte.
"Da bleibe ich lieber Gärtner"
Wichtig ist Speedee Beuret aber auch etwas, das in den Statistiken
nicht erscheint: die Selbstbestimmung. Das Radio Rabe verfüge
über
einen Kodex, der Rassismus und Sexismus auf dem Sender verbietet, so
Beuret. "Ansonsten macht mir niemand Vorschriften, welche Schimpfworte
ich in meiner Sendung nicht gebrauchen darf." Die Vorschriften, die
Fremdbestimmung - das hat Beuret immer davon abgehalten, sich als
Moderator bei einem kommerziellen Radio zu versuchen. "Einen Song von
Britney Spears ansagen, ich glaube, das könnte ich nicht. Da
bleibe ich
lieber Gärtner und betreibe meine Sendungen als Hobby."
Seine kleine Fangemeinde wird es ihm danken. Und weiterhin am
Freitagmorgen um punkt acht Uhr das Radio aufdrehen und die Sonne
reinlassen.
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FREIDENKER
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Bund 17.2.09
Religiös "abrüsten"
Atheisten drängen an die Öffentlichkeit
Kampagne Die Freidenker der Schweiz wollen die Gunst der Stunde nutzen.
Am Wochenende haben sie beschlossen, eine Kampagne zu lancieren, welche
die "religiöse Abrüstung" zum Ziel hat. Über
Werbeflächen an
städtischen Bussen soll folgende Botschaft verbreitet werden:
"Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Kein Grund zur Sorge - geniess das
Leben."
Es ist dies der gleiche Slogan, der in London zu einem veritablen
Glaubenskrieg geführt hat, der von Atheisten und Christen
über die
Werbeflächen an den roten Stadtbussen ausgetragen wird.
Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz, die letztes Jahr unbeachtet von
der Öffentlichkeit ihr 100-jähriges Bestehen feierte, will
nun Geld
sammeln und dieses in Werbung umsetzen. Auf diese Weise erreiche die
Kampagne die Grösse, welche die Leute wollten, sagt
Geschäftsleiterin
Reta Caspar. Das Spendenziel liege zunächst bei 50000 Franken.
Primär
werde Werbung an Bussen angestrebt; "der erste Ausweg" wären
normale
Plakate.
Die Freidenker weisen "religiöse Wahrheitsansprüche"
zurück und
plädieren für ein "entspanntes Verhältnis zur
Gottesfrage", da diese
sowieso nicht zu entscheiden sei. Sie wehren sich gegen den Anspruch
der Kirchen auf "die Definitionsmacht in ethischen Fragen". Die
Kampagne will laut Caspar zeigen, "wie absurd religiös
gefärbte
Botschaften sind" und dass es Menschen gibt, die sich von
missionarischen Botschaften bedrängt fühlen, wie sie etwa die
Agentur C
seit Jahren auf Plakaten verbreitet. (db)
Seite 19
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Atheisten wollen eine frohe Botschaft verbreiten
Die Schweizer Freidenker übernehmen eine Werbe-Kampagne britischer
Atheisten - ihr Anliegen ist die "religiöse Abrüstung"
Dölf Barben
"Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Kein Grund zur Sorge, geniess das
Leben": Dieser Slogan auf Londoner Stadtbussen hat Christen in Rage
versetzt. Freidenker haben die gleiche Kampagne nun in der Schweiz
lanciert.
Der Entscheid fiel am letzten Samstag. Die Freidenker-Vereinigung der
Schweiz (FVS) hat beschlossen, die Kampagne, die in London zu einem
veritablen Werbekrieg zwischen Atheisten und Christen führte, auf
die
Schweiz zu übertragen. Mit der Aktion wolle man zeigen, "wie
absurd
religiös gefärbte Botschaften sind", sagt
Geschäftsleiterin Reta Caspar
und bestätigte damit einen Bericht in der Gratiszeitung "20
Minuten"
von gestern. Caspar, die bis 2007 als Parteilose für die GFL im
Zollikofner Gemeindeparlament sass, spricht besonders die
"omnipräsenten" Bibelzitate der christlichen Agentur C an, die
seit
Jahren mittels Plakaten verbreitet werden.
Religion als Teil des Problems
Mit der Kampagne wollten die Freidenker jenen Leuten eine Stimme geben,
die sich von solchen missionarischen Botschaften bedrängt
fühlten, sagt
Caspar. Letztlich gehe es aber nicht um die Gottesfrage. Viel wichtiger
sei, darauf hinzuweisen, dass die Einflussnahme von Kirchen und anderen
religiösen Gruppen auf die Politik überall zunehme. Weil die
weltweiten
Spannungen aber zeigten, dass "die organisierte Religion zumeist selbst
ein wesentlicher Teil jener Probleme ist, die sie zu lindern vorgibt",
plädieren die Freidenker für "religiöse Abrüstung".
Sie weisen
religiöse Wahrheitsansprüche zurück und werben für
ein entspanntes
Verhältnis zur Gottesfrage.
Was Caspar damit meint, bringt der Slogan zum Ausdruck, mit dem eine
christliche Partei auf die Botschaft reagierte, die auf den
Werbeflächen der Londoner Stadtbusse verbreitet wurde: "Es gibt
Gott
ganz sicher. Also treten Sie der Christlichen Partei bei und geniessen
Sie das Leben." Der Slogan der Atheisten war weniger absolut:
"Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Kein Grund zur Sorge - geniess das
Leben" ("Bund" vom 11. Februar).
Die Freidenker hatten letztes Jahr ihr 100-jähriges Bestehen
gefeiert.
Aus diesem Anlass wollten sie die gut zehn Prozent Konfessionsfreien in
der Schweiz ansprechen. Die Reaktionen in den Medien waren "gleich
null", sagt Caspar. Auch deshalb fand es die Organisation nun
angebracht, die britische Kampagne zu übernehmen.
Bern Mobil winkt bereits ab
Als Erstes gehe es darum, Spenden zu sammeln. "Die Aktion verläuft
so,
wie es die Leute wollen", sagt Caspar. Für die Werbung werde genau
so
viel Geld ausgegeben, wie eingezahlt werde. Das erste Ziel liege bei
50000 Franken. In erster Linie soll die Werbung an städtischen
Bussen
platziert werden. Bei Bern Mobil kostet eine Dachreklame um die 5000
Franken für ein Jahr.
In Bern wird Bus-Werbung für die Freidenker jedoch ein frommer
Wunsch
bleiben. Gemäss Unternehmenssprecherin Annegret Hewlett kommt
Werbung
mit religiösem Hintergrund nicht infrage. Ausserdem stelle die
Botschaft der Freidenker eine Provokation dar. Keine Probleme
dürften
diese mit Plakaten haben. Das wäre laut Reta Caspar der erste
Ausweg.
Beim vorliegenden Inhalt sehe er kein Problem, sagt Sascha Hardegger
von der Allgemeinen Plakatgesellschaft. Für 5000 Franken
können in der
Stadt Bern 30 einfache Plakatstellen eine Woche lang gebucht werden.
Die Absichten der Freidenker lösen auf Seiten der Christen alles
andere
als Nervosität aus. Die Aufregung werde sich in Grenzen halten,
sagt
Simon Weber, Sprecher des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes
SEK. Von einer Gegenkampagne der Kirchen hält er wenig. Diese
verkündigten ihre Botschaft schliesslich jeden Sonntag.
Hier zu reagieren, gehöre nicht zur Kernaufgabe einer politischen
Partei, heisst es bei der Evangelischen Volkspartei EVP. Sollten die
Landeskirchen oder die Evangelische Allianz aber etwas unternehmen,
"würden wir dies ideell sicher unterstützen", sagt
EVP-Generalsekretär
Joel Blunier.
Gott könnte selber reagieren
Und die Agentur C, fasst sie einen Gegenschlag ins Auge? Die 1985 vom
mittlerweile verstorbenen Münsinger Unternehmer Heinrich Rohrer
(Sipuro
AG) gegründete Organisation hängt jedes Jahr Tausende von
blauen
Plakaten mit Bibelsprüchen aus. Geschäftsführer Peter
Stucki sieht
keinen Handlungsbedarf - er zitiert lediglich eine Bibelstelle: "Mein
ist die Rache, spricht Gott der Herr."
[i]
Freidenker-Kampagne
unter www.geniess-das-leben.ch.
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KATHOLIZISMUS
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Bund 17.2.09
Kritik am Vatikan
Der umstrittene Weihbischof von Linz zieht sich zurück
Rudolf Gruber, Wien
In der katholischen Kirche Österreichs wird heftige Kritik am
Papst
geäussert, nachdem Benedikt XVI. einen umstrittenen Pfarrer zum
Weihbischof von Linz ernannt hatte.
Anfang Februar hatte der Papst Gerhard Maria Wagner, Pfarrer im
oberösterreichischen Windischgarsten, zum neuen Weihbischof von
Linz
ernannt. Von Anfang an löste diese Wahl massive Proteste aus:
Wagner
war bekannt für sein vorkonziliares Kirchenverständnis.
Ausserdem stand
er nicht auf der Vorschlagsliste der Linzer Diözese. Deshalb
fühlte
sich die Kirchenbasis vom Vatikan übergangen.
Kampflustig verteidigte Wagner in zahlreichen Interviews seine bizarren
Ansichten: Naturkatastrophen wie Hurrikan "Katrina" in New Orlens oder
der Tsumani in Thailand seien eine "Strafe Gottes" für das
sündige
Treiben der Menschen gewesen. Auch sei in den Romanen des
Zauberlehrlings Harry Potter "Satanismus am Werk". Kampfeslustig legte
Wagner noch nach: Nein, er dulde keine Mädchen als Ministranten,
und
Homosexuelle sollten sich heilen lassen.
"Offenkundig nicht aktuell"
Mit dieser Ansicht wähnte sich Wagner in der katholischen Kirche
Österreichs nicht alleine. Auch der Vorarlberger
Diözesanbischof Elmar
Fischer zählte Homosexualität zu "psychischen Krankheiten wie
Alkoholismus". Kurz darauf korrigierte sich der Feldkircher
Kirchenfürst öffentlich: Er sei, so Fischer, "offenkundig
nicht mehr
auf dem letztaktuellen wissenschaftlichen Stand" gewesen, es tue ihm
leid, er habe niemanden kränken wollen. Demonstrativ versammelten
sich
am Wochenende vor dem Wiener Stephansdom Hunderte Schwule und Lesben zu
einem "Massen-Kiss-in".
"Wir sind Kirche"
Am Wochenende erklärte Wagner überraschend seinen Verzicht
auf die
Bischofsmütze: "Angesichts der heftigen Kritik bin ich im Gebet
und
nach Rücksprache mit dem Diözesanbischof zu dem Entschluss
gekommen,
den Heiligen Vater in Rom um Rücknahme meiner Ernennung zum
Weihbischof
von Linz zu bitten", heisst es in einem veröffentlichten
Schreiben.
Laut "Kathpress" hat Papst Benedikt XVI. der Bitte bereits entsprochen
und damit zugleich indirekt eingestanden, mit Wagners Ernennung einen
Fehler gemacht zu haben.
Wagner selbst kam mit seinem Rücktritt einem Volksbegehren zuvor,
das
führende Geistliche und Laien der oberösterreichischen
Diözese schon
vorbereitet hatten. In einer Erklärung heisst es, Wagner sei eine
Gefahr für die Glaubwürdigkeit und Einheit der Kirche. Bei
seiner
feierlichen Einführung am 22. März drohte man mit einem
Eklat. Wagners
Ernennung hatte auch schon eine grosse Austrittswelle losgetreten. Die
grösste Laienplattform "Wir sind Kirche" empfahl den
Gläubigen jedoch,
nicht der Kirche den Rücken zu kehren, sondern die Zahlung der
Kirchensteuer auszusetzen.
Bischöfe verteilen Noten
Erstaunlich offen wird in einem gestern veröffentlichten
Hirtenbrief
der österreichischen Bischofskonferenz die Personalpolitik des
Papstes
kritisiert. Von "unzureichenden Kommunikationsabläufen im Vatikan"
ist
darin die Rede, auch sei bei Bischofsernennungen künftig mehr
"pastorales Gespür" vonnöten. Wagners Verzicht wurde schlicht
"zur
Kenntnis genommen".
Doch es geht nicht um Wagner allein, sondern um die Gefahr eines neuen
Kirchenkonflikts, wie er in Österreich zwischen Modernisten und
Traditionalisten in den Achtziger- und Neunzigerjahren getobt hatte.
Seit Papst Benedikt XVI. der erzreaktionären Piusbruderschaft die
Aussöhnung angeboten hatte, fühlen sich auch die katholischen
Fundamentalisten in Österreich gestärkt, denen die heimische
Kirche
schon längst wieder zu weit links geraten ist.
Im gleichen Hirtenbrief fordern Österreichs Bischöfe ein
"klärendes
Wort" des Papstes zur Aufhebung der Exkommunikation des
Holocaust-Leugners im Bischofsornat, Richard Williamson.
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Südostschweiz 17.2.09
Pfarrer lehnt Bischofswürde nach Protesten der Basis ab
Österreichs Katholiken feiern einen Sieg über die
Personalpolitik des
Vatikans: Nach heftigen Protesten zieht der erzkonservative Pfarrer
Wagner seine Ernennung zum Bischof zurück.
Von Rudolf Gruber
Wien. - Anfang Februar hatte der Papst Gerhard Maria Wagner, Pfarrer im
oberösterreichischen Windischgarsten, zum Weihbischof von Linz
ernannt.
Sofort löste diese Wahl massive Proteste aus: Wagner war bekannt
für
sein vorkonziliares Kirchenverständnis, ausserdem stand er nicht
auf
der Vorschlagsliste der Linzer Diözese, weshalb sich die
Kirchenbasis
von Rom übergangen gefühlt hatte.
Kampflustig verteidigte Wagner in den letzten Tagen seine bizarren
Ansichten: Naturkatastrophen wie Hurrikan "Katrina" oder der
Riesen-Tsumani seien eine Strafe Gottes für sündiges Treiben
der
Menschen gewesen, auch sei in den Romanen des Zauberlehrlings Harry
Potter "Satanismus am Werk". In Interviews legte Wagner nach: Nein, er
dulde keine Mädchen als Ministrantinnen, und ja, Homosexuelle
sollten
sich heilen lassen.
Mit dieser Ansicht wähnte sich Wagner in der Katholischen Kirche
nicht
alleine. Auch der Vorarlberger Diözesanbischof Elmar Fischer
zählte
Homosexualität schliesslich zu "psychischen Krankheiten wie
Alkoholismus". Nun korrigierte sich dieser aber öffentlich: Er
sei, so
Fischer, "offenkundig nicht mehr auf dem letztaktuellen
wissenschaftlichen Stand" gewesen, es tue ihm Leid, er habe niemanden
kränken wollen.
Überraschender Verzicht
Am Sonntag erklärte Wagner dann überraschend seinen Verzicht:
"Angesichts der heftigen Kritik bin ich im Gebet und nach
Rücksprache
mit dem Diözesanbischof zum Entschluss gekommen, den Heiligen
Vater in
Rom um Rücknahme meiner Ernennung zum Weihbischof von Linz zu
bitten",
liess er mitteilen.
Wagner ist damit einem "Volksbegehren" zuvorgekommen, das führende
Geistliche und Laien der oberösterreichischen Diözese
vorbereitet
hatten. In ihrer Erklärung heisst es, Wagner sei eine Gefahr
für die
Glaubwürdigkeit und Einheit der Kirche. Im Falle seiner
feierlichen
Einführung am 22. März drohten die Verfasser mit einem
"Eklat".
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NEONAZIS USA
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Blick am Abend 16.2.09
"Arier, kämpft für reines Blut"
Extremisten → Die Welt freut sich über Barack Obamas Wahl. Zur
gleichen Zeit aber erstarkt der weisse Rassenhass.
silvia.tschui@ringier.ch
"Du bist ein gesetzloses Weichei." Das ist eine nette Übersetzung
für
meinen Persönlichkeitstest auf einer pro-arischen US-Seite. Da
muss man
Dinge bewerten wie: "Homosexuelle sind nicht besser als Kriminelle und
sollten hart bestraft werden." Oder: "Man muss sich vor Fremden
schützen, weil sie Krankheiten verbreiten." Bei der Auswertung
kommt
hinzu, dass ich mit meinen Ansichten "kein richtiger Amerikaner" sei.
Zum Glück sind solche Ansichten in den USA regional
beschränkt auf den
sogenannten "Bible Belt", die Südstaaten. Sie sind
grösstenteils arm
und stark evangelikanisch-protestantisch geprägt. Seit der Wahl
Barack
Obamas erstarken dort rassistische Gruppierungen, wie der bereits
totgeglaubte Ku-Klux-Klan oder der Club "Aryan Nations" (Arische
Nation). Obwohl keine genauen Zahlen bekannt sind, verzeichnen
Beobachter wie die jüdische "Anti-Defamations-Liga" eine
"Erstarkung
rechten Widerstands".
Übers Internetgut organisiert
Die grösste nationalistische US-Seite "Stormfront.org" - ein
Webforum
voll von hasserfüllten Äusserungen über Juden, Rassen
und Frauen -
unterhält ein Webradio. Dort hielt der Rechtspopulist David Duke
in der
US-Wahlnacht eine Rede, die auf so grosses Interesse stiess, dass die
Seite zusammenbrach. Und zwar nach den Worten "muslimischer Extremist"
- womit Duke den neuen Präsidenten meinte. Trotz des Absturzes
verzeichnete das Forum nach dieser Nacht 2000 neu registrierte User.
Stellt man das Webradio ein, erklingt zuerst der Walkürenritt von
Wagner. Dann spotten zwei Männer über Martin Luther King. Sie
nennen
ihn in einem Wortspiel "Marchin' Lootin'" - "to loot" heisst
"plündern,
rauben". Einst eine gängige Methode des Ku-Klux-Klan, ihre Opfer
zu
erniedrigen.
"Abertausende Mitglieder"
Verlinkt auf Stormfront findet man die Webseite "kkk.com", Sprachrohr
von "The Knights Party", einer Partei mit Sitz in Arkansas, die
überregional die Interessen von verschiedenen
Ku-Klux-Klan-Gruppierungen in den Südstaaten vertreten will. Ihr
erklärtes Ziel ist es, in Amerika eine "Regierung, ausschliesslich
von
weissen Christen zu errichten". Parteiführer Pastor Thomas Rodds
Ziel
ist ein Gouverneurssitz. Wie reell sind seine Chancen? "Immer besser",
sagt Rodd am Telefon. Genaue Angaben über die Mitgliederzahlen der
Partei will er aber nicht machen: "Tausende und Abertausende! Und es
werden seit der Wahl Obamas täglich mehr", sagt Rodd.
Verifizierte Zahlen zur Mitgliedschaft sind auch im Netz nicht zu
finden - verschiedene Quellen vermuten zwischen 5000 und 6000. Rodd
gibt lieber andere Zahlen bekannt: Seine Webseite werde täglich
fünfzig
Mal angeklickt.
Weisse in Unterzahl
"Arier, kämpft um die Erhaltung eures reinen Blutes!", schallt
einem
lieblich gesungen entgegen, wenn man auf "kkk.com"
klickt. Die
Parteimitglieder scheinen sich richtiggehend zu fürchten: Von
"weissem
Genozid" ist die Rede und davon, dass die "weisse Rasse" im Aussterben
begriffen sei.
Auch das Datenerhebungsamt der USA stellt fest, dass die Weissen
gegenüber Asiaten, Schwarzen und vor allem Latinos bereits im Jahr
2042
in der Minderheit sein werden. Der Grund liegt in der Immigration und
in der Vermischung der Bevölkerungsgruppen. l