MEDIENSPIEGEL 12.5.09
(Online-Archiv: http://www.reitschule.ch/reitschule/mediengruppe/index.html)

Heute im Medienspiegel:
- Reitschule-Kulturtipps (DS, GH)
- Drogenhandel: Dr. X vor Verwaltungsgericht
- Uni BE: Soziologie-Protestmarsch am Mi 12.45 Uhr Uni Tobler
- RaumLos! für AJZ SO
- Squat AG: News
- Squat ZH im Villenquartier
- Uni von unten vs Neslé-Brabeck
- Fussball: Fans, Ultras und Rechtsextreme in BRD und I
- Eurovision: Solidarität mit Slavic Pride
- Kernrisse-Mühleberg "sicher"; ENSI-Bericht 2008

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REITSCHULE
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Mi 13.05.09
19.00 Uhr - SousLePont - Frankreich Spezialitäten

Do 14.05.09
20.00 Uhr - Frauenraum - BarOmeter mit DJ Dunch, DJ FRATZ, Janine, Mike & DJ ELfERich
21.00 Uhr - Rössli - Th‘mole (us)
20.30 Uhr - Kino - Cuba si - Yankees no! El tigre saltó y mató, pero morirá... morirá..., Santiago Alvarez, Kuba 1973. Melodrama. Rolando Díaz, Kuba 1995

Fr 15.05.09
21.00 Uhr - Kino - Cuba si - Yankees no! El tigre saltó y mató, pero morirá... morirá..., Santiago Alvarez, Kuba 1973. Melodrama. Rolando Díaz, Kuba 1995
22.00 Uhr - SousLePont - Alix (i, StonerRock)
22.00 Uhr - Dachstock - Wild Wild East: La Minor (rus) & Bajanski-Bal (rus/ch), DJ Sunny Icecream -- St.Petersburg meets Odessa! Russian, Balkan, Gypsy and Folk Sounds.

Sa 16.05.09
21.00 Uhr - Kino - Cuba si - Yankees no! Viviendo al limite. Belkis Vega, Kuba 2004
22.00 Uhr - SousLePont - Holger Burner (d, Rap), Webba (be, Rap), Kurzer Prozess (d, Rap) Soliabend für das LAK Thun
23.00 Uhr - Dachstock - Dachstock Darkside: Break (Symmetry, DNAudio/uk), Deejaymf (cryo.ch), VCA (Biotic Rec), Kenobi (drumandbass.ch); El Grin (Neurocide Rec) - drum‘n‘bass

So 17.05.09
18.00 Uhr - Rössli-Bar - Pianobar
21.00 Uhr - Kino - Filme mit Live-Musik-Begleitung - PAED CONCA UND CO: Migraton. Paed Conca und Giorgio Andreoli, stumm mit Live-Vertonung

Mo 18.05.09
21.00 Uhr - Kino - Filme mit Live-Musik-Begleitung – PAED CONCA UND CO: Cowards Bend The Knee. Guy Maddin, Kanada 2003, 64’, stumm mit Live-Vertonung


Infos: www.reitschule.ch

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kulturagenda.be 14.5.09

Russische Chansons im Dachstock

Man nehme ein bisschen Ska, ein wenig russischen Folk, eine Prise Klezmer und einen Schuss Strassenchanson und schüttle das Ganze einmal heftig. Was dabei herauskommt, ist der Odessa-Style, dem sich die Jungs von La Minor verpflichtet haben. Ihr Gaunerjazz erinnert an Gangsterfilme aus den 30er-Jahren und schummrige, verrauchte Spelunken.
Dachstock der Reitschule, Bern. Fr., 15.5., 22 Uhr

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newsnetz-blog.ch/kulturstattbern 10.5.09

Gisela Feuz am Sonntag den 10. Mai 2009 um 12:51 Uhr

Heavy Metal Roboter

Die Ausstellung in der grossen Halle der Reitschule hat garantiert viele Augen von kleinen und grossen Kindern zum Glänzen gebracht, denn die Installationen und Tüftlerwerke von "Maschinenkunst und Robotik" waren ideenreich, spannend und mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet worden.

Vom pyrotechnischen Hosenlupf und Mondoskopen über eine Live-Jukebox bis hin zum Elektro-Fahrzeug-Rennen und einer überdimensionalen Feuer-Orgel gab es viel zu entdecken.

Star des Abends war aber eindeutig Gitarrist Lemmi aus "Six Freaks Under", dem Musik-Roboter-Objekt-Theater-Spektakel von Rozzobianca. "Der spielt nicht nur besser Gitarre als unser Gitarrist, sondern sieht vor allem auch besser aus", so ein anwesender Schlagzeuger einer Berner Band, die zur Wahrung des Bandraumsegens hier jetzt wohl nicht namentlich erwähnt werden sollte.

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DROGENHANDEL
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Bund 12.5.09

Dr. X. dealte im grossen Stil

Verwaltungsgericht wirft Licht auf die Machenschaften eines Berner Arztes

Tausende von Packungen Medikamente verkaufte ein Berner Hausarzt in der Drogenszene. Die Arznei hat ein grosses Abhängigkeitspotenzial. Das Verwaltungsgericht entschied, dass der Arzt vorerst nicht mehr praktizieren darf.

Anita Bachmann

Jetzt ist es definitiv: Der in der Drogenszene als Doktor X. bekannte Stadtberner Hausarzt darf seine Praxis vorerst nicht mehr öffnen. Dies entschied das Verwaltungsgericht in einem gestern veröffentlichten Urteil. Dem Arzt wurde die aufschiebende Wirkung verwehrt, was jetzt auch das Verwaltungsgericht bestätigte. Bereits im Februar war der Fall beim Verwaltungsgericht. Dieses entschied damals, dass die kantonale Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) für das Disziplinarverfahren gegen den Hausarzt zuständig sei. Die GEF sagte in einem Zwischenentscheid, dass der aufschiebenden Wirkung bei einer Beschwerde nicht nachgekommen werden soll. Dagegen führte Doktor X wiederum eine Beschwerde, die das Verwaltungsgericht nun aber ablehnte.

In der Hauptsache ist nach wie vor aber nichts entschieden: Der Arzt wehrt sich bei der GEF gegen das befristete Verbot der selbständigen Berufsausübung als Arzt. Das Kantonsarztamt verhängte das Berufsverbot für ein Jahr im vergangenen November nach einer Kurzinspektion in seiner Praxis. Trotz eines Verweises bezog Doktor X. weiterhin grosse Mengen der Arzneimittel Dormicum und Rohypnol. Mit diesen Medikamenten dealte er über Jahre unter Süchtigen ("Bund" vom 15. Januar). Die Substanzen werden für Kurztherapien bei schweren Schlafstörungen eingesetzt und "bergen ein erhebliches Abhängigkeitsrisiko", heisst es im Urteil. Bereits nach wenigen Wochen können Entzugserscheinungen auftreten, wenn das Medikament abgesetzt wird. Eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung habe für eine grössere Zahl von Personen bestanden, heisst es.

Privatapotheke geführt

Der Zwischenentscheid bewirke wirtschaftliche Einbussen für den Betroffenen, die selbst ein günstiger Endentscheid nicht vollständig beseitigen könnte. Nur aus "wichtigen Gründen" könne in einem verwaltungsrechtlichen Verfahren eine aufschiebende Wirkung entzogen werden. Der ausschlaggebende Grund scheint die Gefährdung der öffentlichen Gesundheit zu sein. Über Jahre soll der Arzt "ausserordentlich hohe Mengen" Dormicum und Rohypnol bei einer Pharmahandelsfirma bezogen haben. Allein zwischen dem 1. Januar und dem 30. September 2008 bezog Doktor X. 2900 Packungen à 100 Tabletten und 1700 Packungen à 30 Tabletten Rohypnol. In der Zeit zwischen dem 1. Oktober und dem 24. November 2008 bestellte er 810 Packungen à 100 Tabletten Dormicum. Der Arzt habe "unerlaubterweise eine Privatapotheke geführt", sagt das Verwaltungsgericht. Dem Gericht sei bekannt, dass für diese Arzneimittel ein Schwarzmarkthandel existiere. Doktor X. hatte in der Drogenszene offensichtlich eine wichtige Rolle gespielt. Nach dem Eingriff der Behörden entstand auf der Gasse eine Versorgungslücke und die Preise vervielfachten sich in den folgenden Wochen.

Strafverfahren läuft

Die Abgabe solcher Medikamente erfordere eine "engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung". Statt einer Krankengeschichte führte der Hausarzt lediglich eine "spezielle Minikarten-Kartei". Zu welchen Preisen er die Arzneimittel verkaufte, gehe aber aus diesen Unterlagen nicht hervor.

Ob Doktor X. wieder als Arzt praktizieren kann, muss die GEF noch entscheiden, wobei gegen diesen Entscheid ebenfalls wieder Beschwerde geführt werden kann. Daneben läuft gegen den Hausarzt ein Strafverfahren, weil er gegen das Betäubungsmittelgesetz verstossen haben soll.

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BZ 12.5.09

Beschwerde

Dr. X unterliegt

Das Verwaltungsgericht bestätigt das Berufsverbot gegen den Arzt, der Drogensüchtige mit Betäubungsmitteln versorgt hat.

In der Berner Drogenszene ist er als Dr. X einschlägig bekannt: Der Berner Hausarzt belieferte Süchtige über Jahre illegal mit Betäubungsmitteln. Im Februar ordnete der Kantonsarzt deswegen ein einjähriges Berufsverbot an (wir berichteten). Weil der Kanton seiner Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzog, gelangte der Arzt ans Verwaltungsgericht. Dieses stützt nun den Entscheid des Kantons: Dem Arzt mangle es an Einsicht, weil er nach einem ersten Verweis im September 2008 sein Verhalten nicht geändert hatte. Vor Verwaltungsgericht gestand er indes Fehler ein. Mit dem Entzug der aufschiebenden Wirkung gilt das Berufsverbot ab sofort. In der Hauptsache ist die Beschwerde des Arzts noch bei der kantonalen Gesundheitsdirektion GEF hängig.
azu

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UNI-DEMO BE
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Bund 12.5.09

"Wischiwaschi"-Studiengang?

Soziologiestudium sorgt an Uni Bern für Aufregung

Die einzige Professorin für Soziologie an der Universität Bern hat gekündigt. Wütend gemacht hat sie ein geplanter neuer Bachelor-Studiengang und die seit Jahren bestehenden Vakanzen bei den Professuren. Auch die Studierenden gehen auf die Barrikaden.

Sarah Nowotny

Die einzige Berner Professorin für Soziologie, Claudia Honegger, hat nach 20 Jahren gekündigt. "Der geplante neue Bachelor-Studiengang hat das Fass zum Überlaufen gebracht", sagt sie im Interview. Statt getrennter Studiengänge für Soziologie und Politologie sollen Soziologie, Politologie und Medienwissenschaft während der ersten drei Studienjahre vereint werden. Damit sei es schwierig, später einen Masterstudiengang zu absolvieren, sagt Honegger. "Die Studierenden werden viel Stoff nachholen müssen." Denkweisen, die von der Wirtschaft übernommen würden, machten die Universität kaputt.

In dieser Sache wollen die Berner Soziologie-Studierenden morgen Mittwoch ihrem Ärger in einem Protestmarsch von der Uni Tobler zum Uni-Hauptgebäude Luft machen. Mit Plakaten und E-Mails fordern sie Kollegen aus anderen Fächern zum Mitmachen auf.

Verteidigt wird der neue Bachelor-Studiengang vom Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Winand Emons, und von Urs Würgler, dem Rektor der Universität. "Nur dank dem kombinierten Bachelor können wir es uns leisten, Soziologie in Bern weiterhin anzubieten", sagt Würgler, der das Institut für Soziologie bereits 2007 schliessen wollte.

Seite 19

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"Unüberlegte Hauruck-Übung"
Die einzige Berner Professorin für Soziologie, Claudia Honegger, kündigt - ein geplanter neuer Studiengang brachte das Fass zum Überlaufen
http://www.derbund.ch/zeitungen/bernseite/Honegger-Unueberlegte-Hauruckbung/story/19103485

Würgler: "Einzige Möglichkeit"
http://www.derbund.ch/zeitungen/bernseite/Wuergler-Einzige-Moeglichkeit/story/11688111

Kommentar - "Tolgge" auf dem Festgewand
http://www.derbund.ch/zeitungen/front/Kommentar-Tolgge-auf-dem-Festgewand/story/16756505

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BZ 12.5.09

Universität Bern

Dicke Luft bei Soziologen

Soziologiestudenten wollen am Mittwoch demonstrieren. Sie sind gegen den neuen Studiengang in Sozialwissenschaften.

Die Universität Bern führt im Herbst den neuen Studiengang Bachelor Sozialwissenschaften ein; eine Mischung aus Soziologie, Politikwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft. Dagegen wollen Soziologiestudierende am Mittwoch demonstrieren.

Ihrer Meinung nach wird es nicht mehr möglich sein, Soziologie respektive Politologie als Hauptfach zu studieren. Zudem sei nicht geklärt, ob mit diesem Bachelor an anderen Unis der Master in diesen Fächern ohne Zusatzleistungen gemacht werden könne. Sie kritisieren zudem, diese "Hauruckmassnahme" sei "quasi ohne Mitwirkung der Studierenden" beschlossen worden.

Winand Emons, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, weist die Kritik zurück: Erstens fordere die Unileitung diesen Studiengang "schon seit Jahren". "Aber die Soziologie - Lehrende und Studierende - hat dies blockiert." Zweitens werde es möglich sein, beim Studium einen Schwerpunkt zu setzen. Drittens werde es "laut Institutsleitung" beim Master keine Probleme geben.
drh

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20min.ch 11.5.09

Studenten-Demo gegen Reformen

Der Grund: Ab kommendem Herbst gibts in Bern den Bachelor in Sozialwissenschaften. Das stösst den Studierenden aus den einzelnen Fachschaften sauer auf, denn ab diesem Zeitpunkt soll man Soziologie und Politikwissenschaften nicht mehr im Hauptfach studieren können. Saner: "Wir verlieren damit unsere Eigenständigkeit." Ausserdem seien die zukünftigen Studenten bei ihren Interessen übergangen worden, findet Saner. "Sie haben sich an den Uni-Besuchstagen über das Angebot informiert und sich noch für Soziologie oder Politikwissenschaften entschieden." Jetzt gebe es diese beiden Lehrgänge nicht mehr. Morgen findet um 13 Uhr ein Protestmarsch von der Uni Tobler zum Hauptgebäude statt.

sah

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RAUMLOS SO
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Solothurner Zeitung 12.5.09

Aktionen für Jugendzentrum

Am Samstag fand in der Altstadt eine weitere Aktion für ein Autonomes Jugendzentrum (AJZ) statt. Die Initianten verlegten ihre Freizeitaktivitäten dorthin, "um kreativ zu thematisieren, warum wir ein AJZ brauchen", teilten sie mit. Mit der Aktion "RaumLos!" wurden an diversen Plätzen Posten aufgestellt. Es gab Essen, Trinken, Spiele, Lesen, Pflanzen, Malen und Musik. Ab 14 bis 16 Uhr warben die Aktivisten für ihre Idee eines Jugendzentrums. Ab 17 Uhr spielten vor dem Naturmuseum eine Punkband und zwei Liedermacher-Bands bis gegen 19.30 Uhr. Um 21 Uhr lösten sich die versammelten Personen auf. Danach wurde alles aufgeräumt, geputzt und der Platz verlassen. Am Konzert waren etwa 40 Personen und viele interessierte Passanten. "Die Polizei tauchte nicht auf. Wir konnten wie geplant die Aktion RaumLos! friedlich und ohne Zwischenfälle durchführen", künden die Initianten "weitere Aktionen" an. (mgt)

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SQUAT AG
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Indymedia 12.5.09

News vom Squat in Aarau

AutorIn : Klaustrophobia         

Besetzung wird nur noch bis am Mittwoch, 13. Mai 2009, 24 Uhr geduldet.     

Infos zu Besetzung:  http://ch.indymedia.org/de/2009/05/69009.shtml


Seit der Besetzung am Samstagabend war es ruhig an der Hohlgasse 64. Mensch konnte sich im Garten austoben, das schöne Wetter geniessen oder sich anderweitig beschäftigen.

Gestern besuchte uns der Anwalt Urs Mühlebach aus Sempach, welcher für diese Liegenschaft zuständig ist. Durch einen Polizisten lies er ausrichten, dass die Besetzung nur noch bis Mittwoch, 24 Uhr geduldet wird und danach das Haus Polizei geräumt würde. So wenig wie es sich wohl für das Haus interessiert, interessierte er sich auch für die Anliegen der BesetzerInnen. So hörte er sich gar nicht erst an, was man vorhätte und liess sich auch nicht mit sich reden. Er wolle "freie Hand" über das Haus haben. Nach keinen 5 Minuten sauste er mit seinem Merceders zurück an den Sempachersee.

Da er sich keine Zeit nehmen wollte, um unsere Anliegen anzuhören, haben wir ihm heute nochmals per E-Mail kontaktiert. Darin haben wir auch hingewiesen, dass wir nicht vorhaben das Haus zu verlassen, bis nicht konkrete Pläne damit vorhanden sind.

Bis am Mittwochabend ist das Haus und Garten weiterhin für alle offen. Soli-Bar, Essen und Musik ist (meist) vorhanden. Die Räumung wird wohl, wenn es soweit kommt, in den frühen Donnerstagmorgenstunden stattfinden. Über Unterstützung, auch ums Haus herum, freut Mensch sich natürlich sehr. Wir probieren euch auf dem Laufenden zu halten. Die aktuellsten Infos gibt es natürlich immer vor Ort.

Gruppe Klaustrophobia

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SQUAT ZH
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20min.ch 11.5.09

Hausbesetzer sind ins Villenquartier gezogen

von David Torcasso

Rund 20 Hausbesetzer haben ein ehemaliges Bürogebäude an der Rigistrasse 60 in Beschlag genommen. Die Nachbarn störts kaum.

Mitten im Villenquartier am Zürichberg besetzen rund 20 Personen seit einer Woche ein dreistöckiges Bürogebäude. Das Haus an der Rigi strasse 60 stand zuvor mindestens zwei Jahre leer. Die Bewilligung für einen Umbau liegt seit längerer Zeit vor - bis zum Baubeginn wollen die Besetzer bleiben. "Wir haben fast ein Jahr lang gesucht, bis wir dieses Haus gefunden haben", sagt Besetzerin Sandra Vonlanthen. Sie plant nun, so rasch wie möglich einen Vertrag mit der Besitzerin Mutschler-Immobilien auszuhandeln. "Im Moment sind wir noch illegal hier", sagt Vonlanthen. Der Polizei liegt aber keine Anzeige vor - "deshalb besteht kein Handlungsbedarf", sagt Stapo-Sprecher René Ruf.

Die Gruppe von Besetzern an der Rigistrasse besteht aus Studenten, Handwerkern und einer Familie mit zwei Kindern. "Wir arbeiten alle normal, trotzdem gibt es ei nige von uns, die sich in der Stadt keine Wohnung mehr leisten können", sagt Von lanthen. Es sei aber auch "unverständlich", ein Haus an dieser Lage nicht zu nutzen. Die Be sitzer der umliegenden Villen freuen sich über die bunte Schar neuer Nachbarn: "Viele haben uns angerufen und sind froh, dass abends wieder Licht brennt", sagt Vonlanthen. Jemand wollte sogar eine Rhabarberwähe vorbeibringen.

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NESTLÉ-BRABECK
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Tagesanzeiger 12.5.09

Uni-Aktivisten: Heute Protest gegen Brabeck

Häne Stefan

Zürich. - Die Gruppierung "Uni von unten" ruft zum Protest gegen Peter Brabeck auf. Der Nestlé-Chef wird heute Dienstag auf Einladung des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung (Siaf) an der Universität Zürich sprechen. Die Kundgebung findet um 17.15 Uhr beim Haupteingang an der Rämistrasse statt. Gemäss einem Flugblatt der Uni-Aktivisten soll sie zur "Gegenstimme zu den neoliberalen Beschwörungsritualen" des Siaf werden. Das Siaf gebe verschiedenen Grossunternehmen die Gelegenheit, ihre Geschäfte "in ein sonniges Licht zu rücken", heisst es auf dem Flyer weiter. Die Uni sei jedoch ein Ort "des kritischen und reflektierten Dialogs, nicht der aufdringlichen und einseitigen Konzernwerbung". Brabeck wird explizit "nicht willkommen" geheissen. Die Uni-Aktivisten üben scharfe Kritik am Nestlé-Chef, der die Privatisierung des Wassers rigoros vorantreibe und so unzähligen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser verunmögliche.

Wie gross der Aufmarsch unter den Studenten sein wird, ist offen. Eine Sprecherin der Gruppierung wollte gestern Dienstag auf Anfrage keine Prognose abgeben. Dass es zu Ausschreitungen kommen könnte, sei leider möglich, räumte sie ein. Sie hofft aber, dass sowohl die Kundgebung als auch die Rede Brabecks störungsfrei verlaufen werden. (sth)

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20min.ch 12.5.09

Studierende gegen Manager

Trotz Widerstand: Brabeck kommt an die Uni

Nestlé-Präsident Peter Brabeck trägt heute Abend an der Uni Zürich vor. Die Gruppe "uni von unten" ruft zum Protestmarsch auf. Ausschreitungen werden nicht ausgeschlossen.

"Der Vortrag von Peter Brabeck findet statt", sagt Beat Müller, Pressesprecher der Uni Zürich. Ein Securitas-Aufgebot werde für Sicherheit sorgen.

Die Studierendengruppe "uni von unten" hat Protest gegen Brabecks Auftritt angekündigt. Sie organisiert eine Stunde vor seinem Vortrag um 18.15 Uhr eine kleine Demo vor der Uni. Den Vortrag selber werde man nicht stören, lässt die Gruppe verlauten. Ob es von anderer Seite zu Ausschreitungen käme, könne man aber nicht vorhersehen.

"Zyklus des Grauens"

Brabeck ist einer von drei hochrangigen Wirtschaftsführern, welche diesen Frühling an einer Vortragsreihe des Schweizerischen Instituts für Auslandsforschung an der Uni reden. Dagegen formte sich unter Studierenden die Gruppe "uni von unten", welche für weniger Einfluss der Privatwirtschaft auf die öffentliche Bildung kämpft. Sie bezeichnete die Vortragsreihe als "Zyklus des Grauens" und forderte auf, dem ersten Redner, Daniel Vasella, "einen gebührenden Empfang zu bereiten". Die Uni sagte den Vortrag des Novartis-Bosses am 1. April ab, da sie Krawall befürchtete.

Der Vortrag von Nationalbank-Präsident Jean-Pierre Roth am letzten Mittwoch fand aber ohne Störungen statt. Die "uni von unten" brachte ihre Kritik in der anschliessenden Diskussion zum Ausdruck.

(job)

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FUSSBALL
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Radio Corax (Halle) 12.5.09

Ultrakulturen und Rechtsextremismus Fußballfans in Deutschland und Italien
http://www.freie-radios.net/mp3/20090512-ultrakultur-27918.mp3
In Italien ist die Entstehung der Ultraszenen unmittelbar mit der Protestbewegung der 1960er- und 1970er-Jahre verbunden und an vielen Orten zunächst stark links orientiert. Die westdeutsche Fussball-Fankultur der 70er- und 80er-Jahre hingegen war von Kutten und Hooligans geprägt, das Phänomen Ultrà hielt hier erst mit einiger Verspätung und einer deutlich weniger ausgeprägten Politisierung Einzug.
Jonas Galber beschäftigt sich in seinem Buch "Ultrakulturen und Rechtsextremismus: Fußballfans in Deutschland und Italien" mit der Thematik und stand Radio Corax Rede und Antwort.

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HOMOSOLIDARITÄT
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Aufrechtgehn.de 11.5.09
http://www.aufrechtgehn.de/index.php?option=com_content&task=view&id=594&Itemid=1

Gordon droht mit Final-Boykott

Stand up for your Love Rights

Endlich! Ein leuchtendes Zeichen für gelebte Homosolidarität setzt der offen schwule Sänger Gordon des niederländischen Golden-Girls-Trios De Toppers. In einem Interview mit NOS Radio kündigte er an, das Finale am Samstag boykottieren zu wollen, falls es bei der am gleichen Abend stattfindenden (und, wie immer, vom homophoben Moskauer Bürgermeister Juri Luschko verbotenen) Schwulendemo Slavic Pride zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Homos kommen sollte, wie die britischen Pink News heute berichten. Nun müssen die Niederländer erst mal ins Finale kommen, um wirkungsvoll mit Abreise drohen zu können (und die Chancen stehen mit ihrem futtigen Nostalgieschlager 'Shine' nicht besonders gut) - dennoch handelt es sich um eine wichtige Solidaritätsadresse an die russischen Schwulen. Aus dem deutschen Lager war zu diesem Thema bislang nichts zu vernehmen - dabei ist auch unser Leadsänger offen schwul.

Wie bereits berichtet, ist für Samstag - dem Tag des Eurovisionsfinales - der Moskauer CSD angemeldet, der unter dem Namen 'Slavic Pride' stattfinden soll. Veranstalter Nikolai Aleksejev erwartet bis zu 500 Teilnehmer für die Parade, wobei er auch auf die angereisten schwulen Eurovisionsfans setzt. Wie jedes Jahr wurde die Veranstaltung allerdings vom Moskauer Bürgermeister Juri Luschko, für den Homos "satanisch" sind, jedoch untersagt. Aleksejev kündigte bereits an, sich über das Verbot hinwegsetzen zu wollen. In den vergangenen Jahren kam es aus dem selben Anlass immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen auf Moskaus Straßen, wobei schwule und lesbische Protestierer von durchorganisierten rechtsradikalen Schlägertrupps gezielt angegriffen wurden und von der Polizei keinerlei Unterstützung erhielten, sondern im Gegenteil wegen der Teilnahme an der verbotenen Demo inhaftiert wurden, während die Schläger unbehelligt abziehen konnten. Auch aus Solidaritätsgründen angereiste deutsche Politiker wie Volker Beck von den Grünen bekamen schon eins auf die Nase.

So bleibt die spannende Frage, ob Putin, der aus der Staatskasse 27 Millionen Euro für die Durchführung des größten und spektakulärsten Eurovision Song Contests aller Zeiten beisteuerte, um das Image Russlands im europäischen Ausland aufzupolieren, es riskiert, dass zeitgleich mit glamourösen Grand-Prix-Bildern auch solche von blutig zusammengeschlagenen und von Polizisten gehetzten statt geschützten Schwulen und Lesben auf Moskaus Straßen um die Welt gehen. Sänger Gordon jedenfalls sagte: "Wenn Leute wie ich auf solche Art und Weise diskriminiert werden, habe ich von diesem Russland nichts zu erwarten und bin im ersten Flieger, der nach Hause geht." Meine Heldin von 1998, die transsexuelle Dana International, präsentierte bei der vom russischen Fernsehen live übertragenen offiziellen Eurovisions-Eröffnungsfeier am Sonntag ein Liebeslied mit den Worten: "Der nächste Song ist für alle Jungs und Mädchen, die Jungs lieben", wie der Eurovisionsblog des vorwärts berichtet.. Oscar Loya hingegen behauptete in seiner Pressekonferenz unterdessen lieber, er fände die russischen Mädchen genau so "heiß" wie die deutschen - was ja nicht gelogen ist, aber doch um den heißen Brei geredet. Hier vermisse ich eine deutliches Zeichen der Solidarität mit den russischen Schwestern schmerzlich. Noch ist dafür Zeit!

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ANTI-ATOM
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derbund.ch 12.5.09

Note "hoch" für Atomkraftwerk Mühleberg

Die Schweizer Atomkraftwerke werden sicher betrieben. Zu diesem Schluss kommt das Nuklearsicherheitsinspektorat in seinem Bericht für das Jahr 2008. Mühleberg verbesserte sich - trotz Rissen im Kernmantel.

Das dürfte in Zeiten der Diskussion um neue Atomkraftwerke nicht nur die Anwohner der Anlagen interessieren: Wie das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) gestern an einer Medienkonferenz in Bern versicherte, wurden die Schutzziele bei allen Kernkraftwerken in der Schweiz jederzeit eingehalten. Die Menge der an die Umgebung abgegebenen radioaktiven Stoffe blieb im letzten Jahr weit unter den behördlichen Grenzwerten und unter der natürlichen Strahlenexposition.

Im letzten Jahr klassierte das Inspektorat acht Vorkommnisse (Vorjahr 13) in den Kernkraftwerken: 4 in Beznau AG, 3 in Gösgen SO, 1 in Mühleberg BE, keines in Leibstadt AG. Alle Ereignisse wurden auf der internationalen Skala Ines der Stufe O zugeordnet. Diese Stufe bezeichnet "nicht sicherheitsrelevante Vorkommnisse".

Mühleberg sicher

Bei den Gesamtbeurteilungen verwendet das Nuklearsicherheitsinspektorat in absteigender Reihenfolge die Kategorien "hoch", "gut", "ausreichend" und "befriedigend".

Leibstadt hat sich im Bericht von "ausreichend" auf "gut" gesteigert. Mühleberg war 2007 als "gut" klassiert worden und erhielt nun für das letzte Jahr die Qualifikation "hoch". Dies trotz Berichten über Risse im Kernmantel.

Ensi-Direktor Ulrich Schmocker ging auf diese Risse des bald 40-jährigen Werkes Mühleberg ein. Die Risse würden seit 1990 überwacht. Bisher sei an keiner Stelle ein wanddurchdringender Riss festgestellt worden. Die Sicherheitsreserven seien gross. Mühleberg könne sicher länger als 40 Jahre betrieben werden.

Das schweizerische Recht bestimmt, dass ein Kernkraftwerk so lange betrieben werden kann, als es sicher ist. Peter Hufschmied, Präsident des Ensi-Rates, will die Bevölkerung verständlich, rechtzeitig und fundiert informieren. Sein Gremium hat dazu eine Kommunikationsstrategie entworfen.

Mehr Personal nötig

Künftige Hauptthemen seien die Rahmenbewilligungen für neue Kernkraftwerke und geologische Tiefenlager, sagte Hufschmied. Im vergangenen Jahr wurden drei Rahmenbewilligungsgesuche für neue Kernkraftwerksprojekte in der Schweiz eingereicht. Das Personal des Nuklearsicherheitsinspektorats müsse deshalb von rund 100 auf bis zu 150 aufgestockt werden. Deshalb werde das Institut 2010 innerhalb des Kantons Aargau von Würenlingen nach Brugg in ein Mietobjekt direkt am Bahnhof zügeln.

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat hat die ehemalige Aufsichtsbehörde HSK (Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen) abgelöst. Es hat den Status einer öffentlich-rechtlichen Anstalt des Bundes. Es ist funktionell, institutionell, politisch und finanziell unabhängig. 2008 hates rund 300 Inspektionen durchgeführt. (mau/sda)

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ensi.ch 11.5.09

Aktuelles

Erfahrungs- und Forschungsbericht 2008
(11.05.2009)
http://www.ensi.ch/index.php?id=165&tx_ttnews[tt_news]=225&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=bba58c848c

Strahlenschutzbericht 2008
(11.05.2009)
http://www.ensi.ch/index.php?id=165&tx_ttnews[tt_news]=224&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=2cb6e03589

Aufsichtsbericht 2008
(11.05.2009)
http://www.ensi.ch/index.php?id=165&tx_ttnews[tt_news]=223&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=08c01e3b48

Geschäftsbericht 2008
(11.05.2009)
http://www.ensi.ch/index.php?id=165&tx_ttnews[tt_news]=222&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=edb147e594

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) berichtet über das Jahr 2008: Die Sicherheit ist in allen Kernanlagen gewährleistet
(11.05.2009)
http://www.ensi.ch/index.php?id=165&tx_ttnews[tt_news]=221&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=adb0410744

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ensi.ch 11.5.09

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) berichtet über das Jahr 2008: Die Sicherheit ist in allen Kernanlagen gewährleistet

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) kommt in seiner Beurteilung zum Aufsichtsjahr 2008 zum Schluss, dass die schweizerischen Kernanlagen gemäss den gesetzlichen Vorgaben betrieben wurden und die nukleare Sicherheit überall gewährleistet war. Es bescheinigt den Kernkraftwerken Beznau, Gösgen und Leibstadt eine gute und Mühleberg eine hohe Betriebssicherheit. Die Schutzziele wurden bei allen Kernkraftwerken jederzeit eingehalten. Diese Ergebnisse legt das ENSI in seinen heute (11. Mai 2009) veröffentlichten jährlichen Berichten detailliert dar.

In den Berichten über die nukleare Sicherheit in den Kernanlagen wird darüber hinaus festgehalten, dass die Mengen der an die Umgebung abgegebenen radioaktiven Stoffe an den Standorten der Kernkraftwerke, des Zentralen Zwischenlagers der ZWILAG in Würenlingen und des Paul Scherrer Instituts (PSI) im Berichtsjahr 2008 weit unterhalb der behördlich festgelegten Grenzwerte lagen. Sie ergaben eine maximale berechnete Dosis von weniger als 1 Prozent der natürlichen jährlichen Strahlenexposition. Auch die Strahlendosen (sowohl Einzel- als auch Kollektivdosen) aller beschäftigten Personen sind wiederum tief.

Die nukleare Sicherheit war gewährleistet

Das ENSI stellt zusammenfassend fest, dass im Berichtsjahr die nukleare Sicherheit der Kernkraftwerke Beznau, Leibstadt und Gösgen in Bezug auf die Auslegung und das Betriebsgeschehen gut war und die bewilligten Betriebsbedingungen eingehalten wurden. Aufgrund der Ergebnisse der systematischen Sicherheitsbewertung attestiert das ENSI dem Kernkraftwerk Mühleberg eine hohe Betriebssicherheit. Bei den Gesamtbeurteilungen verwendet das ENSI in absteigender Reihenfolge die Kategorien "hoch", "gut", "ausreichend" und "ungenügend". Alle Bewilligungsinhaber haben gegenüber der Aufsichtsbehörde ihre gesetzlich festgelegten Meldepflichten und Freigabepflichten im Aufsichtsjahr wahrgenommen.

Im Jahr 2008 klassierte das ENSI gemäss seinen Richtlinien 8 Vorkommnisse (im Vorjahr 13) in den Kernkraftwerken (KKW). Auf die einzelnen KKW bezogen sind dies: vier Vorkommnisse im KKW Beznau (je zwei pro Block), eines in Mühleberg, drei in Gösgen und keines in Leibstadt. Alle Vorkommnisse wurden auf der internationalen Ereignisskala INES der Stufe 0 ("nicht sicherheitssignifikante Vorkommnisse") zugeordnet und hatten eine geringe Bedeutung für die nukleare Sicherheit.

Behandlung radioaktiver Abfälle

Während zweier Verbrennungskampagnen im Jahr 2008 wurden in der Plasma-Anlage des Zentralen Zwischenlagers Würenlingen (ZWILAG) 1030 Fässer mit radioaktiven Abfällen verarbeitet. Zwischenlager bestehen bei der ZWILAG, in den Kernkraftwerken und beim Paul Scherrer Institut (PSI). Der Betrieb der Zwischenlager und der Konditionierungsanlagen war im Berichtsjahr einwandfrei.

Bei allen Transporten von Brennelementen und radioaktiven Abfällen von und zu den Kernanlagen wurden die gefahrgutrechtlichen Grenzwerte und die Strahlenschutzvorgaben eingehalten.

Wechsel von der HSK zum ENSI

Die ehemalige Aufsichtsbehörde HSK (Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen) ist auf den 1. Januar 2009 in die neue Aufsichtsorganisation ENSI übergegangen. Das ENSI hat das Personal und die Aufgaben der HSK vollumfänglich übernommen. Es hat den Status einer öffentlich-rechtlichen Anstalt des Bundes im dritten Kreis der Bundesverwaltung und berichtet direkt dem Bundesrat. Es ist funktionell, institutionell, politisch und finanziell unabhängig und steht unter der Aufsicht des ENSI-Rats, der in seinen strategischen Funktionen einem Verwaltungsrat entspricht. Der Rat nahm seine Aufgabe bereits Anfang 2008 unter dem Präsidium von Dr. Peter Hufschmied auf, um den institutionellen Wandel zu begleiten.

Berichte auch im Internet

Die veröffentlichten Berichte (Aufsichtsbericht, Erfahrungs- und Forschungsbericht, Strahlenschutzbericht, Geschäftsbericht) sind beim ENSI erhältlich. Das ENSI publiziert seine Berichte auch auf seiner Website www.ensi.ch.

Medienrohstoff:

ENSI-Rat
http://www.ensi.ch/fileadmin/deutsch/files/Ensi-rat-d.pdf

Langzeitbetrieb
http://www.ensi.ch/fileadmin/deutsch/files/Langzeitbetrieb_d.pdf
 
Kontakt/Rückfragen:

Dr. Ulrich Schmocker, Direktor: Telefon 056 310 39 64
Anton Treier, Informationsbeauftragter ENSI, Telefon 056 - 310 38 70

Internet: www.ensi.ch