MEDIENSPIEGEL 23.7.09
(Online-Archiv: http://www.reitschule.ch/reitschule/mediengruppe/index.html)
Heute im Medienspiegel:
- Reitschule-Programm
- Botellòn-Mania BE
- Thun: Aktion "Adios" gegen Bettler
- Stop Murder Music BE + ZH: "Rebelles" statt Homohass"
- Big Hype wegen "Fraktionszwang"
- LobbyControl
- Gipfel-Soli-News 22.7.09
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REITSCHULE
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Do 23.07.09
22.00 Uhr - Rössli - DJ CHRISDUB, PRINCE POLO - Deep roots dubstep
Sa 25.07.09
21.00 Uhr - Vorplatz - Madame P (I) - Live Elektronik
So 26.07.09
19.00 Uhr - Vorplatz - BBQ@Vorplatz
Infos: www.reitschule.ch
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BOTELLÒN
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Bund 23.7.09
Aufruf zum zweiten Botellón
Am kommenden Wochenende soll in Bern zum zweiten Mal ein
Botellón stattfinden - wo ist noch unklar.
Timo Kollbrunner
In Spanien ist es seit Jahren eine Tradition: Jugendliche treffen sich
im Freien, konsumieren günstig erstandenen Alkohol und feiern sich
selbst. In der Schweiz ist das Phänomen Botellón, wie das
gemeinschaftliche Trinken genannt wird, ein relativ junges. Am Freitag
soll in Bern zum zweiten Mal ein solches Massenbetrinken unter freiem
Himmel stattfinden, wie auf der Internet-Plattform Facebook
angekündigt
wird. Ende August letzten Jahres hatten sich auf der grossen Schanze
über tausend junge Menschen zum ersten Botellón getroffen.
"Grosse
Flasche" heisst Botellón übersetzt, zurück blieb
damals vor allem ein
grosser Berg Abfall. Rund zweieinhalb Tonnen Müll mussten
beseitigt
werden.
Wo findet der Botellón statt?
269 Jugendliche haben sich bis gestern für den Botellón
angemeldet. Wo
dieser stattfinden wird, ist noch unklar. Erfahrungsgemäss wird
die
Örtlichkeit erst kurz vor Beginn des Anlasses bekannt gegeben.
Klar
ist: Auf der grossen Schanze, dem letztjährigen Treffpunkt,
beginnen
heute die Vorführungen des Openair-Kinos. Eine Kontaktaufnahme mit
den
anonym operierenden Veranstaltern sei schwierig, sagte der Berner
Sicherheitsdirektor Reto Nause (cvp) gestern auf Anfrage. Da sie sich
bisher nicht strafbar gemacht hätten, sei es im Moment kaum
möglich,
etwas gegen das geplante "Freiluft-Besäufnis" zu unternehmen.
Falls
dieses aber tatsächlich stattfinde und wie letztes Jahr
tonnenweise
Kehricht zurückbleibe, werde er sich dafür einsetzen, dass
der
Organisator gefunden und für die Kosten in die Pflicht genommen
werde.
Nause macht keinen Hehl daraus, was er von dem geplanten
Massenbetrinken hält: "Ich finde es eine Kalberei." Die Stadt sei
allerdings vorbereitet, falls der Botellón stattfinden werde.
Bei der
Planung habe man in erster Linie die Bereitschaft der Sanität
sichergestellt, "damit Schlimmeres verhindert werden kann".
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AKTION "ADIOS"
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Thuner Tagblatt 23.7.09
Stadt sagt Bettlern den Kampf an
Unter dem Titel "Adios" startet die Stadt in Zusammenarbeit mit der
Kantonspolizei ein Präventionsprojekt gegen Bettler.
Die Stadt Thun kennt kein Bettelverbot, dennoch hat sie den Auftrag,
Massnahmen zu ergreifen, wenn die öffentliche Ordnung gestört
wird.
"Wer in den letzten Wochen durch die Thuner Innenstadt flaniert ist,
kam des Öfteren mit organisierten Bettlern, aggressiven
Rosenverkäufern
oder unechten Strassenmusikanten in Kontakt", steht in einer gestern
veröffentlichten Mitteilung der Stadt. Leider seien auch vermehrt
Taschendiebstähle zu verzeichnen. Das Gewerbeinspektorat und die
Kantonspolizei mussten in den letzten Wochen zahlreiche Klagen
entgegennehmen (wir berichteten).
Um die unerfreuliche Entwicklung zu stoppen, wird die Stadt Thun in
Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei das Präventionsprojekt
"Adios"
starten. Folgende Ziele stehen im Vordergrund: Verhindern von
Straftaten, Täterermittlung und Festnahmen, Bekämpfung von
Auswüchsen,
Auswirkungen in stadtverträglichem Rahmen halten, Ausbeutung
verhindern, u.a. auch Kindesschutz, Passanten und Bevölkerung
sensibilisieren, Sicherheit der Bevölkerung und der Passanten
erhöhen.
Die Stadt fordert die Bürger zudem auf, auf das Verteilen von
Almosen
zu verzichten.
pd
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Bund 23.7.09
Gegen Bettlerbanden
Thun Die Stadt Thun hat den organisierten Bettlerbanden den Kampf
angesagt. Zusammen mit der Kantonspolizei startet die Stadt eine
Präventionskampagne mit dem Titel "Adios". Diese könne aber
nur
gelingen, wenn die Bevölkerung den vermeintlichen Bettlern keine
Almosen gebe, heisst es in einer Mitteilung der Stadt. Ein Dorn im Auge
sind den Behörden vor allem unechte Strassenmusikanten, aggressive
Rosenverkäufer und andere Erscheinungsformen der organisierten
Bettelei. Thun kennt kein Bettelverbot. Man habe aber den Auftrag,
Massnahmen zu ergreifen, wenn die öffentliche Ordnung gestört
werde,
begründet die Stadt. Es seien in jüngster Zeit zahlreiche
Klagen von
Bürgern und Geschäftsleuten eingegangen. (sda)
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20min.ch 22.7.09
Adiós"
Thun will Bettler "aushungern"
Unter dem vielsagenden Titel "Adiós" startet Thun ein
Projekt, um
unliebsame Bettler loszuwerden. Dabei arbeitet die Stadt eng mit der
Kantonspolizei zusammen, bittet aber auch die Bevölkerung um
Mithilfe.
Die Passanten sollten unbedingt auf das Verteilen von Almosen
verzichten. Nachdem die Bettler aus Bern abgezogen waren, wurde Thun in
letzter Zeit von Bettelbanden, aggressiven Rosenverkäufern und
Taschendieben heimgesucht.
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STOP MURDER MUSIC
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tagesanzeiger.ch
23.7.09
Schluss mit "exekutiert alle Homos"
Auf Zürcher Bühnen können schwulenfeindliche Musiker
offen zum Mord an
Homosexuellen aufrufen. Damit soll nun Schluss sein - dank dem neuen
Verein Stop Murder Music Zürich.
"Lasst die Schwulen im Feuer brennen" oder "exekutiert alle Homos":
Solche und ähnliche Sätze schmettert der jamaicanische Rapper
Bounty
Killer an seinen Konzerten regelmässig ins Mikrofon - auch auf
Schweizer Bühnen. Andere Musiker lassen ihrem Schwulenhass
ebenfalls
freien Lauf. So die Band Indiziert mit ihrem Lied "Homos an den Nordpol"
Mit solchen Auftritten soll nun endgültig Schluss sein. Roland
Munz,
SP-Politiker und bekennender Schwuler, hat gemeinsam mit drei Heteros
den Verein Stop Murder Music Zürich gegründet, heisst es in
einem
Bericht von "20 Minuten". "Im Kanton Zürich häufen sich
Konzerte von
Künstlern, die zu Gewalt gegen Schwule und Lesben aufrufen", sagt
Munz.
Mit dem neu gegründeten Verein soll nun Druck auf Clubbetreiber,
DJs
und Musiker aufgebaut werden, damit sie keine Hetzsongs spielen oder
auflegen. "Im Idealfall erwirken wir so eine Art Selbstzensur."
Diskriminierungsverbot fehlt in der Schweiz
In der Schweiz existiert bereits ein Verein Stop Murder Music Bern.
Seit 2008 konnte die homophobe Musik praktisch aus der Hauptstadt
vertrieben werden. Nun weichen viele Bands in die Nordostschweiz aus.
Munz schliesst mir dem neuen Zürcher Verein eine Lücke.
Auch die Schwulenorganisation Pink Cross begrüsst die
Gründung des
Vereins. "Der Einsatz von Stop Murder Music ist absolut nötig",
betont
Pierre Schommer von Pink Cross. "Dass sich auch noch Heteros für
uns
einsetzen, ist das Tüpfelchen auf dem I." Ein allgemeines
Diskriminierungsverbot fehlt allerdings nach wie vor in der Schweiz.
Bounty Killer kann hier unbehelligt auftreten, währen er in der EU
ein
Einreiseverbot hat. (tif)
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20min.ch 23.7.09
Stop Murder Music
Keine Bühne mehr für Homo-Hetze
von Lorenz Hanselmann
Von Zürcher Bühnen herab konnten Musiker bisher fast
unbehelligt gegen
Schwule hetzen. Nun stellen sich die Heteros vor die Homos - mit dem
Verein Stop Murder Music Zürich.
"Come and execute all gays", singt Beanie Man, "Burn a fire upon mister
fagoty", rappt Bounty Killer. Auch hiesige Musiker hetzen gegen Homos -
wie die Nazi-Band Indiziert im Lied "Homos an den Nordpol".
"Die Musiker rufen in den Songs zum Teil direkt zum Mord an Schwulen
und Lesben auf. Und die Masse grölt mit", sagt Roland Munz. Aus
der
Hauptstadtregion habe der Verein Stop Murder Music Bern die homophoben
Musiker seit März 2008 praktisch vertrieben. Nun weichen diese in
die
Nordostschweiz aus. "Im Kanton Zürich häufen sich Konzerte
von
Künstlern, die zu Gewalt gegen Schwule und Lesben aufrufen", so
Munz.
Der schwule SP-Politiker hat deshalb mit drei Heteros den Verein Stop
Murder Music Zürich gegründet. Das Ziel: Druck auf
Clubbetreiber, DJs
und Musiker aufbauen, damit sie keine Hetzsongs spielen oder auflegen.
"Im Idealfall erwirken wir eine Art Selbstzensur", sagt Munz. Sein
Verein schliesst eine Lücke: Ein Diskriminierungsverbot fehlt in
der
Schweiz, ein Bounty Killer darf hierzulande auftreten, während er
in
der EU Einreiseverbot hat.
"Der Einsatz von Stop Murder Music ist absolut nötig", sagt denn
auch
Pierre Schommer von der Schwulenorganisation Pink Cross. "Dass sich
auch noch Heteros für uns einsetzen, ist das Tüpfelchen auf
dem i."
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stopmurdermusic.ch
22.7.09
22. Juli 2009
Medienmitteilung
"Rebelles" statt Homohass!
Stop Murder Music Bern und Zürich begrüssen den Entscheid des
"Reeds-Festivals" Pfäffikon ZH, die Ragga-/Dancehall-Reggae-Band
"Iries
Révoltés" zu engagieren.
Kritik üben Stop Murder Music Bern und Zürich hingegen an
einigen
Soundsystems der Randveranstaltung "Reeds Neverend Afterparty" und am
Auftritt von "Mr. Vegas" in der "LG-Bar" in Zürich-Oerlikon.
Mit dem Auftritt von "Iries Révoltés" am 25.7.09 wird im
Grossraum
Zürich seit langem wieder einmal ein Zeichen GEGEN Homohass-Songs
im
Dancehall-Reggae gesetzt. Speziell mit ihrem grossen Hit "Rebelles"
beziehen "Iries Révoltés" deutlich Stellung gegen
Homohass und für eine
grundlegende Veränderung im Dancehall-Reggae. Auch ihr restliches
musikalisches Schaffen und ihr politisches Engagement richtet sich
gegen Rassismus, Faschismus, Sexismus, Homohass und Unterdrückung.
Homophobe Plattenteller
Dieselbe Grundhaltung und dasselbe Engagement wünschen sich Stop
Murder
Music Bern und Zürich auch von einigen der Schweizer
Dancehall-/Reggae-Soundsystems, die am 24. + 25.7.09 an der "Reeds
Neverend Afterparty 2009" - einem vom "Reeds-Festival"
unabhängigen
Anlass in der Pfäffikoner Badmintonhalle - für Stimmung
sorgen.
Speziell die Soundsystems "Blood A Run" (ZH), "Out and Bad Sound" (ZH),
"Straight Sound" (GE) und "Ganja Force" (SO) lassen - was den Umgang
mit Homohass und die Abgrenzung zu militanten-homophoben
Dancehall-Reggae-MusikerInnen und -Songs betrifft - zu wünschen
übrig.
Hier einige Beispiele:
- Die Afterparty-Organisatoren "Blood A Run" aus Zürich waren am
20.9.08 Support-Soundsystem am Konzert von "Vybz Kartel" (11
Homohass-Songs) in der Alten Kaserne Zürich.
- Das Soloprojekt "Out and Bad Sound" war am "Vybz Kartel"-Konzert
ebenfalls Support-Soundsystem und war zusammen mit "Yard Style
Promotion" massgeblich an der Organsiation des Konzerts beteiligt.
- "Straight Sound" aus Genf produzierten unter anderem mit "Sizzla" (13
Homohass-Songs) und "Bounty Killer" (22 Homohass-Songs) dieses Jahr
gemeinsame Dubplate-Songs (zu "Bounty Killer" siehe auch http://www.youtube.com/watch?v=eRxkQx3ac6Q).
- "Ganja Force" aus Olten verwendeten (nicht als einziges Soundsystem)
zwecks Aufheizen für den Soundsystem-Contest "1-2-3-Baddadan
Swissclash
2008" im Gaskessel Biel (29.11.08) den Homohass-Song "Stay Far From We
(Batty Bwoy) von "Dr. Evil" zum Niedermachen der
Konkurrenz-Soundsystems (siehe http://www.myspace.com/123baddadan
oder http://www.baddadan.ch/ganjaforce.html
/ Text "Dr. Evil": http://www.soulrebels.org/dancehall/u_lyrics_stay.htm)
Mr Vegas - Bun Chi Chi Man
Ein Vertreter der militant-homophoben Subkultur innerhalb der
jamaikanischen Dancehall-Reggae-Community soll am 31.7. im "LG-Club" in
Zürich-Oerlikon auftreten: Clifford Smith, besser bekannt unter
seinem
Künstlernamen "Mr Vegas", der mit seinem Homohass-Song "Nah
Promote" -
aka "Bun Chi Chi Man" aka "No Promotion" - (2001, First Name Records,
siehe auch http://www.soundquake.com/mp3/80711.mp3)
mit der Aufforderung zur Verbrennung von "Chi Chi Man" (Schwule) das
pure Gegenteil der Messages von "Iries Révoltés" vertritt.
Weniger militant und tödlich sind andere "Mr Vegas"-Songs, die es
bei
postpubertär-homophoben Seitenhieben belassen. Ziemlich bizarr ist
der
Versuch von "Mr Vegas" in "Cocky She Want" (2002, Greensleeves
Records), die Welt davon zu überzeugen, dass einzig ein Heteromann
(Mr
Vegas?) Frauen besser befriedigen könne als eine "Sodomite"
(Lesbe)...
(siehe auch http://www.youtube.com/watch?v=wMK-sPT99QU).
Die "Mr Vegas"-Konzert-OrganisatorInnen "Haunted Promotion" aus
Zürich
organisierten in den letzten Jahren regelmässig Konzerte von
Dancehall-Reggae-Grössen mit Homohass-Song-Vergangenheit und
-Gegenwart
(siehe auch http://www.stopmurdermusic.ch/reitschule/stopmurdermusic/Texte/DerFallBujuBanton.pdf,
S. 4). Auf "Elephant Man" (17 Homohass-Songs), "Bounty Killer" (22
Homohass-Songs), "Mavado" (3 Homohoss-Songs) und "Buju Banton" (2
Homohass-Songs, einer davon ein Jahrzehnte-Hit) folgt nun "Mr. Vegas".
Mit dem "LG-Club" in Zürich-Oerlikon scheinen sie einen neuen Club
für
ihr Treiben gefunden zu haben.
Fazit: So nicht, meine Herren!
Es ist skandalös, dass es auch im Jahre 2009 gewisse Schweizer
Soundsystems sowie gewisse Party- und KonzertorganisatorInnen immer
noch nicht schaffen, sich verbal und praktisch deutlich von Homohass
und Homophobie zu distanzieren.
Den genannten Schweizer Soundsystems, "Haunted Promotion", dem
"LG-Club" und "Mr Vegas" möchten wir deshalb nachdrücklich
das Studium
der Texte von "Iries Révoltés" ans Herz legen -
insbesondere natürlich
die Lyrics von "Rebelles".
Mit freundlichen und kämpferischen Grüssen
Stop Murder Music Bern und Zürich
Für weitere Auskünfte stehen gerne zur Verfügung:
- betreffend Konzerte und Partys: stopmurdermusic@gmx.ch
- betreffend StopMurderMusicZH: kontakt@stopmurdermusic-zh.ch
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22. Juli 2009
Medienmitteilung
Stop Murder Music ZH gegründet
In den letzten Jahren sind innerhalb der Reggae-/Dancehall-Music
zunehmend homophobe Battyman-Tunes aufgekommen. DJs, DJanes und MCs
rufen in solchen Songs zu Gewalt, mitunter direkt zu Mord an Schwulen
und Lesben auf. Und die Masse grölt mit! Zwar spielt solche
Hassmusik
nur eine kleine, radikale Minderheit, doch deren Aufkommen gilt es zu
unterbinden.
Seit einiger Zeit häufen sich im Kanton Zürich die Auftritte
von zu
Gewalt gegen Homosexuelle aufrufenden Bands, Soundsystems und DJ(ane)s,
sogenannter "Battyman-Killer" (im Jamaikanischen Patois werden schwule
Männer unter anderem als Battymen bezeichnet). Darum hat sich nun
in
Zürich die Organisation StopMurderMusicZH formiert.
Ziel von StopMurderMusicZH ist es, aufzuklären über
bevorstehende
Auftritte von Battymen-Killern und entsprechenden Soundsystems in
unserem Kanton. Wer direkt zu Gewalt aufruft, soll hier keine plattform
bekommen! Darum sucht StopMurderMusic stets auch den Dialog mit
Veranstalterinnen und Veranstalter und weist auf
Reggae-/Dancehall-Events hin, welche gute Musik ohne Hasspropaganda
bieten.
Die Mitglieder und Initianten von StopMurderMusic sind selber kritische
Reggae-/Dancehall-Veranstalter und -Fans.
Entstanden ist StopMurderMusicZH aus dem Umfeld von
StopMurderMusicBern, welches sich seit 2008 erst in Bern, dann
zunehmend in der ganzen Schweiz gegen Aufführungen von
Battyman-Killers
und deren Songs engagiert. Weil viele solche Events auch in Zürich
statt finden, haben sich Zürcherinnen und Zürcher aus dem
Umfeld von
StopMurderMusicBern als StopMurderMusic ZH formiert.
Kontakt: kontakt@stopmurdermusic-zh.ch
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FRAKTIONSZWANG
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Telebärn 22.7.09
Jimy Hofer musiziert mit Politikern
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Politikerband-als-Appetizer-fuer-Film/story/19843497
Politikerband als Appetizer für Film
Berner Zeitung / pd/azu
Das Orange-Cinema auf der Grossen Schanze wird nun auch zur
Musikbühne:
Vor Filmbeginn gibt es Kurzkonzerte mehr oder weniger grosser
Musikgrössen. Den Auftakt macht eine Band aus Berner
Stadtpolitikern.
Die Gruppe "Fraktionszwang" besteht aus einem Gemeinderat und zehn
Stadträten und Stadträtinnen. Diese laut Veranstaltern
"weltweit
einzigartige" Berner Politband ist am 23. Juli zum ersten Mal
überhaupt
auf der Grossen Schanze zu hören. Als Auftakt einer neuen Serie am
Orange-Cinema in Bern: Mit akustischen Auftritten "bekannter Namen"
sollen die Besucher "musikalisch auf unvergessliche Kinonächte
eingestimmt" werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Die
"Unplugged Showcases" finden immer von Donnerstag bis Samstag um 19.30
Uhr statt und sind im Eintrittspreis inbegriffen. Die 45-minütigen
Sets
werden von den Auftretenden jeweils speziell für diesen Abend
zusammengestellt.Links und rechts in EinklangWenn zum Auftakt
"Fraktionszwang" aufspielen, werden damit politische Gräben
regelrecht
überspielt: Vertreten sind nämlich praktisch sämtliche
Parteien der
Berner Politlandschaft vom SVP-Rechtsausleger Peter Bühler am Bass
über
den Parteilosen Jimy Hofer an der Gitarre und den SPler Thomas
Göttin
an der Klarinette bis hin zur linksgrünen Aline Trede am Mikrofon.
Reto
Nause als ManagerDer Gemeinderat wird laut "Bund" in der
Politikerkapelle durch CVP-Mann Reto Nause vertreten. Er hat, seiner
Position entsprechend, eine Schlüsselfunktion inne: das
Management.
Gespielt wird übrigens, was gefällt, also Coverversionen von
bekannten
Rock- und Popnummern.Im Schatten des spektakulären
"Fraktionszwang"-Debüts treten an den weiteren Abenden etwa Boris
Pilleris Jammin', Pegasus, Kent Stettler, Myria Poffet, Aextra und
Marvin auf.
Fraktionszwang - die Bandmitglieder: • Gesang: Su Elsener (gfl), Aline
Trede (gb) und Simon Glauser (svp) • Gitarre: Jimy Hofer, Martin
Schneider (beide parteilos) und neu Patrizia Mordini (sp) • Bass: Peter
Bühler (svp) • Schlagzeug: Mario Imhof (fdp) • Keyboard: Bernhard
Eicher (jf) • Klarinette: Thomas Göttin (sp) • Management:
CVP-Gemeinderat Reto Nause
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Blick am Abend 22.7.09
Was der Stadtrat im Juli treibt
MUSIK
Von links bis rechts: Die Stadtratband hat vor der Premiere ein letztes
Mal geübt.
markus.ehinger@ringier.ch
Stopp, alle reinkommen, sonst üben wir um 23.30 Uhr immer noch!"
Der
parteilose Stadtrat Martin Schneider hatte die Idee für die
Stadtratband "Fraktionszwang" und ist inoffizieller Bandleader. Am
Dienstag probten die zehn Stadträte - von links bis rechts ist
alles
vertreten - auf einem abgelegenen Bauernhof bei Düdingen ein
letztes
Mal vor dem ersten Auftritt am Donnerstag im Rahmen der Orangecinema-
Eröffnung. Sieben Cover- Songs wird die zusammengewürfelte
Band spielen.
Politik ist zweitrangig, Neckereien gibt es trotzdem. "Wenn ich mit dem
Offroader von Mario Imhof mitgefahren wäre, müsste ich mir
das noch
zwei Jahre anhören", sagt Sängerin Aline Trede vom
Grünen Bündnis. Der
Name sei bei einem Bier entstanden. "Wir nennen uns Fraktionszwang,
weil die Band eben genau kein Zwang sei."
Jimy Hofer rühmt die gute Stimmung innerhalb der Band: "Sobald die
Musik ins Spiel kommt, herrscht Harmonie." Aline Trede habe er auf eine
Töfftour eingeladen, "dafür gehe ich mit ihr einmal auf eine
Velotour."
Abwesend war gestern Bandmanager und CVP-Gemeinderat Reto Nause - am
Montagabend ist er Vater geworden und war noch übermüdet.
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Regionaljournal DRS Bern 22.7.09
"Fraktionszwang" - die Band der Berner Stadträte (6:01)
Das gemeinsame Musizieren führt bei den 10 Beteiligten auch zu
einem besseren Verständnis des politischen Gegners.
http://real.xobix.ch/ramgen/srdrs/regibern/2009/rbe1722072009.rm?start=00:06:02.257&end=00:12:04.000
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LOBBY-CONTROL
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Radio Dreyeckland (Freiburg) 23.7.09
LobbyControl kritisiert verdeckte Meinungsmache
AKW-Betreiber lassen Wikipedia-Einträge erstellen, Die Bahn und
der
Biokraftstoff-Verband geben verdeckte Propaganda-Kampagnen in Auftrag.
Agenturen werden bezahlt, um Leserbriefe oder Beiträge in
Internet-Foren zu verfassen, und nicht jedem Zeitungsartikel sieht man
an, in welchem Auftrag er verfasst wurde...
Radio Dreyeckland sprach mit Heidi Klein vom Verein LobbyControl
http://www.freie-radios.net/mp3/20090723-lobbycontrol-29169.mp3
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GIPFEL-SOLI-NEWS 22.7.09
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gipfelsoli.org/Newsletter
22.7.09
22.7.2009 Genua -- L'Aquila -- Strasbourg/ Baden-Baden
- Frame G8
- Zuviel Konfusion in der Organisation
- Im Bundestag notiert: G8-Gipfel in L'Aquila
- The repression against "insurrectionary anarchists" and "autonomes"
continues
- Demonstrationsrecht: Polizeitaktik vor Gericht
- Geldsegen nach NATO-Gipfel
Mehr: http://gipfelsoli.org/Newsletter/7576.html