MEDIENSPIEGEL 04. - 10. MÄRZ 2013

kulturstattbern.derbund.ch 10.3.13

 

Wenn RaBe feiert

 

Von Gisela Feuz am Sonntag, den 10. März 2013, um 13:41 Uhr

 

Das 17. RaBe-Fest ist Geschichte und war wohl tatsächlich der bestbesuchte Anlass des Wochenendes, wie Tätschmeister Tinu Schneider in der Pressemitteilung im Vorfeld selbstsicher angekündigt hatte. Zwei Nächte hintereinander war die Geburtstagsparty von Berns alternativem Kulturradio in der Reitschule restlos ausverkauft und die Stimmung überall blendend. Nein, gravierende Vorfälle habe es keine gegeben, erklärte Schneider vorhin am Telefon mit noch einigermassen tiefgelegter Stimme. Einzig ein Hoi Toi-Klo sei angezeuselt worden, aber auch das nicht so richtig, man hätte jedenfalls noch auf den Ring sitzen können, ohne sich einen schwarzen Hintern zu holen.

 

Es würde den Rahmen sprengen, hier all die Konzerte und Darbietungen des 17. RaBe-Festes besprechen zu wollen, entsprechend seien zwei Highlights herausgepickt. Zum einen ist dies die Comedy-Show, welche der Berliner Kult-Komiker Fil im Tojo zum Besten gab. Scharfsinnig, wortgewaltig, manchmal bitterböse und dabei in höchstem Masse unterhaltsam stellte der selbsternannte politische Liedermacher Reflexionen zur Generation Digital Natives, der Hamburger Schule, Godzilla, Harry Potter und allgemeinen gesellschaftlichen Normen an. Das war einerseits zum Brüllen komisch, regte andererseits aber durchaus auch zum Denken an.

 

 

"Plüttervou" war es im Anschluss im Dachstock bei den Tarantinos, wobei die Englischen Partykanonen ihrem Ruf durchaus gerecht wurden und nicht nur auf, sondern auch neben der Bühne ordentlich für Stimmung sorgten. Herzallerliebst seien die Damen und Herren Tarantinos gewesen, schwärmte Schneider. Charmant, unkompliziert und äusserst sympathisch, hätten sich alle der Truppe doch insgesamt mindestens 30 Mal bedankt, bei diesem Anlass dabei sein zu dürfen. Und gefeiert hätten die lustigen Engländer also auch zünftig. Als man morgens um 6h die Lichter angezündet habe, sei aus irgendeiner Ecke noch so ein Tarantino angekrochen gekommen und habe gemeint, ob denn jetzt hier wirklich schon fuckin’ Ende Sause sei, er müsse doch erst in zwei Stunden am Flughafen sein.

 

Fazit: Wenn die RaBe-Familie feiert, dann tut sie das ordentlich und mit viel Charme, Herzblut und Verve!

 

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BZ 8.3.13

 

Rabe-Fest in Reitschule

 

Geburtstag · Radio Rabe feiert heute und morgen seinen 17. Geburtstag - mit Konzerten, Filmen und gehobener Kleinkunst.

 

Rabe gastiert in der Reitschule und okkupiert dort alle Veranstaltungsräume sowie das Kino und das Theater. Die Besucher erwartet ein Programm mit viel Musik, die es auch täglich im Programm des Kulturradios zu hören gibt. Im Dachstock gibt es Besuch aus dem vereinigten Königreich - am Freitag spielt das DJ-Duo Spektre auf, am Samstag kommen The Tarantinos. Im Kino erwartet die Gäste ein cineastisches Juwel: Gezeigt wird "Wrong", der neue Kinofilm von Quentin Dupieux. Und das Tojo-Theater wird beehrt von Fil - der Comiczeichner und Komiker ist in seiner Heimat Berlin eine lebende Legende. pd

 

Rabe-Fest: heute Fr und morgen Sa, Reitschule Bern. Details unter: www.rabe.ch.

 

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BZ 8.3.13

 

Komiker mit Hai

Comedy. Comiczeichner und Komiker FiL aus Berlin beehrt das Radio-RaBe-Fest. Er ist zu Gast mit Sharkey, dem Handpuppen-Hai aus Plüsch. Die Show ist eine Offenbarung - denn in FiLs Kehlkopf werden Worte zu Waffen. Mit seiner sirrenden Satiresäge verwandelt er unsere heile Welt in das, was sie eigentlich ist: kleine Teile. Und zu jedem einzelnen kleinen Teil singt der glutäugige Gag-Gladiator dann noch ein ergreifendes Lied.   pd

 

Heute Freitag und morgen Samstag, je 20.30 Uhr, Tojo Theater, Bern.

 

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20 Minuten 8.3.13

 

Rabe-Sound: Live statt "on air"

 

BERN. Radio Rabe feiert Geburtstag. Aus diesem Grund stellt es Musik, die täglich im Programm läuft, auf die Bühne.

 

Musik jenseits des alltäglichen Einheitsbreis - das ist, was den alternativen Kultursender Radio Rabe zu einem grossen Teil ausmacht. Anlässlich seines 17. Geburtstags holt das Lokalradio nun einen kleinen Teil davon auf die Bühne. Das Fest dauert zwei Tage und findet in sämtlichen Räumen der Reitschule statt. Eines der Highlights am Rabe-Fest tritt bereits heute Abend im Dachstock auf. Gemeint ist das britische DJ- und Produzentenduo namens Spektre. Seine Aufgabe ist es, das Publikum mit einem zweistündigen Live-Techno-Set zum Schwitzen zu bringen. Unterstützung bekommt das Zweiergespann von Dreksler & Haerle, DJ Bird und Dirty Apple.

 

Angesicht des vielseitigen Programms von Rabe beschränkt sich das Fest natürlich nicht nur auf elektronische Beats. Rock in vielen Facetten, Kinofilme - unter anderem vom bekannten Elektro-Produzenten Mr. Oizo - Poetryslams und Kabarettistisches finden am Jubiläumsfest ebenfalls einen Platz.
Pedro Codes

 

Das gesamte Programm auf www.rabefest.ch


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WoZ 7.3.13

 

Rabe-Fest

 

Wer mit dem Zug in Bern einfährt, fährt praktisch durch die Räumlichkeiten von Radio Rabe - direkt von den Gleisen, vom "Randweg", sendet das Berner Stadtradio seine Sendungen. Diese sind vielfältig und vielsprachig: Da sind Informations-, Kultur- sowie Hintergrundsendungen zu bestimmten Themen zu hören, Liveübertragungen von Konzerten, Festivals, Theater- und Literaturveranstaltungen sowie etwa fünfzehn verschiedene Sprachen, da bei Rabe auch MigrantInnen eigene Sendungen machen.

 

Das "Radio vom Rande" feiert nun seinen 17. Geburtstag in der Berner Reitschule. Mit dabei sind unter anderen das englische DJ- und Produzentenduo Spektre sowie Deksler & Haerle, DJ Bird und Dirty Apples. Die Berner Elektrorockband Fiji mit ihrer extrovertierten Sängerin Si­mone De Lorenzi tritt im Frauenraum auf, und im Dachstock heizen The Tarantinos ein. Auch cineastisch wird gefeiert: Das Kino in der Reitschule zeigt den leicht surrealen Spielfilm "Wrong" von Quentin Dupieux, in dem ein Mann seinen Hund sucht - und dabei auf ganz seltsame Menschen trifft. süs

 

Rabe-Fest in: Bern Reitschule Fr/Sa 8./9. März. www.reitschule.ch

 

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Bund 7.3.13

http://www.derbund.ch/agenda/musik//Electro-Punk-und-ein-Plueschhai/story/14285875


Rabe-Fest

 

Electro, Punk und ein Plüschhai


Von Milena Krstic


Mann, Hai und viel Stoff für Zunder: Philip Tägert gastiert am 17. Rabe-Fest mit seiner Showeinlage Fil & Sharkey. Bild: Archiv

Die Hertz-Frequenz ist stabil: Das Berner Stadtradio Rabe kommt aus dem Teeniealter heraus - und feiert nicht nur seinen Geburtstag.

 

Auf die Frage, ob es ausser dem Geburtstag überhaupt noch etwas zu feiern gebe, antwortet Rabe-Mann Martin Schneider: "Jedes Jahr sind wir wieder stolz darauf, dass es uns noch gibt!" Denn vor vier Jahren bibberte das Berner Stadtradio aus Angst davor, der letzten Sendeminute entgegenzusteuern. Jetzt, noch vor dem 18. Geburtstag, erklärt Rabe seine Unabhängigkeit. 17 Jahre hat es gedauert, um 1000 Menschen zu finden, die jährlich mindestens 30 Franken bezahlen und den Radiomachern so die Grundlage für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ermöglichen.

 

Vielleicht profitiert Radio Rabe dabei auch ein bisschen vom Crowdfunding-Zeitgeist, aber bestimmt zieht es einen Vorteil aus seiner Vielseitigkeit, mit der die Moderatoren ihre Sendezeit gestalten. Die Programmpunkte von Radio Rabe lesen sich wie eine Menükarte eines Multikulti-Restaurants: "Scotch & Rock", "El Gato calculista", "Radio Silbergrau" und "Jazz am Sunntig" erwecken die Neugierde nachzuhören, was hinter den Namen steckt. "Am Rabe-Fest könnten wir auch Schlager spielen, schliesslich haben wir sogar eine Sendung namens ‹Bärner Schlagerwelt›", meint Schneider und lacht, wohl wissend, dass sein Rabe-Fest-Publikum für die Party dann doch eher zu einer anderen Art von Musik zu tanzen wünscht.

 

Handpuppe und Gitarre im Griff

 

Ganz besonders am Herzen liegt Schneider nicht etwa einer der Musik-Acts, sondern ein Komiker aus Berlin, der hierzulande noch wenig Beachtung findet, in seiner Heimat aber eine lebende Legende ist: Philip Tägert alias Fil, der am ersten Abend mit seiner Hai-Handpuppe die Fil & Sharkey Show schmeisst und am darauffolgenden Tag ohne das graue Plüschtier auftritt. Sharkey der Hai hat die Funktion einer Bauchrednerpuppe, aber Fil macht sich erst gar nicht die Mühe, das Publikum Glauben zu machen, dass er die Kunst des Bauchredens beherrsche.

 

Die Berliner Schnauze steht sowohl Sharkey wie auch Fil hervorragend. Wie ein altes Ehepaar streiten sich die beiden durchs Programm. Dabei hat Fil nicht nur seine Handpuppe im Griff, sondern spielt auch äusserst virtuos Gitarre. "Wirtschaftlich sind unbekannte Gäste ein absoluter Flopp, aber für mich ist Fils Auftritt ein persönliches Highlight", gibt sich Schneider frohen Mutes. Schliesslich gehört zur Rabe-Geburtstagssause, dass mit vollem Haus und gut gelauntem Publikum gerechnet werden darf - egal, welche Bands auf dem Programm stehen. Das ist kein Grund, bei der Planung dilettantisch vorzugehen: Geladen werden nur Künstler, die auf Rabe gerne gehört werden und den Ruf haben, nicht nur Küche und Badezimmer angenehm zu beschallen.

 

Der Berner BlockZu den Auserwählten gehören natürlich auch einheimische Musikschaffende: Die Electro-Pop-Band Fiji bietet nicht nur Musik, sondern mit Simone De Lorenzi auch eine der charismatischsten Sängerinnen der Szene. Dann sind da die Musiker von Groombridge, die gemeinsam mit The Strapones Teil des Rock-Punk-Blocks im Sous Le Pont sind. Von sämtlichen Tanzflächen bis zur Kinoleinwand wird der Rabe die Reitschule besetzen - und ist dabei so fit wie nie zuvor.

 

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Programm Rabe-Fest

Freitag, 8. 3.: Ab 20.30 Uhr Die grosse Fil & Sharkey Show im Tojo. Live-Techno im Dachstock u. a. von den Briten Spektre und dem Berner Duo Dreksler & Haerle (Elektrostubete) und den Dirty Apples, ab 23 Uhr. Fiji und Mother Razorblade ab 22.30 Uhr im Frauenraum.

 

Samstag, 9. 3.: Ab 20.30 Uhr Die Fil Show mit anschliessendem Poetry Slam. Im Dachstock ab 23 Uhr The Tarantinos und ein Überraschungs-Act. Im Rössli gibts Drum ’n’ Bass, im Sous le Pont Rock ’n’ Roll. Vollständiges Programm: www.rabefest.ch


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Kulturagenda 7.3.13

Radio RaBe feiert mit Musik, Text und Film

Dieses Wochenende spielt Radio RaBe nicht nur im Äther, sondern vor allem auf der Bühne. Am RaBe-Fest feiert sich das Berner Kulturradio selbst und bringt viel Musik in die Reitschule. Aber nicht nur.

Mittlerweile ist das RaBe-Fest für die Hörerinnen und Hörer des gleichnamigen Kulturradios zu einem Fixpunkt im Kulturjahr geworden. Das erklärte Ziel der RaBe-Feste ist es, die Highlights aus dem Radioprogramm einmal pro Jahr für ein Wochenende auch auf die Bühne zu bringen. Am Freitag und Samstag stehen insgesamt zehn Veranstaltungen mit fast dreissig Bands in allen Räumen der Reitschule auf dem Programm. Natürlich geht es dabei wie immer vor allem um Musik, aber nicht ausschliesslich. Zu den grossen Highlights gehört die Techno-Band Spektre aus England (Fr., 23 Uhr) sowie ihre Landsmänner The Tarantinos (Sa., 23 Uhr), die beide im Dachstock die Tage aus- bzw. einläuten. Daneben gibt es nationale und internationale Neuentdeckungen und Vertrautes anzutreffen.

Fil mit Handpuppenhai

Ein speziell zu erwähnender Gast, der sowohl akustisch als auch visuell Genuss bietet, ist der Comiczeichner und Komiker Fil alias Philip Tägert aus Berlin. Gerade zweimal ist der Ausnahmekünstler im Tojotheater zu sehen: am Freitag tritt er zusammen mit seinem Handpuppenhai Sharkey in «Fil & Sharkey Show» (20.30 Uhr) auf. Am Samstag dann steht er mit «Der FIL-Show – Das Beste aus 20 Jahren» (20.30 Uhr) allein auf der Bühne. Am Samstag kommen danach Wort und Show auch beim Poetry Slam (ab 22.30 Uhr) zusammen. Wer die Abende lieber mit einem Film begeht, ist auch hier bestens bedient. Im Kino Reitschule werden ab 21.30 Uhr der Spielfilm «Wrong» (2012) von Quantin Dupieux aka Mr. Dizo sowie die Dokumentation «Wir werden immer weiter gehen» (2012) über die Pop- Rock-Underground-Szene in Berlin und Hamburg gezeigt.


Christine A. Bloch
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Reitschule, Bern Fr., 8., und Sa., 9.3.
www.rabefest.ch
Die Kulturagenda verlost je 2 Tickets für Fr. und Sa.: tickets@kulturagenda.be

 

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BZ 7.3.13

 

Einstudiert

 

Im Rahmen des ersten internationalen Studenten-Theater-Festivals "Bestival" werden acht Theaterproduktionen von Studierenden aus der Schweiz und Deutschland gezeigt. Im Tojo-Theater in Bern erhalten die studentischen Theatergruppen die Möglichkeit, ihre Stücke und Performances zu präsentieren und mit dem Publikum zu diskutieren.pd

 

Vorstellungen: 11. bis 16. März, jeweils 19.30 Uhr, Tojo-Theater, Bern. www.bestival.ch

 

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Bund 7.3.13

 

Fünf Fragen an Anja Stapelfeldt

 

Zum ersten Mal findet heuer im Tojo-Theater das Berner Studententheaterfestival statt. Was für ein Genre ist "Studententheater"?

 

Als Genre würde ich es nicht bezeichnen. Studententheater ist auf jeden Fall immer sehr unterschiedlich, es bewegt sich aber qualitativ auf hohem Niveau. Als Student hat man ja allgemein sehr viel zu tun: Man ist an der Uni, hat einen Nebenjob und will nebenher noch etwas auf die Beine stellen. Deshalb benötigt Studententheater viel Flexibilität. Bezeichnend ist auch, wie Beteiligte immer wieder an Grenzen gehen mit ihren Stücken und über Bühnenbild, Fotos bis hin zum Schauspiel alles selber übernehmen.

 

Warum braucht Bern ein Studententheaterfestival?

 

Wir hatten bereits zahlreiche Produktionen mit dem Berner StudentInnentheater realisiert, mit denen wir zum Teil auch in Deutschland aufgetreten sind. Irgendwann entstand der Wunsch nach Austausch und danach, Theatergruppen aus ihren Städten rauszulocken und die Vielfalt und Professionalität der Projektarbeiten zu zeigen. Ein solches überregionales Amateurtheaterfestival gibt es bisher nirgends. Ausserdem soll das Studententheaterfestival eine Plattform zum Austausch sein. Deshalb finden im Anschluss an die Vorstellungen auch jeweils Publikumsgespräche statt.

 

Gleich drei Berner Beiträge sind ans Bestival eingeladen - darunter auch ein Stück von Arts Council, einer Gruppe von Anglistikstudenten, die Gedichte der schottischen Lyrikerin Carol Ann Duffy auf die Bühne bringen. Braucht es für Theater von Uniabgängern bestimmte Geschichts-, Literatur- oder Sprachkenntnisse?

 

Es geht meistens um Themen, mit denen sich Studierende und junge Leute auseinandersetzen - nicht nur innerhalb eines Stücks, sondern auch untereinander und im Dialog mit dem Publikum. Spezielle Vorkenntnisse sind aber keine notwendig. Auch im Falle von "The World’s Wife" handelt es sich um leicht verständliches Bühnenenglisch, das die Schauspieler sprechen. Mein Englisch ist auch nicht das beste, ich habe aber das meiste verstanden.

 

Zu Gast ist auch die Berner Theatergruppe Tarte mit ihrer Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs "Der goldene Drache", die 2012 den Jugendpreis der Burgergemeinde Bern gewonnen hat. Warum sollte man sich das Stück ansehen?

 

Die Gruppe rund um die Theaterwissenschaftlerin Michelle Affolter hat bereits viele Produktionen realisiert, der "goldene Drache" war die bisher erfolgreichste. Durch den Preis, den Michelle Affolter gewann, entstand bei ihr der Wunsch, das Stück am Bestival zu präsentieren. Ich denke, die Produktion zeigt die Richtung auf, die wir mit dem Bestival einschlagen möchten: Wir wollen sehenswertes Theater machen.

 

Während des sechstägigen Festivals findet parallel ein Stückentwicklungs-Workshop statt. Wie schreibt man als Gruppe ein Stück?

 

Wir waren fasziniert von der Idee, zehn bis zwölf Leute einzuladen, die ohne eigenes Stück am Festival teilnehmen und ein solches im Rahmen eines Workshops entwickeln. Im Vorfeld haben wir diese kontaktiert und sie gebeten, sich zum Thema "Weltuntergang" Gedanken zu machen. Es wird eher eine Performance entstehen als ein Stück, das auf einem Text beruht.

Interview: Lena Rittmeyer

 

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Anja Stapelfeldt ist seit drei Jahren Vorstandsmitglied des Berner StudentInnentheaters Best. Als deutsche Erasmusstudentin der Theater- und Sozialwissenschaft kam sie vor fünf Jahren nach Bern, verliebte sich in die Stadt und blieb. Seit neun Monaten organisiert sie nun gemeinsam mit anderen Studierenden das erste Berner Studententheaterfestival Bestival. Dieses geht vom 11. bis zum 16. März im Tojo-Theater über die Bühne. www.bestival.ch

 

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WoZ 7.3.13

 

Wide-Fest

 

Wide - Women in Development Europe - ist ein Netz von NGO-Vertreterinnen, Wissenschaftlern und Aktivistinnen, die zu Gender und Entwicklung arbeiten. Der Schweizer Ableger feiert am Dienstag, 12. März, ein Fest im Frauenraum der Reitschule Bern. Ab 19 Uhr wird die aktuelle Ausgabe des "Widerspruchs" ("Care, Krise und Geschlecht") präsentiert. Anschliessend präsentieren Walter Schöni und Lilian Fankhauser (vgl. "Durch den Monat mit   …" auf Seite 14) von der Wide-Geschäftsstelle Positionen des Netzes zu Arbeit, Zeit und Geld in der Care-Ökonomie.

 

Zum Abschluss tritt Sandra Mangini auf, die sich auf die aussterbende Kunst der populären "cantori" Italiens spezialisiert hat. Sie singt Klagelieder von Hausfrauen und Arbeiterinnen von "damals". Dazu kommentiert Barbara Duden die heutige Situation von Frauen zwischen vermehrter Haus- und Pflegearbeit, Teilzeitjobs im Dienstleistungsbereich und sozialstaatlich beförderter Armut.


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kulturstattbern.derbund.ch 4.3.13

 

Kulturbeutel 10/13

 

Von Gisela Feuz am Montag, den 4. März 2013, um 05:01 Uhr

 

Frau Feuz empfiehlt:
Freitag und Samstag steht das RaBe-Fest auf dem Programm, wofür einmal mehr die gute alte Reitschule in Beschlag genommen wird, und zwar nicht nur sämtliche Veranstaltungsräume, sondern dazu auch gleich noch Kino und Theater. Mit von der Partie sind z.B. die wilden Techno-Helden SPEKTRE, die äusserst unterhaltsamen The Tarantinos  und viele lokale Bands wie The Budget Boozers, Fiji u.v.a. Im Kino wird Dupieux’ Wrong gezeigt, im Tojo tobt sich der Berliner Komiker Fil aus und in diversen Räumlichkeiten wird man bis in die frühen Morgenstunden mit verschiedenen DJs abtanzen können.

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