MEDIENSPIEGEL 20 - 26. Mai 2013

20 Minuten 24.5.13

 

Elektro-Kracher im Dachstock

 

Fr, 24.5., 23 Uhr, Stereo Heroes, Dachstock.

 

ELEKTRO. Im Rahmen der Elektropolis-Serie lässt es der Dachstock krachen: Als Headliner ist das französische Duo Stereo Heroes am Start. Als Support von grossen Acts wie Crookers, The Bloody Beetroots und Atari Teenage Riot machten sich die zwei seit 2008 einen guten Namen. PEC

 

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BZ 24.5.13

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Wolkenkratzer-fuer-ein-Bern-im-Aufbruch/story/20803587

 

Wolkenkratzer für "ein Bern im Aufbruch"

 

Schützenmatte Wie hoch, sei nicht entscheidend, sagt FDP-Stadtrat Christoph Zimmerli. "Hauptsache, wir bauen wirklich hoch und setzen hier ein Zeichen für ein Bern im Aufbruch." Mit seinem Vorstoss "Zukunftsprojekt statt No go area. Wolkenkratzer auf der Schützenmatte" weibelt Zimmerli für ein Hochhaus auf der Schütz. Die 30 bis 40 Etagen seien locker zu füllen, "mit Büros, mit Wohnungen und warum nicht zuoberst mit einem Drehrestaurant". Finanzieren könnten den Wolkenkratzer private Investoren. Der Gemeinderat nehme die Idee auf, sagte Stadtpräsident Alexander Tschäppät im Stadtrat, ein Hochhaus sei eine Variante. Auf der Schütz laufe die Planung gerade erst an, deshalb müsse man sich alle Optionen offenhalten. Der Stadtrat folgte dem Gemeinderat und überwies den Vorstoss in der unverbindlicheren Form des Postulats mit 34 Ja zu 24 Nein. wrs

 


Die Schützenmatte in Bern: Steht hier dereinst ein Hochhaus?
Bild: Stefan Anderegg

 

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Bund 24.5.13

 

Stadtrat sieht Wolkenkratzer als denkbare Variante

 

Bei der Umgestaltung des Schützenmatte-Areals nahe dem Berner Bahnhof soll die Stadt Bern auch den Bau eines Hochhauses prüfen. Das Stadtparlament überwies gestern einen entsprechenden Vorstoss der FDP. Der Stadtrat überwies den Vorstoss in Form eines unverbindlichen Postulats mit 34 Ja- zu 24 Nein-Stimmen. Es gehe darum, ein weit herum sichtbares Zeichen für "Aufbruch und Modernität" und gegen "Verlotterung und Abstieg" zu setzen, sagte FDP-Stadtrat Christoph Zimmerli als Urheber des Vorstosses. (sda)Stadt Bern

 

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Motion Fraktion FDP (Christoph Zimmerli, FDP): Zukunftsprojekt statt No go area: Ein Wolkenkratzer auf der Schützenmatte!

http://www.ris.bern.ch/Geschaeft.aspx?obj_guid=6b1eb6c8e83a4197a562d5f6e4624f6f

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Tagesanzeiger 24.5.13

 

"Wer die Macht hat, sorgt für Ruhe"

 

Steff la Cheffe stürmt die Hitparaden. Gross geworden ist die Rapperin in Berner Clubs, gegen deren Verschwinden die Bewegung "Tanz dich frei" protestiert. Und mit ihr Steff la Cheffe.

 

Mit Steff la Cheffe sprach Maurice Thiriet in Zürich - Tagesanzeiger 24.5.13

 

Für morgen ist ein weiterer riesiger "Tanz dich frei"-Marsch durch Bern geplant. Sind Sie Teil der Bewegung?

 

Ja, ich bin in diesen Berner Clubs wie dem Wasserwerk im Mattenquartier oder dem Sous-Soul in der Altstadt gross geworden, die mittlerweile wegen dauernder Lärmklagen geschlossen oder am Dahinserbeln sind. Es macht mich betroffen, wenn diese Freiräume und Stätten der Jugendkultur die Segel streichen müssen. Ich werde wohl auch auf die Strasse gehen.

 

Was heisst für Sie: "Freiraum"? Ohne Bewilligung Outdoor-Party zu machen? Anything goes?

 

Nein. Es geht für mich um die grundsätzliche Frage, wem der öffentliche Raum in den dicht besiedelten Städten gehört und wer bestimmen soll, wer ihn wie nutzen darf. Die Politik regelt diese Frage derzeit in erster Linie mit Verboten, was nun zu diesen Riesenaufmärschen führt.

 

Ohne Verbote geht es nicht.

 

Einzelnen Gruppen den unliebsamen Aufenthalt oder unliebsame Aktivitäten zu verbieten, löst ein Problem nicht, sondern verlagert es nur. Man kann in der Bahnhofsordnung "ungebührliches Verhalten" verbieten, dann gehen die Alkis und Drögis halt in den Park und stören nicht so sehr. Wenn aber eine ganze städtische Jugendkultur systematisch drangsaliert wird, dann wird einer Masse der Raum genommen, und die trägt den Protest jetzt gut sichtbar auf die Strasse.

 

Kann man bei Streitereien zwischen Clubs und ihren Nachbarn von systematischer Drangsalierung sprechen?

 

Die Nachbarschaftskonflikte sind letztlich ein Ausdruck der sozialen Veränderungen in unseren Städten. Diese werden attraktiv gemacht und gentrifiziert, um gute Steuerzahler anzuziehen. Die reissen sich dann von Montag bis Samstag den Arsch auf, um die teuren Mieten überhaupt bezahlen zu können, und empfinden es verständlicherweise als Affront, wenn einer ein Bierfläschlein an ihre Wand schmeisst oder lautstark in ihren Hauseingang kotzt und sie nicht schlafen können.

 

Sie geben der rot-grünen Stadtentwicklungspolitik die Schuld? Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause ist doch ein CVPler?

 

Ja. Aber die Stadt ist rot-grün regiert. Der Mann, der durchsetzen wollte, dass auf dem Reithalle-Vorplatz um halb eins Polizeistunde ist, war Statthalter Christoph Lerch, ein SPler. Kürzlich gaben wir ein Konzert in Baden. Wir spielten um sieben Uhr abends noch in voller Lautstärke, danach schraubten die Veranstalter die Anlage massiv herunter. Als wir uns nach dem Grund erkundigten, hiess es, ein hoher Politiker habe den Lärmklagen der Anwohner persönlich ein wenig mehr Gehör verschafft. Wir fragten, wer das gewesen sei. Man sagte uns, es sei Geri Müller gewesen, der Badener Stadtpräsident der Grünen. Wer die Macht hat, sorgt für Ruhe.

 

Wurde die Polizeistunde auf dem Reithalle-Vorplatz je durchgesetzt?

 

Ich glaube nicht, aber sie war trotzdem einer der Auslöser der "Tanz dich frei"-Bewegung. Es ist überhaupt nicht realistisch, diese Ruhezeit einzuhalten. Die Leute gehen um halb zwölf aus dem Haus, sind um zwölf in der Stadt, bestellen um halb eins das erste Bier, und um ein Uhr gehen sie raus, und dann geht es langsam los. Der Reithalle-Vorplatz ist einer der wenigen Orte in Bern, an denen man sich ohne Konsumzwang und doch in Gesellschaft aufhalten kann. Und so kristallisiert sich an der Reithalle der Konflikt zwischen der jugendlich-mediterranen, links angehauchten Ausgangskultur auf der einen und der bürgerlich-konservativen, hausordnungs-artigen Vorstellung von Nachtruhe auf der anderen Seite.

 

Darf sich ein Geri Müller nicht auch über Lärm beschweren?

 

Klar. Es war ihm zu laut im Quartier, ja vielleicht. Das ist sein gutes Recht. Aber ist es auch gescheit, jede Störung der Wohnqualität zuliebe zu verhindern? Das ist krass, was da abgeht. Auch im Berner Breitenrain wo ich herkomme. Da gibt es viel Altbau, viele Lädeli. Oder in der Lorraine, dem Arbeiterquartier? Das sind zwei sehr beliebte Quartiere, die gerade der Aufwertung anheimfallen. Es werden ganze Strassenzüge saniert und die Mieten erhöht. Und es sind nicht nur Immobilienspekulanten. Ein Bekannter von mir, der seit 27 Jahren im Breitenrain wohnt, wird auf die Strasse gestellt, wenn er nicht massiv mehr Miete zahlen will. Das Haus gehört der katholischen Kirche. Die Begründung: Die Jugendgruppe der betreffenden Kirche brauche noch einen zusätzlichen Raum. Absurd. Das sollte denen selbst peinlich sein. Sie tun es nur, weil sie es können.

 

Wie würden Sie den Generationenkonflikt um die Jugendkultur lösen?

 

Es gibt keine One-fits-all-Lösung. Es muss aber auch in einem Stadtzentrum wie Bern, das von den topografischen Gegebenheiten her nicht wachsen kann, in dem aber alle wohnen und Party machen wollen, möglich sein, irgendwie aneinander vorbei zu kommen. Absurde Lautstärkevorschriften für Konzerte taugen da nicht. Ein unverstärktes Drumset ist schon lauter als die erlaubten 93 Dezibel. Die Politik steht in der Pflicht, kreativ zu sein und für alle Voraussetzungen und Nischen zu schaffen, in denen sie ihren Interessen nachgehen können - die Jugendlichen wie die Anwohner. Dann steigt auch die Bereitschaft der einzelnen Gruppen, aufeinander Rücksicht zu nehmen.

 

Man darf Sie nicht fragen, wie es als Frau im männerdominierten Hip-Hop-Zirkus ist. Ist das Frageverbot ein feministischer Akt?

 

Überhaupt nicht. Die Frage hängt mir einfach zum Hals raus. Ansonsten: Feminismus, ja! Unbedingt. Aber nicht im Radikalstil. Ich kämpfe dafür, dass Frauen soweit biologisch möglich und sinnvoll die gleichen Möglichkeiten haben wie die Männer. Es darf nicht sein, dass ein "Modi" keine Mechanikerlehre machen kann, weil es in einem Betrieb kein Frauen-WC oder keine Frauengarderobe gibt. Aber ob sich eine in ein Bikini werfen und ihr Studium mit Strippen finanzieren will, das ist mir egal. Das ist ihr freier Wille.

 

Im Ernst?

 

Der Rapper, der mit seinen fünf Bitches im Video rumtanzt: Muss ich da dagegen sein? Sicher nicht prinzipiell, weil keine der Frauen, die da mittanzt, gezwungen wird, das zu machen. Vielleicht macht eine ganz berechnend Werbung für sich selbst als Tänzerin und setzt dafür gezielt ihren Körper ein, weil der ihr bestes Asset ist. Übel wäre es, wenn eine junge Frau dazu gezwungen wäre, das zu tun, weil es für sie die einzige Möglichkeit ist, Geld zu verdienen. Aber grundsätzlich gilt: So viel Freiheit und Gleichberechtigung wie möglich, aber kein feministischer Dogmatismus.

 

Den Frauen einer Generation vor Ihnen würden die Haare zu Berge stehen.

 

Natürlich bleibt viel zu tun, um die gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Gleichberechtigung zu schaffen und zu erhalten. Es ist mir bewusst, dass meine Mutter noch nicht von Anfang an wählen konnte. Und viele Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, sind es noch nicht. Dass es pro Kind einen Krippenplatz gibt, beispielsweise. Frauen sollten sich keine Gedanken darüber machen müssen, ob, wo und wie viel sie arbeiten können, wenn sie Mutter werden. Das sollte ganz einfach kein Thema mehr sein.

 

Ist es bei Ihnen ein Thema? Ich stelle mir ein würdiges Altern als Hip-Hop-Künstlerin schwierig vor. Besonders als Frau.

 

Das ist natürlich ein Thema. Im Moment ist es für mich sicher ein Vorteil, weil ich eine Exotin bin und deshalb Aufmerksamkeit bekomme. Aber es stimmt schon. Alte Männer, die Musik oder Politik machen und in der Öffentlichkeit stehen, gibt es viele. Aber alte Frauen? Die kann man an einer Hand abzählen. Mir fällt da auf Anhieb nur gerade Tina Turner ein.

 

Plagen Sie Zukunftsängste?

 

Nein. Man muss sich als Künstler sowieso ein wenig fallen lassen und darauf vertrauen, dass einem das Leben all die Dinge zuschanzt, die man zum Überleben so braucht. Und meistens klappt es auch irgendwie. Man sollte sich nicht allzu viele Vorstellungen von der Zukunft machen. Das führt zu nichts, wenn man fixe Vorstellungen hat, die dann nicht aufgehen. Aber das sage ich jetzt, ohne in die Zukunft blicken zu können. Vielleicht treffen wir uns in zehn Jahren wieder und ich bin eine alte Jungfer, die keinen abkriegt, weil sie zu mühsam ist und rumjammert.

 

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Steff la Cheffe

 

Erfolgreiche Rapperin

 

Die 26-jährige Bernerin, mit bürgerlichem Namen Stefanie Peter, landete mit ihrem zweiten Album "Vögu zum Geburtstag" einen Grosserfolg und erreichte diesen Frühling auf Anhieb Platz 1 der Album-Charts. Sie wohnt mit ihrem Bruder im Berner Quartier Breitenrain, wo sie als 13-jährige Beatboxerin ihre Hip-Hop-Karriere gestartet hat. Peter begleitete den Harfenspieler Andreas Vollenweider auf seiner letzten Welttournee als Beatboxerin. Ihre Texte sind sozialkritisch, sie ist mit einer alleinerziehenden Mutter und zwei Brüdern aufgewachsen und sagt: "Wenns hart auf hart geht, zieht die Frau den Karren aus dem Dreck." (thi)

 

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Bund 24.3.13

 

Therese Frösch hilft der Grossen Halle

 

Die ehemalige Gemeinderätin und Nationalrätin unterstützt die Neuausrichtung.

 

Wie weiter mit der Grossen Halle der Reitschule? Um diese Frage zu klären, hat sich die Trägerschaft der Grossen Halle im Oktober 2012 und im Februar 2013 mit Veranstaltern, Vertretern von Kulturinstitutionen, der Politik und der Stadt zu Gesprächen getroffen, wie sie gestern mitteilte. Diese hätten ergeben, dass die Offenheit gegenüber verschiedensten Nutzungen - von Flohmärkten über Partys bis zu Opern - geschätzt werde und beibehalten werden solle, sagt Giorgio Andreoli von der Betriebsgruppe der Grossen Halle auf Anfrage. Einig war man sich aber auch darin, dass bei der Infrastruktur dringender Handlungsbedarf besteht. So erschwert etwa der kalte Boden eine Nutzung in den kühleren Monaten. Man kläre nun ab, wie man den Boden isolieren könnte, sagt Giorgio Andreoli. Ausserdem wolle man in der Grossen Halle zusätzliche Rückzugsräume schaffen, die etwa bei Konzerten als Backstageräume dienen würden. "Das Bedürfnis nach einem Ort, an dem Konzerte für 1500 bis 2000 Leute durchgeführt werden könnten, ist in Bern sicher vorhanden", sagt Andreoli. Die frühere Gemeinderätin Therese Frösch soll nun im Auftrag der Trägerschaft die weitere Entwicklung koordinieren und Gespräche mit möglichen Partnern führen. Frösch wird dem Vorstand dann Vorschläge für ein neues Konzept unterbreiten. (tik)


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BZ 23.5.13

 

Country-Punk

 

Gnadenlos

 

Die Aeronauten sind eine wilde, gnadenlos mitreissende, laute, verstörende Liveband, stilistisch irgendwo zwischen Country und Punkrock einzuordnen. Auf ihren vielen Tourneen haben sie gemäss eigenen Angaben etwa 200 Gitarrensaiten zerrissen, 1586 Liter Weisswein konsumiert, 129 Drumsticks verholzt, 3 Bassverstärker vergessen, sowie 4 Tourbusse und 5 Trompeten zugrunde gerichtet. Tolle Aussichten!pd

 

Konzert: Heute, 23. Mai, 21 Uhr, Rössli, Reitschule, Bern. www.roessli.be

 

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WoZ 23.5.13

 

Berlin-Kreuzberg

 

Am 1. Mai 1987 kommt es in Kreuzberg zu einem Aufstand, dem der Westberliner Stadtteil noch heute seinen legendären Ruf verdankt. Ein Stadtteil, dessen BewohnerInnen gegen Besuche von Ronald Reagan und der Queen oder gegen eine IWF-Tagung demonstrieren. Zu den Kreuzberger Autonomen gehören die Bewohnerinnen einer Wohnung in der Ritterstrasse. Die "Ritterinnen" bekämpfen das Patriarchat, wo immer es ihnen begegnet. Als die Mauer fällt, verändert sich die Welt, und nichts ist mehr so, wie es war. Ihre Geschichte erzählt der Film "Die Ritterinnen" von Barbara Teufelin, der nun in Bern gezeigt wird.

 

Bern Kino in der Reitschule, Neubrückstrasse 8, Do, 23. Mai, 20.30 Uhr.

 

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Bund 23.5.13

 

"Fool for Love"

 

"Die Situation wird bald kompliziert"

 

Vertrakte Story über zwei Liebende: Marcus Signer spielt eine Hauptrolle in der Bühnenfassung von Sam Shepards "Fool for Love".

 

Nicht mal IMDb, die grösste Online-Plattform für Filme, macht sich die Mühe. "Die Situation wird bald kompliziert", fasst sie lapidar den Plot des Films "Fool for Love" zusammen, zu dem im Netz auch sonst keine detaillierte Auslegung des Inhalts zu finden ist.

 

Einen ehrbaren Versuch, Sam Shepards Drehbuch nachzuerzählen, unternimmt dafür der Schauspieler Marcus Signer. In der Bühnenversion, inszeniert von Michael Oberer, spielt er eine der Hauptrollen. "Es ist eine verwinkelte und wirre Geschichte", schickt aber auch er voraus. Sie geht, ohne zu viel zu verraten, so: Ein junger Mann, Eddie, sucht seine verflossene Liebe auf. Seine Angebetete, May, ist jedoch seine Halbschwester und die Beziehung verboten. Dennoch kommen die beiden nicht voneinander los. Über dem Geschehen schwebt zudem ein weiteres vergangenes Ereignis, das May und Eddie dazu bewegt, miteinander einen Pakt abzuschliessen.

 

Auch Signer scheut sich, vollends Licht in die Verwicklungen der Handlung zu bringen. Geheimnisse, die erst im Laufe des Stücks offenbar werden, möchte er lieber nicht preisgeben: "Wir wollen, dass die Leute angetörnt sind, das Stück schauen zu kommen."Unterschiede zur Verfilmung von 1985, in der Autor Shepard die männliche Hauptrolle übernahm, gibt es auch einige: "Bei uns existiert etwa eine allegorische Figur, und der Vater taucht als eine Art Geistererscheinung auf", sagt Signer. "Es braucht diese abgehobene Ebene."Signer wirkte in letzter Zeit selber in einigen Filmprojekten mit, etwa bei "Mary & Johnny" von Samuel Schwarz oder der Verfilmung von Pedro Lenz’ "Goalie". Doch er kehrt ebenso gerne immer wieder auf die Bühne zurück. "Das Tolle am Theater ist: Man spielt sich jeden Abend von A nach B, entwickelt einen emotionalen Bogen. Und es ist jeden Abend eine neue Herausforderung, eine Geschichte abzutragen." (eye)

 

Tojo-Theater Premiere: Donnerstag, 23. Mai, 20.30 Uhr. Weitere Vorstellungen bis 1. Juni.

 

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kulturagenda.be 23.5.13

"Fool for Love" im Tojo

Im Zentrum von Sam Shepards "Fool for Love" stehen das ehemalige Liebespaar Eddie (Marcus Signer) und May (Julia Monte). Nach langen Jahren der Trennung verbindet sie immer noch ein geheimnisvoller Pakt, der sich erst nach komplizierten Verstrickungen mit andern Personen auflösen kann. Regie im Psychothriller führt Michael Oberer.

Tojo Theater, Bern. Do., 23., Fr., 24., Di., 28., und Mi., 29.5., je 20.30 Uhr. Vorstellungen bis 1.6.


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kulturagenda.be 23.5.13

"Out in the Dark" im Kino Reitschule

Der Plot hat es in sich: Im relativ liberalen Tel Aviv verlieben sich der palästinensische Student Nimr und der israelische Rechtsanwalt Roy. Erfahren von ihrer Beziehung dürfen in Israel die meisten, in Palästina niemand. Als Nimr sich überlegt, in Amerika zu studieren, wird ihm das Visum entzogen: Er steht vor dem Nichts. Debütfilm des israelischen Regisseurs Michael Mayer. Kino in der Reitschule, Bern. Di., 28.5., 20.30 Uhr



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kulturstattbern.derbund.ch 21.5.13

 

Kulturbeutel 21/13

 

Von Miko Hucko am Montag, den 20. Mai 2013, um 05:30 Uhr

 

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Frau Feuz empfiehlt:

Falls Sie nicht an der Chilbi sein sollten, gehen Sie doch am Donnerstag ins Rössli. Dort spielen Fai Baba und Evelinn Trouble. Oder aber Sie gehen ins ISC zum lüpfigen Balkanbrass von Traktorkestar einen Slivovitz trinken.

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