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  PROGRAMM im DEZEMBER / JANUAR


Wunschfilme


Freitag, 12. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Samstag, 13. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Samstag, 15. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Volver
Pedro Almodóvar, E 2006, 35mm, 120 Min., OV/d


Donnerstag 18. Dezember 2008, 20.30 Uhr
Freitag 19. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Nueve reinas
Fabian Bielinsky, Argentinien 2001, 35mm, 115 Min., Ov/d,f

Samstag 20. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Leningrad Cowboys Go America
Aki Kaurismäki, Finnland/Schweden 1989, 78 Min., 35mm, OV/d,f
21.30 Uhr
Leningrad Cowboys Meet Moses
Aki Kaurismäki, Finnland/D/F 1994, 94 Min., 35mm, OV/d

Donnerstag 8. Januar 2009, 20.30 Uhr
Freitag 9. Januar 2009, 21.00 Uhr
Adam’s Apples
Anders Thomas Jensen, Dänemark 2005, 94 Min., 35mm, OV/d

Samstag 10. Januar 2009, 21.00 Uhr
Down by Law
Jim Jarmusch, USA/ Deutschland 1986, 107 Min., 35mm, OV/d



Im Rahmen der schweizweiten Kampagne

«16 Tage gegen Gewalt»

Donnerstag, 4. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Freitag, 5. Dezember 2008, 19.00 Uhr
in Anwesenheit der Schauspielerin Sabine Timoteo
Samstag, 6. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Der freie Wille
Matthias Glasner, D 2006, 35mm, 163 Min, D

uncut


Donnerstag, 11. Dezember 2008, 20.30 Uhr
Finn’s Girl
Dominique Cardona, Laurie Cobert, Kanada 2007, DVD 88 Min., E/dt


Mittwoch, 31. Dezember 2008, 21 - 05 Uhr
UNCUT FILM & PARTY NACHT
Im Kino in der Reitschule und im Frauenraum


ZYKLUS
 

Plingg! – Wunschfilmprogramm

Das Reitschule-Kino zeigt im Dezember und Januar eine Auswahl von Filmen, welche sich unsere Besucherinnen und Besucher sehnlich wünschen. Natürlich können wir nicht alle Wünsche von der langen fantastischen Wunschliste erfüllen. Ein paar Perlen haben wir jedoch heraus gefischt. Zum Beispiel kehren wir zurück in Almadovars Reich (Volver), lassen uns von einem argentinischen „leichtfüssigen“ Thriller in Bann ziehen, der an alte Meister dieses Genres erinnert, und schliesslich werden wir Euch ausgiebig mit den Leningrad Cowboys (Kaurismäki) verwöhnen, welche am letzten Kinoabend in diesem Jahr sowohl nach Amerika gehen wie auch Moses treffen. Im neuen Jahr dann beissen wir in Adams Apfel (Jensen 8./9.1.09) und machen mit Jim Jarmusch einen Abstecher ins Gefängnis (Down by Law, 10.1.09).

Wir wünschen unserem Publikum schöne Festtage und einen ruhigen Jahresbeginn.

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UNCUT:
Donnerstag, 11. Dezember, 20.30 Uhr
Finn’s Girl
Dominique Cardona, Laurie Cobert, Kanada 2007, DVD 88’, E/dt
Mit Brooke Johnson, Maya Ritter, Gail Maurice.

finn's girl

Finn lebt glücklich mit ihrer Partnerin Nancy und ihrer Tochet Zelly. Als Nancy plötzlich stirbt, stürzt sich Finn vor lauter Trauer in ihre Arbeit als Aerztin - und vergisst darob fast, dass sie noch eine Tochter hat. Eine Affäre mit einer Arbeitskollegin, die pubertierende Zelly sowie handfester Aerger mit fundamentalistischen Demonstranten halten Finn auf Trab. Da tritt die Polizeioffizierin Diana in ihr Leben ...


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Mittwoch, 31. Dezember, 21 - 05.00 Uhr
UNCUT FILM & PARTY NACHT
20.30 Uhr: Apéro Kinobar
21.00 Uhr: BREAKFAST ON PLUTO
Spielfilm von Neil Jordan, England 2006.
Mit Cillian Murphy, Stephen Rea, Brian Ferry, Liam Neeson
23.00 Uhr: Silvester-Party im Frauenraum
01.30 Uhr: ITTY BITTY TITTY COMMITTEE
Jamie Babbit, USA 2007
mit Melonie Diaz, Nicole Vicins, Daniela Sea, Melanie Mayran, Carly Pope

breakfast on pluto
ITTY BITTY TITTY COMMITTEE


UNCUT und IDA Frauenraum organisieren zusammen an Silvester eine lange Film- und Partynacht. Ab 20.30 Uhr öffnet das Kino Reitschule die Bar und zeigt die Filme «Breakfast On Pluto» und «Itty Bitty Titty Committee». Ab 23 Uhr steigt im Frauenraum die Silvester Disco mit DJ Anouk Amok. Der Eintritt (Fr. 25.–) für Filme und Party geht zugunsten des Frauenraums und dem UNCUT-Filmprogramm 2009.

Breakfast on Pluto
Ein junger Transvestit kommt in den 1970er-Jahren auf der Suche nach seiner Mutter aus seinem irischen Heimatort in die Metropole London und muss sich mit Liebeswirren ebenso wie mit Verstrickungen in den Nordirland-Konflikt und IRA-Terror herumschlagen, kommt aber dank seiner Unschuld immer wieder heil aus jedem Schlamassel.


Itty Bitty Titty Committee
Die Angestellte einer Praxis für Schönheitschirurgie verliebt sich in die Anführerin einer radikal-feministischen Gruppe, die unter anderem gegen Brustvergrößerungen zu Feld zieht. Aus der zunächst rein körperlichen Attraktion entwickelt sich bei der Verliebten ein neues politisches Bewusstsein. Eine romantische Agit-Prop-Geschichte in ästhetisch rauem Look, die durch ihre historische Einbettung etwas retrohaft und auch leicht angestaubt anmutet.


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Spezialvorstellungen
Donnerstag, 4. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Freitag, 5. Dezember 2008, 19.00 Uhr
in Anwesenheit der Schauspielerin Sabine Timoteo*
Samstag, 6. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Der freie Wille
Matthias Glasner, D 2006, 35 mm, 163 Min, D
Im Rahmen der schweizweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt»

der freie wille

Der Film verlangt etwas ab von den Zuschauenden. Die Einstiegsszene, in der Theo (Jürgen Vogel) eine Frau vergewaltigt, wird ungeschnitten gezeigt. Die Grausamkeit schockiert. Theo wird gefasst und kommt nach neun Jahren aus dem Massregellvollzug. Seine Angst vor Frauen und die damit verbundene unerfüllte Sehnsucht macht sein Leben in der Normalität zu einem Martyrium.

Nettie (Sabine Timoteo) schafft es mit 27 Jahren endlich, sich von ihrem Vater zu lösen, der sie ihr ganzes Leben lang psychisch missbraucht hat. Theo und Nettie begegnen sich. Als sie anfangen, sich zu lieben, beginnt ihre gemeinsame Reise an die Grenzen des freien Willens.

Glasner: «Der Film erzählt von Dingen, die wir als monströs oder abartig empfinden. Wir haben chronologisch gedreht und als ich selbst durch die Kamera zusah, was Theo der Frau in der Anfangssequenz antut, hatte ich Zweifel, ob ich das bis zum Ende durchhalten würde. (...) Es ist kein ‚Problemfilm’. Sondern eine Art Trip, bei dem wir mit zwei Menschen bis zum konsequenten Ende mitgehen. Im Guten wie im Bösen.»


*) Sabine Timoteo führt in den Film ein, spricht zur Entstehung des Films sowie den Dreharbeiten.
Anschliessend an den Film besteht die Gelegenheit zu einer Diskussion.


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Plingg! – Wunschfilmprogramm
Freitag, 12. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Samstag, 13. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Volver
Pedro Almodóvar, E 2006, 35 mm, 120 Min, OV/d

volver

Willkommen in Pedro Almodóvars Universum, ein Ort, an dem man Unglaubliches gerne akzeptiert und geniesst. Mit Volver kehrt Almodóvar zurück zu seinen Anfängen: in seine Heimat La Mancha, zu den Frauen und zu seinen hinreissend grotesken, schrillen, karikaturistischen, manchmal fast komödiantischen Elementen. Volver ist ein starker Film über Frauen, welche sich zu helfen wissen müssen, um zu überleben. Würdevoll trägt Raimunda (Penélope Cruz) ihr schäbiges rotes Wolljäckchen, und, wie im richtigen Leben, wächst das Achselhaar nach.
 
Donnerstag 18. Dezember 2008, 20.30 Uhr
Freitag 19. Dezember 2008, 21.00 Uhr
Nueve reinas
Fabian Bielinsky, Argentinien 2001, 35mm, 115 Min., Ov/d,f

nueve reinas

Buenos Aires ist längst nicht mehr die schillernde Perle am Rio de la Plata, sondern ein heisses Pflaster, auf dem nur überlebt, wer die richtigen Tricks kennt. Juan und Marcos sind zwei mit den Gesetzen der Strasse vertraute kleine Ganoven. Flink muss man sein, schlau und mit eisernen Nerven ausgestattet. Der Erstling des Argentiniers Fabian Bielinsky ist ein fantastisch gut gemachter, leichtfüssiger Film, der an die Meisterwerke von Alfred Hitchcock erinnert und ein verführerisch strukturierter und superb gespielter Thriller, der Schwindelei und Betrug in atemberaubende Höhen auftürmt, ohne zu verraten, was gespielt wird.



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Samstag 20. Dezember, 19.30 Uhr
Leningrad Cowboys Go America
Aki Kaurismäki, Finnland/Schweden 1989, 35mm, 78 Min., OV/d,f
21.30 Uhr
Leningrad Cowboys Meet Moses
Aki Kaurismäki, Finnland/D/F 1994, 35 mm, 94 Min, OV/d,f

leningrad cowboys


Leningrad Cowboys Go America
Irgendwo in der Tundra, im Niemandsland, haust die schlechteste Rock-'n'-Roll-Band der Welt - mit gigantischen Haartollen Marke „Rückenwind“, spitzen Schnabelschuhen und schwarzer Kleidung zwar perfekt gestylt, doch ohne Publikum und ohne die geringste kommerzielle Chance. So beschliessen die Musiker, ihren Nationalstolz zu begraben und in die USA zu gehen, wo die Leute jeden Mist fressen. Der Film erzählt die Geschichte ihrer Reise über den Ozean und durch den Kontinent, eine Geschichte von verrufenen Kneipen und anständigen Leuten im Hinterhof der Hamburger-Generation. Der Roadmovie à la Kaurismäki dokumentiert ihre lange Reise durch zahlreiche Hotels, Bars und Kneipen, wo sie versuchen, ihr Bestes zu geben, bis sie schliesslich auf einer Hochzeit in Mexiko landen. Das Publikum ist begeistert und die Band schafft hier nach zahllosen Misserfolgen in den USA endlich den erhofften Durchbruch.

Leningrad Cowboys Meet Moses
Aki Kaurismäki skurriler Roadmovie zeigt das weitere Schicksal der Leningrad Cowboys. Nach mehr oder weniger ruhmreichen Jahren in Mexiko folgen die überlebenden Mitglieder der Leningrad Cowboys ihrem inzwischen als Moses auftretenden Exmanager zurück in ihre Heimatstadt in Sibirien. Die Reise übers Meer und quer durch Europa ist beschwerlich, die Band murrt und zweifelt an Moses Motiven, während der Hunger an ihnen nagt, und es ihnen an Geld, Benzin und Bier mangelt. Ihnen auf den Fersen ist ein CIA-Agent, der die von Moses gestohlene Nase der Freiheitsstatue zurückholen will.


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Donnerstag 8. Januar 2009, 20.30 Uhr
Freitag 9. Januar 2009, 21.00 Uhr
Adam’s Apples
Anders Thomas Jensen, Dänemark 2005, 94min, 35mm, OV/d,f

adams apple's


In einem kleinen dänischen Dorf versucht der Priester Ivan ehemalige Straftäter auf Bewährung zu rehabilitieren und bekehren. Ivan wird auf die Probe gestellt, als zu den vermeintlich gebesserten Kriminellen - Gunnar, ein Trinker, Vergewaltiger und Dieb, und Khalid, ein passionierter Tankstellenräuber -, Adam stösst, ein gewalttätiger Neonazi. Adam findet die ihm zugeteilte Aufgabe idiotisch. Er soll einen Apfelbaum pflegen und aus den Früchten einen Kuchen zu backen,. Genau so dämlich findet er Ivan, der alles Negative im Leben verdrängt. Ein Kampf zwischen dem „Guten“ und dem „Bösen“ beginnt. Mit Adam’s Apples hat Jensen einen Film über den Himmel und den Wahnsinn geschaffen. Gibt es wirklich göttliche Bestimmung oder ist diese Vorstellung vielmehr aus Ivans Wahn entstanden und das Leben besteht tatsächlich nur aus Zufällen?


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Samstag 10. Januar 2009, 21.00 Uhr
Down by Law
Jim Jarmusch, USA/ Deutschland 1986, 107 min, 35mm, OV/d,f

down by law


Drei Männer sitzen gemeinsam in einer Gefängniszelle. Der Zuhälter Jack (John Lurie) wurde reingelegt und zu einer minderjährigen Prostituierten gelockt. m arbeitslosen Radio-DJ Zack (Tom Waits) wurde eine Leiche in den Kofferraum geschmuggelt. Zu den beiden wird der Falschspieler Roberto (Roberto Benigni)gesteckt. Er hat einen Mitspieler versehentlich getötet. Die drei brechen aus dem Gefängnis aus und schlagen sich durch die Sümpfe Louisianas. Jarmusch hat minimalistisch, mit grossartigen Darstellern und wenigen, einfachen Räumen wunderbare Bilder geschaffen und eine unvergessliche Geschichte erzählt.
   



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