Die einen bevorzugen das neue Feindbild «Moslem». So dass die AntisemitInnen von gestern plötzlich das christlich-jüdische Abendland verteidigen wollen. Die anderen setzen eher auf die traditionellen antisemitischen und antiziganistischen Feindbilder. Wo liegen die Gemeinsamkeiten der RechtspopulistInnen in Europa, wo die Unterschiede, und an welchen Punkten arbeiten sie zusammen? Was ist überhaupt Rechtspopulismus? Gibt es so etwas wie ein gemeinsames Programm? Und wo steht dabei die SVP? Diese Fragen sollen in einem Vortrag mit anschließender Diskussion erläutert und beantwortet werden. – Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird auch in der Betrachtung der Kontakte der SVP zu anderen RechtspopulistInnen und ihrer Vorbildfunktion für die extreme Rechte in Europa liegen.
Der Referent Lucius Teidelbaum, wohnhaft in Süddeutschland, beschäftigt sich als Journalist (u.a. für das Magazin «der rechte rand») mit den verschiedenen Facetten der extremen Rechten und als kritischer Historiker mit dem deutschen Kolonialismus und Nationalsozialismus. Von ihm erschien 2012 im Unrast-Verlag ein Büchlein zum Thema «Braunzone Bundeswehr» und in diesem Jahr soll noch ein Buch über «Sozialdarwinismus und Obdachlosen-Hass» erscheinen.
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