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ARCHIV VORFÄLLE
 

Im - ähnlich wie das Tagebuch - noch sehr lückenhaften Archiv findet ihr ältere Berichte über Vorfälle. Da die Probleme mit Übergriffen und unverhältnismässigen Einsätzen der Polizei bei der Reitschule seit etwa 1997 (noch anno Stadtpolizei) ein Dauerärgernis sind, wäre es spannend wenn Leute mit gutem Gedächtnis uns ihre Erinnerungsberichte schicken könnten, damit die Kontinuität der Vorfälle dokumentiert werden kann.

Datum

Geschehnisse

2012

15.08.12 Telebärn: Razzia in Berner Reitschule. War harmlose Zierpflanze der Grund?
http://www.telebaern.tv/120815-news.html


14.08.12 Medienmitteilung
Achtung - es schmöckt. Razzia in der Reitschule

Aufgrund von olfaktorischen Feststellungen im Raum Neubrückstrasse / Schützenmattstrasse hat sich die KAPO heute Morgen in die Reitschule verfügt, um eine Indoor-Hanfanlage sicherzustellen. Für eine detailliertere Medienmitteilung oder Interviews haben wir leider keine Zeit, auch wir sind immer noch auf der Suche nach dieser Anlage. Für sachdienliche Hinweise über Sinn und Zweck dieser Hausdurchsuchung danken wir im Voraus. Der Finderlohn für die Anlage und/oder Sinn und Zweck dieser Aktion ist eine Flasche Hanfblütenbier. Eine Warnung sei allerdings ausgesprochen: An alle Berner mit grünem Daumen, wenns bis ins Quartier nach Kräutergarten riecht, dann kommt Krokus im Polizeibus...
http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/Polizei-findet-keinen-Hanf-in-der-Reitschule/story/11104665

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Polizisten-suchen-in-der-Reitschule-nach-einer-Hanfanlage/story/16522326
Telebärn: Razzia in Berner Reitschule: Polizei sucht vergeblich nach Hanfanlage.

03.04.12 Erinnerungsprotkoll einer Reitschülerin, die sich beim Ereignis im Rest. Sous le Pont befand:
Polizeieinsatz Di, 3.4.2012 ca. 14.00 oder 15.00


"Ich bin am Personaltisch am Lesen, als ich aus dem Augenwinkel ein Gerangel an der Tür wahr nehme. R. und der alte Zivi verhaften im Durchgang einen Schwarzen. Ich will raus, um zu sehen, was genau los ist, der Alte versperrt mir den Weg, er fasst mich an und ich ihn (ca. gleichzeitig). Dann umfasst er zwei Mal nacheinander mit der Hand meinen Hals vorne - so was zwischen drücken, würgen und hauen. Ich sage "nicht an den Hals", er sagt "nicht an die Kleider".

Danach schmerzt mir mein Kehlkopf und ich bin sehr durch den Wind. Umgefallen bin ich nicht, „nur“ mit der Hüfte an den Personaltisch geknallt. Draussen waren es anscheinend nachher total 8 Cops in zivil, die üblichen Verdächtigen (Krokus).
Jemand ruft über das Verbindungstelefon die Einsatzleitung an und beschwert sich bei den Cops. Sie nehmen es "zur Kenntnis".
Mehrere Leute vom SouslePont betreuen mich bis am Abend und auch noch auf dem Nachhauseweg."

Anmerkung Copwatch:
Die Folgen waren auch körperlicher Art: Gereizter schmerzempfindlicher Kehlkopf, temporärer Verlust der Stimme, Hämatom am Arsch (vom Zusammenstoss mit der Tischkante). Zitat aus dem ärztlichen Attest: "Befund: In der körperlichen Untersuchung liess sich eine Druckempfindlichkeit im Larynx-Bereich und eine frische, grosse Hämatom im Bereich des rechten Gesässes und Oberschenkel dokumentieren." (Larynx = Kehlkopf)

2011

26.09.11 Medienspiegel 26.9.-2.10.11

Polizei hat Einsatz in der Reitschule stark dramatisiert
Die Reitschule hat den Medien ein Video vom Polizeieinsatz am letzten Donnerstag vorgeführt. Die Bilder zeigen, dass die Polizei bei der Beschreibung der Ereignisse wohl deutlich übertrieben hat. Die Polizei weist die Vorwürfe entschieden zurück.
(bernerzeitung.ch 26.9.12)

26.9.11

Medienkonferenz zu den Polizeilügen im Zusammenhang mit dem Polizeiüberfall auf die Reitschule vom Donnerstag 22.9.2011
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Aufsichts-Beschwerde
(pdf) zuhanden Polizeikommandant Stefan Blättler
Antrag auf Untersuchung des polizeilichen Handelns anlässlich des Einsatzes - vermutlich der speziellen Einsatzgruppe Krokus - der Kantonspolizei Bern vom 22.9.2011.

23.09.11 23.9.11
Reitschule Bern verurteilt Polizeieinsatz und Medienmitteilung der Kantonspolizei und widerlegt die Darstellungsweise der Kantonspolizei
Die Reitschule Bern verurteilt den gestrigen Polizeieinsatz in der Reitschule aufs Schärfste. Die Darstellungen der Geschehnisse in der heutigen Medienmitteilung der Kantonspolizei entbehren jeglicher Grundlage und sind als Schutzbehauptungen zur Rechtfertigung des gestrigen unverhältnismässigen Polizeieinsatzes zu werten.
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22.09.11 siehe oben und Medienspiegel 19.-25.9.11

24.03.11 Drogenfahnder vor Gericht
Wurde in Minderjähriger in Bern von Polizisten verprügelt? Oder war es eine Colaflasche?
(WoZ 12/2011 24.3.11)

22.03.11 Wie kam die Faust aufs Auge?
Zwei Berner Polizisten müssen sich vor Gericht verantworten: Sie sollen auf einen minderjährigen Afrikaner eingeprügelt haben – das rechtsmedizinische Gutachten spricht nicht für die Drogenfahnder.
(derbund.ch 22.3.11)


21.03.11 Medienmitteilung des Restaurant Sous Le Pont vom Mo 21.3.11
Die Beiz der Reitschule verurteilt Gewalt von Polizisten
Als Reaktion auf eine brutale Verhaftung zweier dunkelhäutiger Personen und der willkürlichen Festnahme eines Reitschülers haben Betreiber und Betreiberinnen des Restaurant Sous le Pont den Inhalt des "Saukübels" vor dem Polizeiposten am Waisenhausplatz entleert. Dies unter dem Motto: "Schweinereien machen können auch wir - Stoppt rassistische Polizeiwillkür".
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2010

 

2009

17.12.09 Der Polizist und seine "Nigger"
Ein minderjähriger Asylbewerber erhebt schwere Misshandlungsvorwürfe gegen einen Berner Drogenfahnder. Der Polizist ist Sicherheitspolitiker der Jungen SVP.
(WoZ 17.12.09)


17.04.09 "Wie im falschen Film"
Die Geschichte eines Schweizers afrikanischer Herkunft: Mess Barry wird verprügelt und will Anzeige ­erstatten. Doch die Kapo Bern dreht den Spiess um – und zeigt ihn an.
(Beobachter 17.4.09)


2008

30.06.08 Erinnerungsprotokoll eines Reitschülers:
"Nach dem Finalspiel der Euro 08 kommt es ca. gegen 02.00 Uhr zu Konfrontationen zwischen Reitschule-Arbeitenden und einer Gruppe sich nicht zu benehmen wissenden Männern. Daraus entsteht eine sehr kurze Schlägerei auf dem Vorplatz, bei der ein Reitschule-Mensch durch Fusstritte gegen den Kopf aus dem Hinterhalt verletzt wird und das Bewusstsein verliert. Die telefonisch benachrichtigte Ambulanz erscheint recht schnell, kurz darauf auf der Schützenmatte-Seite der Eisenbahnbrücke auch 2 Kastenwagen und 1 Streife (!). Da einige Leute noch damit beschäftigt sind, Freunde des Verletzten davon abzuhalten, dem inzwischen geflüchteten Täter und seinen Freunden rachedurstig hinterher zu rennen und weil bei dieser Stimmung die Polizeipräsenz nur noch neue Aggressionen auslösen könnte, gehen 2-3 Leute zu den inwischen mit Gummischrot-Gewehren ausgestiegenen Polizisten und bitten sie, dort zu bleiben, wo sie gerade sind, damit das Ganze nicht noch mehr eskaliert. Daraufhin zückt ein Polizist seinen Pfefferspray, hält diesen dem Sprecher der Reitschüler_innen drohend vor's Gesicht und fragt: "Wosch Gas...?" (Willst Du Gas...?)
"

17.05.08 Medienmitteilung Reitschule Bern:
Am Samstag, 17. Mai zwischen 19.00 und 21.00 Uhr fand auf der Schützenmatte ein friedliches Platzkonzert statt, da die geplante RTS (Reclaim the Street) nicht durchgeführt werden konnte. Aus Sicht des Kultur- und Begegnungszentrums Reitschule Bern hat die Polizei dieses Fest dazu missbraucht, die neuen Abläufe von POLICE BERN im Allgemeinen und speziell für die EURO08 zu trainieren.
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01.01.08 Wechsel von der Stadtpolizei zur Kantonspolizei Bern

2007

 

2006

 

2005

 

2004

 

2003

30.10.03 Dein Freund und Schläger
Übergriffe, Drogendeals, Rassismus: Die Ordnungshüter kommen nicht mehr aus den negativen Schlagzeilen heraus. Sind sie nur übereifrig oder einfach überfordert?
Polizei: "Rambotypen sind unerwünscht"
Polizeigewalt lasse sich nur durch vermehrte Ausbildung und einen klaren Führungsstil verhindern, sagt Jean Scheiben, Chef des Psychologischen Dienstes der Kantonspolizei Bern.
Entgleisungen der Vergangenheit
Wo die Polizei dieses Jahr negative Schlagzeilen gemacht hat - eine Auswahl
Polizeikontrollen - So verhalten Sie sich richtig
Die Polizei muss für Ruhe und Ordnung sorgen und darf die dafür erforderlichen Massnahmen treffen. Nur: Die Eingriffe müssen verhältnismässig sein. So verhalten Sie sich am besten, wenn Sie in eine Polizeikontrolle geraten
(Beobachter 30.10.03)