MEDIENSPIEGEL 10.3.09
(Online-Archiv: http://www.reitschule.ch/reitschule/mediengruppe/index.html)

Heute im Medienspiegel:
- Reitschule-Programm
- Pnos-Demo: Zäch und Nause sinnieren
- Rauchverbot SO: Kofmehl auch innen beraucht
- Arbeitskampf Mailand
- Ticketcorner No Nato Strasbourg
- Gipfel-Soli-News 9.3.09

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REITSCHULE
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Mi 11.03.09
19.00 Uhr - SousLePont - Spanien Spezialitäten
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde Insel, Küche: Eventmakers mit Texten von Pedro Lenz "Tusig Donnerwetter"
20.30 Uhr - Tojo - Coming-of-age, Marcel Leemann Physical Dance Theater.

Do 12.03.09
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde Insel, Küche: Eventmakers mit Texten von Pedro Lenz "Tusig Donnerwetter"
20.00 Uhr - Frauenraum - BarOmeter - elektronische Leckerbissen zu lesbisch-schwulem Chillen mit DJ FRATZ, Janine, Mike & DJ ELfERich
20.30 Uhr - Kino - UNCUT - Warme Filme am Donnerstag: CHUECATOWN, J. Flahn, Spanien 2007

Fr 13.03.09
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde Insel, Küche: Eventmakers mit Texten von Pedro Lenz "Tusig Donnerwetter"
20.30 Uhr - Tojo - Coming-of-age, Marcel Leemann Physical Dance Theater.
21.00 Uhr - Kino - Filmreihe Intersexualität: Tintenfischalarm, E. Scharang, Österreich 2005

Sa 14.03.09
19.30 Uhr - Grosse Halle - Blinde Insel, Küche: Eventmakers mit Texten von Pedro Lenz "Tusig Donnerwetter"
20.30 Uhr - Tojo - Coming-of-age, Marcel Leemann, Physical Dance Theater.tt
21.00 Uhr - Kino - Filmreihe Intersexualität: Erik(A) - Der Mann der Weltmeisterin wurde, K. Mayer, Österreich 2005
23.00 Uhr - Dachstock - Dachstock Darkside: D-Bridge (Exit Recs/GB), Support: Deejaymf (Cryo.ch), VCA (Biotic Recs), Ryck (Rabass), Submerge (Family Guy) -- Drum'n'Bass

So 15.03.09
20.00 Uhr - Frauenraum - Sex am Sonntag (mit Barbetrieb ab 19.00 Uhr): shortbus von John Cameron Mitchell, USA, 2006; THE RASPERRY REICH von Bruce LaBruce, UK, 2004

Infos: www.reitschule.ch

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PNOS
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Berner Rundschau 10.3.09

Gemeinderat beschäftigt sich weiter mit Demo

Die vorgestern Sonntag in Burgdorf glimpflich verlaufene Demo (vergleiche Montagausgabe) der Pnos (Partei National Orientierter Schweizer) gab auch an der gestrigen Stadtratssitzung zu diskutieren. "Die Demo ist friedlich und ohne Probleme über die Bühne gegangen", sagte Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch (SP). Es habe keine Verletzten und keine Sachbeschädigungen gegeben. Aber: "Der Gemeinderat muss sich mit dem Thema erneut auseinandersetzen", so Zäch. Es gelte nun abzuklären, ob die Exekutive Fehler gemacht habe oder anders hätte reagieren sollen. Sie konkretisierte: "Das wird in den kommenden Wochen unsere Arbeit sein." Jedenfalls wolle der Gemeinderat alles daran setzen, "dass wir kein extremes Gedankengut in unserer Stadt haben". (FWB/COM)

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20min.ch 9.3.09

Pnos-Demo

Nause fordert Konsequenzen

"Wir hatten zwar ein Dispositiv, haben aber nicht damit gerechnet, dass die Pnos ihre Demo ganz nach Bern verlegt", erklärt der städtische Polizeidirektor Reto Nause.

Über 150 Rechtsextreme waren am Sonntag überraschend auf den Bundesplatz marschiert, statt ihre Kundgebung wie angekündigt in Burgdorf abzuhalten (20 Minuten berichtete). "Solange die Pnos nicht offiziell als Organisator auftritt, können wir niemanden belangen", bedauert Nause. Man müsse sich deshalb überlegen, auch die Teilnahme an unbewilligten Demos unter Strafe zu stellen. Die Stadt könne nicht ständig Polizei aufbieten, um den Bundesplatz abzuriegeln.

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Regionaljournal Bern DRS 9.3.09

Burgdorf: Stadtpräsidentin Zächs doppelte Freude (1:57)

Die angekündigte PNOS-Kundgebung fand nicht statt - und Burgdorf wird Austragungsort des Eidg. Schwingfestes 2013.
http://real.xobix.ch/ramgen/srdrs/regibern/2009/rbe7v709032009.rm?start=00:01:00.008&end=00:02:57.366

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RAUCHVERBOT SO
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Solothurner Zeitung 10.3.09

Kulturfabrik Kofmehl Neues Rauch-Regime erhitzt Gemüter

Die Vorschrift der Stadt, dass statt auf dem Aussenareal nur noch im Innern der Kulturfabrik Kofmehl geraucht werden soll (vgl. Samstagausgabe), sorgt auf der Kofmehl-Homepage www.kofmehl.net für hitzige Diskussionen. Die meisten der 88 Einträge bis gestern Abend gehen kritisch mit der neuen Haltung der Stadt ins Gericht. Eine Mehrheit verurteilt, dass der seit August rauchfreie Betrieb der Kulturfabrik seit diesem Wochenende bereits wieder Geschichte ist. In einer Umfrage stinkts 58,8 Prozent der Teilnehmenden, dass in der Raumbar wieder geraucht wird; 18,5 Prozent haben "kein Problem damit", und 22,7 Prozent freuts sogar, weil sie selbst Raucher sind. (ww)

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20min.ch 9.3.09

Kofmehl

Party-People rauchen nun wieder drinnen

von Saraina von Grünigen

Die Raumbar im Kofmehl wird zum Fumoir. Grund: Das externe Raucherstübli war den Anwohnern zu laut.

Seit August 2008 ist die Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn rauchfrei. Für die Raucher wurde im Aussenbereich extra ein Zelt aufgestellt. Doch der Lärm hat laut der Stadt Solothurn dermassen zugenommen, dass sie nun die Verlegung des Raucherstüblis zurück ins Gebäude veranlasst hat.

Seit letztem Wochenende ist die Raumbar der Kulturfabrik nun ein Fumoir. Mit Aussagen wie "Es ist so schade, dass die Raumbar jetzt nur noch stinken wird!" und "Mein Bier werde ich nun wieder woanders trinken gehen" machen Besucher auf der Homepage ihrem Ärger Luft. Ob wegen der neuen Regelung tatsächlich weniger Besucher den Weg ins Kofmehl finden werden, kann Chrigu Studer, Leiter Anlassdienste, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen.

Seit dem 1. März ist auch das Bierhübeli in Bern rauchfrei und hat draussen ein Raucherzelt aufgestellt. "Bis jetzt hatten wir noch keine Beschwerden wegen Lärmstörungen", sagt Mediensprecher Micha Günter.

Link-Box
http://www.kofmehl.net

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ARBEITSKAMPF
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Indymedia 9.3.09

INNSE: Unternehmer sabotiert Maschinen

AutorIn : reader         

Neues von INNSE: Der Sohn des Unternehmers schleicht sich in die Fabrik und will die Maschinen sabotieren... Die Arbeiter erwischen ihn. Das Mott ab jetzt: "Von nun an werden wir Schlag auf Schlag antworten". Jede Provokation bei der Fabrik wird mit einem Besuch beim Unternehmer beantwortet. ; )

Infos von:
http://www.aufbau.org/index.php?option=com_content&task=view&id=560&Itemid=69     
    
INNSE: Genta als Saboteur

Freitag, 27. Februar 2009. Der Sohn des Besitzers versucht, die Maschinen zu sabotieren. Versteckt in einem Auto der Überwachungsfirma schleicht er sich heimlich in den Betrieb. Er wird von Arbeitern des Besetzercamps erwischt, während er den Schaltkasten einer Maschine öffnet und Teile entfernt. Nachdem sie die Polizei gerufen haben, strömen die Arbeiter aufs Gelände vor der Werkshalle. Sie versuchen, die Halle zu betreten, werden jedoch von den Ordnungskräften daran gehindert. Rossoni, der Vizepräsident der Regionalregierung, hatte sich dafür verbürgt, dass die Maschinen nicht angetastet werden dürfen. Am Schluss einer langen Verhandlung, können die drei Betriebsräte die Hallen betreten, Gentas Sohn muss nach Hause gehen. Die Maschinen werden eingeschaltet. Der Versuch, sie ausser Betrieb zu setzen, ist gescheitert.

Donnerstag, 5. März 2009. Die ArbeiterInnenn der INNSE fahren nach Settimo Torinese, um vor Gentas Firmensitz zu protestieren. Es sind alle dabei, ein ganzer Autobus voll. Der Protestumzug zieht durch die Strassen von Settimo, die ArbeiterInnen rufen Sprechchöre, worin sie zum Ausdruck bringen, was für ein mieser Typ von Spekulant dieser Genta ist. An die Wände werden Plakate geklebt, Interviews gegeben, zuletzt am Sitz der Metallarbeitergewerkschaft Fiom von Turin gegenüber einem Reporter der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

Von nun an werden wir Schlag auf Schlag antworten. Jedesmal wenn Genta nach Mailand kommt um zu provozieren, werden wir ihn in seinen Büros und Lagerhallen in Turin aufsuchen, bis er akzeptiert, den geordneten Rückzug anzutreten, und der INNSE die Möglichkeit gewährt, die Produktion wieder aufzunehmen. In der Zwischenzeit gehen die Treffen und Verhandlungen zwischen den staatlichen Stellen und möglichen Käufern weiter, auch die Regionalregierung hat sich eingeschaltet, man wird sehen, was sich daraus ergibt. Die ArbeiterInnen der INNSE leisten weiterhin Widerstand, die Besetzung ist noch immer stark, mit dem Ziel, in die Fabrik zurückzukehren und zu arbeiten. Wenn Genta eine Kraftprobe sucht, findet er die ArbeiterInnen vor den Toren der INNSE. Die Angelegenheit kann nur gelöst werden, indem der Betrieb, der Aufträge und Käufer hat, wieder aufgenommen wird.

Kann die Weltausstellung EXPO 2015 damit beginnen, dass eine historsche Mailänder Fabrik geschleift wird? Das werden wir nicht zulassen, HÄNDE WEG VON DER INNSE! Ein Betrieb, der geschlossen wird, das sind für immer verlorene Arbeitsplätze. Wir danken allen für eure Solidarität, auf die ihr stolz sein dürft.

Mailand-Lambrate, 7. März 2009
Der Betriebsrat, die Arbeiter und Angestellten der INNSE mit ihren Familien

Für Brennholz- und Lebensmittelspenden:
via Rubattino 81 Milano.

Geldsammlungen können wir folgt überwiesen werden:
Kontoinhaber: Ass.Cult. ROBOTNIK ONLUS
IBAN: IT 51O 0760101600000022264204
BIC: BPIITRRXXX
Unbedingt immer mit dem Vermerk: Lotta operai INNSE

Spenden aus der Schweiz können einbezahlt werden auf: Postcheckkonto Nr. 65-2522-7, SEV Bellinzona, Vermerk: Lotta operai INNSE

INNSE-Demo auf youtube:  http://www.youtube.com/watch?v=4cSHox25ASQ

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NO NATO
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NO NATO!

Alle an die Proteste gegen den NATO-Gipfel in Strasbourg! Tickets jetzt bestellen!

Am 3. und 4. April 2009 treffen sich in Baden-Baden und Strasbourg die Regierenden der NATO-Staaten. Sie wollen den Geburtstag jener Organisation feiern, der sie die militärische Absicherung ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht verdanken. Und sie planen dort die Zukunft der NATO, damit diese noch schlagkräftiger weltweit ihre Interessen kriegerisch durchsetzen kann. Gegen die NATO als Institution und gegen ihre Politik wollen wir protestieren. Ab Mittwoch 1. April finden in Strasbourg Protestaktionen statt. Informationen findet ihr auf: http://www.dazwischengehen.org/ und http://natogipfel2009.blogsport.de/

Damit auch die Schweiz an den Protesten vertreten ist, organisieren wir eine gemeinsame Anreise. Da am Mittwoch die Proteste losgehen und das Camp in Strasbourg eröffnet wird, ist eine Hinfahrt mit einem ersten Car am Mittwoch morgen möglich. Für alle, die an der grossen Demo und anderen Aktivitäten am Samstag teilnehmen wollen, gibt es die Möglichkeit erst am Freitag loszufahren. Beide Cars werden in Strasbourg beim Camp (Strasbourg-Neuhof) ankommen, wo wir auch übernachten können. Wir verkaufen Tickets so lange es Plätze hat, also bestellt lieber früher als später.

HINFAHRT
Mittwoch, 1. April
10h ab Bern: Schützenmatte bei der Reitschule
12h ab Basel: Ecke St. Jakobsstrasse / Brüglingerstrasse / Gellertstrasse (Beim Stadion, Tramhaltestelle "St. Jakob")

Freitag, 3. April
17h ab Bern: Schützenmatte bei der Reitschule
19h ab Basel: Ecke St. Jakobsstrasse / Brüglingerstrasse / Gellertstrasse (Beim Stadion, Tramhaltestelle "St. Jakob")

RÜCKFAHRT
Sonntag, 5. April
14h beim Camp in Strasbourg-Neuhof. Falls es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein sollte, beim Camp loszufahren, gibt es unter folgender Nummer Auskunft: 0041 61 321 34 35

Kosten hin und zurück: 60 Franken pro Person. Das ist der Selbstkostenpreis, falls wir alle Plätze füllen können. Wir wollen allen ermöglichen gegen den NATO-Gipfel zu protestieren, unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Damit das möglich ist, sind wir jedoch darauf angewiesen, dass diejenigen, die es sich leisten können etwas mehr als 60 Fr. bezahlen, so dass Leute mit weniger Geld auch weniger bezahlen können.

TICKETS bestellen bei bern@gsoa.ch

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GIPFEL-SOLI-NEWS 9.3.09
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gipfelsoli.org/Newsletter 9.3.09

9.3.2009 Strasbourg/ Baden-Baden -- London -- La Maddalena

- Krawalle bei NATO-Gipfel Anfang April befürchtet
- DIETER SCHNEIDER IST NATIONALER SICHERHEITSKOORDINATOR
- Apotheker rüsten zum NATO-Gipfel auf.
- Von Roten, Gelben und anderen Zonen des permanent-temporären Ausnahmezustands
- BRISTOL Dissent G20 call out! and general meeting!
- Questa terra è la nostra terra
- Italy To Host G20 Leaders At July G8 Summit
- Berlusconi sucht Zeltplatz für Gaddafi
Mehr: http://info.gipfelsoli.org/Newsletter/6235.html