Marta überlebte vor Jahren einen Mordanschlag ihres Ex-Mannes nur knapp. Jetzt ist der Täter wieder auf freiem Fuss und sie ist sich sicher, dass er es wieder versuchen wird. In ihrer Wohnung, wo sie sich versteckt hält, sind wir Zeugen ihres alltäglichen Kampfes, das Trauma und die Angst zu überwinden.
Harald, ein Therapeut der Männerberatungsstelle MännerWelten hilft Männern die Gewalt gegen Frauen hinter sich zu lassen und analysiert ihre möglichen Ursachen. Die Aussagen eines dieser Männer führt uns in die Tiefen ihrer Gewalt.
«Martas Koffer» beschreibt mit Beispielen sowohl das Leiden und den Kampf der misshandelten Frau als auch den Blickpunkt derer, die gegen Gewalt arbeiten. Der Film ist in Spanien und Österreich entstanden. Die beiden Länder, in denen der Regisseur lebt, dienen hier als Beispiel der Universalität des Problems.
Angela Falk, Fachberaterin der Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern, wird für Fragen anwesend sein.
Die Stiftung führt Einrichtungen zugunsten von Frauen und Kindern, welche von physischer, psychischer und/oder sexueller Gewalt betroffen sind. Zudem bezweckt die Stiftung Präventions- und Informationsarbeit in Bezug auf die genannten Formen der Gewalt.
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