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KINOPROGRAMM im FEBRUAR



KURDISTAN

Freitag, 4. Februar, 20.00 Uhr
Samstag, 5. Februar, 20.00 Uhr
MIN DÎT – die Kinder von Diyarbakir
Miraz Bezar, Türkei/Deutschland 2009, 102 Min., 35mm, Ov/d
in Anwesenheit von Serkan Tastemur, Secondo Film GmbH Zürich

Freitag 11. Februar, 20.30 Uhr
Samstag 12. Februar, 21.00 Uhr
Ander
Roberto Castón, Spanien 2009, 118 Min, Ov/df


BASKENLAND Soliwoche

Freitag 18. Februar, 20.30 Uhr
Lucio Urtubia:
Baustelle Revolution -
Erinnerungen eines Anarchisten

Aitor Arregi/José Maria Goenaga, Spanien 2007, 93 Min, Ov/d

Samstag 19. Februar, 19.30 Uhr
Infoveranstaltung
über die baskische Jugendbewegung






uncut
      Warme Filme am Dienstag

Dienstag 8. Februar, 20.30 Uhr
Baröffnung 19.30h, Apéro mit Network
L’Arbre et la Fôret
Olivier Ducastel, Frankreich 2010, 105 Min, 35mm, Ov/d

Dienstag 22. Februar, 20.30 Uhr
La Surprise
Alain Tasma, Frankreich 2007, 86 Min, DVD, Ov/d



    RABEFEST

Freitag 25. Februar, ab 21.00 Uhr
Samstag 26. Februar, ab 21.00 Uhr
Steff la Cheffe – im Momänt
Alain Guillebeau, Bern 2010, 25 Min, dialekt
Blues Horror Brigade
Close Encounters of the 1st-7th Kind
Musikvideos von Schweizer Bands


kinderfilme
    am Flohmi-Sonntag

Sonntag, 6. Februar, 13.30 Uhr
Das Dschungelbuch
Wolfgang Reitherman, USA 1967, 75 Min, 35mm, D




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UNCUT:

Dienstag 8. Februar, 20.30 Uhr
Baröffnung 19.30h, Apéro mit Network
L’arbre et la Fôret
der neue Spielfilm vom schwulen Regisseurenpaar Olivier Ducastel und Jacques Martineau („Drôle de Felix“, „Crustacés et Coquillages“),  Frankreich 2010, 105‘ franz/dt,
mit Guy Marchand, Francoise Fabian, Sabrine Seyveou, Yannik Renier, Francois Negret

l'arbre et la foret

Mit «L'arbre et la forêt» kehren die Macher von «Drôle de Felix» und «Crustacés et coquillages» - Olivier Ducastel und Jacques Martineau - mit einem neuen und eindrücklichen Film zurück auf die Leinwand.

Während des 2. Weltkriegs wurde Frédérik aufgrund seiner Homosexualität ins Konzentrationslager nach Schirmeck deportiert - und er überlebte nur mit viel Glück dieses absolute Grauen. Er heiratete, gründete ein Familie und führt seit über 60 Jahren ein Doppelleben. Doch als sein ältester Sohn unerwartet stirbt, beschliesst Frédérik, dem Geheimnis ein Ende zu setzten, und er offenbart sich beim grossen Familiendiner.  
 
Dienstag 22. Februar, 20.30 Uhr
La Surprise
Spielfilm von Alain Tasma, Frankreich 2007, 86’ franz/dt
mit Mireille Perrier, Rachida Brakni, Robin Renucci, Chloé Coulloud

la surprise

Die Luft ist raus aus der Ehe, die Tochter längst erwachsen. Das Leben ist aber noch nicht vorbei. Nach über zwanzig Jahren Ehe fasst Marion einen mutigen Entschluss und verlässt ihre Familie. Als sie kurz darauf der schönen Antiquitätenhändlerin Claude mit den großen Augen begegnet, nähern sie sich zunächst einander an wie tagtäglich viele Frauen - mit Sympathie und ähnlichen Sorgen. Sie lachen zusammen über ihre Erfahrungen als Ehefrauen. Sie machen sich gegenseitig Komplimente über ihre gut in Schuss gehaltenen Körper. Erst auf einer gemeinsamen Reise stellt sich der Verdacht ein, es könne sich um romantische Liebe handeln, es ginge um Verlangen, Sinnlichkeit, gar Sex - und um all die Kämpfe einer regelrechten Amour Fou. Bin ich’s oder bin ich’s nicht? Diese Frage reißt die eher bürgerliche Marion in eine tiefe Verunsicherung. Coming Out, jetzt noch? Eine weitere späte Entscheidung steht an.


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Kurdistan

Freitag, 4. Februar, 20.00 Uhr
Samstag, 5. Februar, 20.00 Uhr
Beide Vorstellungen in Anwesenheit von Serkan Tastemur, Secondo Film GmbH Zürich
MIN DÎT – die Kinder von Diyakarbakir
Miraz Bezar, Türkei/Deutschland 2009, 102 Min., 35mm, Ov/d

min dit

MIN DÎT ist das Langfilmdebut von Miraz Bezar, welcher nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei mit seiner Familie nach Berlin ausgewandert ist. Er sagt: «Während in Ländern wie Argentinien und Chile längst eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der grausamen Vergangenheit stattgefunden hat, steht diese für die Türkei noch aus. MIN DÎT ist ein Versuch, ein wenig Licht in diese finstere Periode zu bringen.» MIN DÎT ist der erste kurdisch gesprochene Film, der an einem türkischen Filmfestival (Antalya Golden Orange Film Festival) gezeigt wurde. Alle Kinder sind Laiendarsteller.

Die 10-jährige Gulistan und ihr kleiner Bruder Firat leben mit ihren Eltern in Diyarbakir, im Herzen des kurdischen Teils der Türkei. Auf dem Rückweg von einer Hochzeit müssen Gulistan und Firat vom Rücksitz des Autos mit ansehen, wie ihre Eltern bei einer nächtlichen Strassenkontrolle von türkischen Paramilitärs erschossen werden. Gulistan und Firat werden von ihrer politisch aktiven Tante Yekbun aufgenommen, die über ihre Kontakte zum kurdischen Widerstand versucht, für die ganze Familie Flugtickets zu ihren Verwandten in Schweden zu organisieren. Doch eines Tages verschwindet auch Yekbun spurlos.
Von nun an sind die beiden Geschwister auf sich allein gestellt. Ihr Weg führt unweigerlich in Armut und soziales Elend. Da sie Strom und Miete nicht mehr bezahlen können, müssen sie die Wohnung ihrer Tante räumen und finden sich auf der Strasse wieder. Sie schliessen Freundschaft mit der 12-jährigen Zelal, die schon länger als Obdachlose auf den Strassen Diyarbakirs lebt. Nachts schlafen sie in den Ruinen einer alten armenischen Kirche.
Als Gulistan in der Stadt dem Mörder ihrer Eltern zufällig wieder begegnet, weiss sie, dass der Tod ihrer Eltern nicht ungestraft bleiben darf. Der Mann, dessen Gesicht weder Gulistan noch Firat vergessen konnten, lebt als unbescholtener Familienvater unter ihnen. Niemand ahnt etwas von seinem Doppelleben als Mitglied der türkischen Geheimpolizei.
Schliesslich erreicht Gulistan ihr Ziel ganz ohne Gewaltanwendung, indem sie – so, wie sie es in einem kurdischen Märchen gehört hatte – „dem Wolf eine Glocke um den Hals bindet“.

Secondo Film GmbH: Der 2010 neu gegründete Zürcher Filmverleih bietet eine Alternative zum kommerziellen Filmangebot: Filme von Secondos mit Secondos – aber nicht nur für Secondos.
 

Freitag 11. Februar 20.30 Uhr
Samstag 12. Februar, 21.00 Uhr
Ander
Roberto Castón, Spanien 2009, 118 Minuten, Ov/df


ander

Mit eindrucksvollen Bildern und ruhiger Dramaturgie zeichnet der Regisseur das Bild einer baskischen Bergbauernfamilie um die Hauptfigur Ander. Die autoritäre Mutter, die alles Fremde ablehnt und kaum Spanisch spricht, steht für ein starres Festhalten an den Traditionen. Bis José, ein junger Peruaner, als Hilfsarbeiter auf den Hof kommt und das gesamte Beziehungsgefüge ins Wanken bringt. In einer Art baskischem Brokeback Mountain ringt Ander mit sich, wie er künftig leben will. Am Ende des Films findet sich eine überraschende Lösung: Eine sehr ungewöhnliche Konstellation des Zusammenlebens könnte ein Neuanfang sein. (e.politik.de)


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Baskenland Soliwoche

Freitag 18. Februar, 20.30 Uhr
Lucio Urtubia:
Baustelle Revolution - Erinnerungen eines Anarchisten

Aitor Arregi/José Maria Goenaga, Spanien 2007, 93 Min, Ov/d

lucio urtubia

Sozialrebell, Geldfälscher, Bandit, moderner Robin Hood, die Liste der Titel, mit denen Lucio Urtubia beehrt wurde, ist lang. Sein Leben, das wie ein Abenteuerroman klingt, ist ein Spiegel der revolutionären  Bewegungen Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Lucio Urtubia wird 1931 in einem kleinen Dorf in Navarra geboren und wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Als er zum Militär eingezogen wird, desertiert er wenig später nach Frankreich, wo er fortan als Maurer arbeitet. Er bekommt Kontakt zu anarchistischen Gruppen und lernt seinen politischen Ziehvater kennen: den legendären Sabaté, der von Frankreich aus den bewaffneten Widerstand gegen die Franco-Diktatur organisiert. Fälschen von Dokumenten, Verstecken von Untergrundkämpfern und illegale Geldbeschaffungsaktionen spielen fortan in seinem Leben eine erhebliche Rolle. Zahlreiche Widerstandsorganisationen, die in Frankreich eine Operationsbasis haben oder einen Rückzugsraum suchen, profitieren von seinen Fertigkeiten: Black Panthers, Tupamaros, europäische Guerillas. Jedem Akt der Revolte, der auf eine gerechtere Gesellschaftsordnung zielt, gilt Lucios Solidarität.

1962 schlägt er dem damaligen Leiter der Nationalbank Kubas, Che Guevara, vor, den Weltmarkt mit gefälschten Dollarnoten zu überschwemmen, um die US-amerikanische Wirtschaft zu estabilisieren. Der Vorschlag stößt auf kubanischer Seite auf wenig

Gegenliebe, doch der Gedanke bleibt in Lucio lebendig. 1980 gelingt ihm sein größter Coup: Durch den Druck von Travellerschecks der Citibank im Wert von mehreren Millionen Dollar zwingt er die damals mächtigste Bank der Welt in die Knie.

Die Liste seiner Aktivitäten ist damit nicht erschöpft. Doch Lucio ist auch ein Meister der Konspiration, dem in seinem nicht gerade gesetzestreuen Leben das Kunststück gelingt, nur ein paar Monate im Gefängnis zu verbringen. Erst mit weit über 70 Jahren bricht er das Schweigen. Dieser Film ist (unter anderem) das Ergebnis davon.
 

Samstag 19. Februar, 19.30 Uhr
Infoveranstaltung über die baskische Jugendbewegung




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Rabe Fest Rabe TV

Freitag 25. Februar, ab 21.00 Uhr
Samstag 26. Februar, ab 21,00 Uhr
Steff la Cheffe – im Momänt
Alain Guillebeau, Bern 2010, 25 Min, dialekt

steffe la cheffe

«Steff la Cheffe – im Momänt» ist der erste Porträtfilm über die Berner Rapperin. Der Film bringt in einen Fluss, was bei Steff la Cheffe zusammengehört: Leben, Text, Musik, Rhythmus. Und anschaulich zeigt er, dass der Erfolg zwar wie eine Welle über sie hereinbrach, dass er aber das Produkt harter Arbeit ist. Seitdem sie als 13-Jährige zum ersten Mal den Beatboxer Rahzel hörte, wusste Steff la Cheffe, dass dies ihr Ding ist. «Ich bin seit zehn Jahren in diesem Film drin und wünschte mir nichts mehr, als dass ich in der Musik erfolgreich werde und dass ich mich in dieser Hip-Hop-Szene platzieren kann.» Um dieses Ziel zu erreichen, hat sie alles gegeben. In ihren Worten: «Ich war immer ready mit meinem Shit.»




Blues Horror Brigade - Close Encounters of the 1st-7th Kind

blueshorrorbrigade

Die vier Ausserirdischen Sparklemaster One, Lee Horn Ogx, Endo Plast und Hells Man E haben sich vor zwei Millionen Jahren in einer therapeutischen Musikgruppe in einer Irrenanstalt am Rande des Universums kennengelernt. Als völlig unheilbar entlassen, befinden sie sich seither auf einer Odyssee durchs Weltall. In „Close Encounters with the Blues Horror Brigade“ (Nahe Begegnungen mit der Blues Horror Brigade)werden Zeugen dieser Ausseridischen zu Wort kommen. Von nahen Begegnungen wird gesprochen, begegnen sich Ausserirdische und Irdische in einem Abstand von weniger als 150 Metern. In Stufen von 1 bis 9 teilen Ufologen diese Begegnungsarten ein, welche auf vorliegender DVD im Detail erklärt werden. Wissenschaftler, Augenzeuginnen, Schriftsteller, Psychologinnen und Musikexperten berichten von ihren Erkenntnissen und über ihre Erlebnisse mit extraterrestrischer Intelligenz.




Musikvideos von Schweizer Bands



Was einmal MTV ist jetzt RabeTV. Musikvideos von Bands die man sonst auf Rabe hört werden jetzt auf der Leinwand auch noch geschaut.

 



kinderfilme
 

Sonntag, 6. Februar, 13.30 Uhr
Das Dschungelbuch
Wolfgang Reitherman, USA 1967, 75 Min, 35mm, D

Dschungelbuch

Eines Tages findet Panther Baghira im Dschungel das Menschenjunge Mowgli. Er gibt es zu einer Wolfsmutter, die gerade ohnehin ihren Wurf aufzieht. Ein paar Jahre später wird der Dschungel wieder einmal von dem grausamen Tiger Shir Kahn bedroht. Khan hasst vor allem eins: Menschen, denn sie bringen das Feuer und Gewehre, wohl die einzigen Dinge, die der Tiger fürchtet. Baghira weiss, wenn Khan Mowgli findet, wird er ihn töten. Deshalb beschliesst er, den Jungen zur Menschensiedlung zu bringen. Auf dem Weg dorthin begegnet man einigen anderen Dschungelbewohnern: Zuerst der Schlange Kaa, die Mowgli mit ihren Augen hypnotisiert und glaubt, schon ein gefundenes Fressen vor sich zu haben, dann dem gutmütigen Bär Balu. Seine Gelassenheit gefällt Mowgli und er möchte bei ihm bleiben. Balu verspricht Baghira, den Jungen sicher bei den Menschen abzuliefern. Da hat er den Mund allerdings etwas voll genommen, denn schon bald droht ein neues Abenteuer: Eine Affenbande hat Mowgli gekidnappt und verschleppt ihn in die Ruinenstadt zu ihrem etwas durchgedrehten König Louie...





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kinos:
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Hompage vom Kino Xenix und Xenix Verleih, mit dem aktuellen Programm und sehr guter Linkpage
www.kellerkino.ch Das Rote Kino im Untergrund.
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